ich denke schon, dass man einen zweithund immer auch für den ersthund zu sich holt.
natürlich muss man dafür erstmal selbst wissen, was das bedeutet, mehr als einen zu haben.
aufwand?
erziehung?
geld?
vermieter?
wenn diese punkte alle stimmen mögen, sollte man ja trotzdem erstmal schauen, welcher hund überhaupt dazu passt.
denn mal ehrlich, was bringt es mir, wenn die 2 optisch zusammenpassen - aber das war es dann auch schon?!
bei uns zieht nächstes wochenende eine hündin ein.
wir haben gesucht und gefunden.
ich wollte einen hund, mit dem ich noch mehr arbeiten kann, als mit meinem hektor.
zudem sollte sie sportlich sein, sich mit anderen hunden vertragen und vor allem, mit kleinen hunden zärtlich umgehen können.
wir haben sie gefunden!
sicherlich ist es auch schön, dass man jetzt nicht mehr so sehr auf hundekontakt angewiesen ist. wobei auch die 2 regelmäßig kontakt zu anderen hunden haben sollten!
aber vor allem bin ich auf die suche nach einem zweithund gegangen, weil ich deutlich merkte, wie toll es hektor findet, wenn mal ein hund länger hier ist, oder wir damals bei meinen großeltern und ihrer (inzwischen verstorbenen) neufundländerdame waren.
er geht richtig auf, wenn er mit anderen hunden zusammen ist, immer jemand da ist, mit dem man spielen und schmusen kann.
ob artgerecht oder nicht??
ich denke, das hängt vom jeweiligen hund ab.
der hund akzeptiert den menschen als sozialpartner - ohne dass dieser andere hunde ersetzen könnte oder müsste.
manche hunde brauchen keinen großartigen kontakt zu artgenossen, sind damit vielleicht sogar überfordert. ignorieren diese, spielen nicht, oder fangen eventuell auch noch an zu provozieren/pöbeln/raufen.
diese hunde sind allein sicherlich glücklicher.
andere finden es klasse, wenn sich beim gassigehen ne gruppe von mindestens 4 hunden bildet, freuen sich, wenn mal ein anderer hund übers wochenende da ist, etc.
und mit letzteren vertretern der gattung hund kann man sicherlich drüber nachdenken, ob man nicht nen 2., 3. oder viele ins haus holt :mg: