Beiträge von coventgarden

    Hallo,
    so ganz passt diese Frage nicht in den Bereich, aber einen besseren habe ich auch nicht gefunden. Ich wollte mal die Halter der jeweiligen Hunderassen fragen, welche Meinung sie zu dem Thema haben. Von allen Rassen, denen ich so mit unserem Retriever begegne, scheint es die meisten Probleme mit Schäferhunden zu geben. Wobei ich dazu jetzt keine belastbare Statistik habe. Aber irgendwie ist das Verhältnis immer etwas knistrig und die Situation - von Spiel zu Rangelei - kanns chnell umschlagen. Richtig Probleme gab es bisher nur mit einem Schäferhund und mit zweien hat unserer schon ganz toll gespielt. Aber auch wenn die Situation ohne Zwischenfälle verläuft, scheint die Situation immer etwas gespannt zu sein. Jetzt könnte man natürlich sagen, dass unser Hund ein Problem mit Schäferhunden hat. In Gesprächen mit anderen Besitzern von Goldens bestätigt sich aber diese Einschätzung. Schäferhunde gelten sehr oft als problematisch im Umgang mit Retrievern. Jetzt ist diese Sicht natürlich rein Retriever-lastig. Vielleicht findet sich hier ja der ein oder andere Besitzer von Schäferhunden, der dazu was sagen kann. Was ich noch dazu sagen will: Ich habe rein gar nichts gegen Schäferhunde und die soll auch kein "Schäferhunde-Hasser-Thread" sein.

    Tja...das ist alles sehr enttäuschend und ärgerlich. Macht Euch aber nicht allzu viele Hoffnungen, was die Presse angeht. Dafür ist das Thema zu interessant und vor allem gibt es zu jeder Geschichte auch zwei Meinungen. Ein örtliches Käseblättchen neigt in aller Regel auch nicht dazu, zu brisanten Themen Stellung zu nehmen. Das muss dann schon eher Friede, Freude, Eierkuchen sein.

    Ich habe mir den Link jetzt nicht angeschaut, aber bei Deiner Frage fällt mir eines auf (falls ich es richtig verstanden habe): Rückruftraining mit Schleppleine hat nichts mit Leinenführigkeit zu tun. Das kann schon deshalb nicht klappen, weil Du mit der Schleppleine dem Hund ja Freiraum geben willst, ohne sofort die Kontrolle über ihn zu verlieren.

    In erster Linie hast Du die Schleppleine, damit er nicht fortlaufen kann. Zum zweiten kannst Du damit sein Kommen "erzwingen". Der Punkt ist, dass nach einem Rückruf nicht mehr als 2 bis 3 Sekunden vergehen sollten, bis der Hund reagiert. Durch die Schleppleine kannst Du ihn "sanft" daran erinnern, dass er zu Dir kommen soll. Das kan und muss man oft üben, für die Grundlagen ist allerdings eine Hundeschule ganz hilfreich. Zumal u nicht vergessen darfst, dass nicht jede Situation identisch ist. Wenn der Rückruft auf einem einsamen Feld klappt, heißt das noch lange nicht, dass der Rückruf auch bei Ablenkung klappt.
    Als erstes solltest Du auch Dein Rückrufwort ändern. Wenn der Hund nämlich erst einmal gemerkt hat, dass er nicht auf das Wort reagieren muss, dann ist es nichts mehr wert. Den Fehler machen übrigens viele Leute, wenn sie hunderttausend Mal "Hier" rufen und der Hund trotzdem nicht kommt. Konsequenz ist auch beim Rückruf alles.

    Was mir noch dazu einfällt: Viele hängen ja der Theorie an, die Hunde machen das schon unter sich selbst aus und der Schwächere gibt nach. Das stimmt zwar in de Theorie, aber wenn die Hunde nicht richtig sozialisiert sind, dann kann es eben bis zum bitteren Ende gehen. Und ich persönlich mag nicht abwarten, ob der andere Hund richtig sozialisiert ist.

    Nach so einem Vorfall sollte man die Hunde allerdings noch einmal aneinander vorbei gehen lassen, Sitz, Platz, etc. ausführen, damit sie merken, dass sie mit ihrer Keilerei nichts erreicht haben udn den anderen akzeptierenmüssen. Aber auch das ist mehr Theorie. Faktisch ist es ja so, dass man meistens selber total geschockt ist oder sogar noch in einen Streit mit dem anderen Halter gerät.

    Ich hatte letztens so eine ähnliche Situation. Allerdings mit umgedrehten Vorzeichen. Meiner war der große Hund und der Kleine hat angegriffen.
    Ich sag jetzt mal ganz direkt meine Meinung dazu...auch wenn die vielleicht nicht bei allen hier so toll ankommt. Wenn der andere Halter seinen Hund nicht unter Kontrolle bringt und mein Hund ist gefährdet, dann stehe ich ihm bei. Dann wird der andere Hund zum Gegner und ich wehre ihn mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln ab. Das ist zwar schade, weil eigentlich der Halter der Schuldige ist, aber so ein Zeitpunkt ist eben nicht geeignet, um das auszudiskutieren.

    Das Thema "Wohnung" ist leider auch bei Züchtern immer so ein wenig problematisch. Jedenfalls teilweise wie wir gemerkt haben. Bei unserem Golden kann ich allerdings nur eines sagen: Selbst wenn wir in einer 200 qm Wohnung wohnen wären und nicht in einer 70 qm, er würde trotzdem immer mit uns in einem Zimmer sein wollen. Was ich allerdings gut fine, ist das wir einen Balkon haben. Da hat er den ganzen Sommer drauf verbracht und konnte immer schön die Umgebung beobachten. Aber ansonsten ist die Größe der Wohnung völlig irrelevant.

    Zum Thema "Welpen": Der Züchter wählt (in aller Regel) tatsächlich den Hund für Dich aus. Du sagst ihm eben, ob es Männchen oder Weibchen sein soll. Aber das dies der Züchter macht, ist ja auch sinnvoll. Er kennt die Hunde von Anfang an und kann besser beurteilen, ob der eine Welpe eher ruhig oder lebhaft ist und dementsprechend zu Dir passt. Und mach Dir mal keine Gedanken: Süß sindsie am Anfang alle.

    Eigentlich ist Rohfütterung sogar weniger zeitaufwendig, weil Du Dir ja das Erhitzen sparst. Und bei der "Beschaffung" sehe ich auch keine Probleme. Irgendwas musst Du ja jetzt auch haben, was Du "kochst".
    Es gibt ja eigentlich auch gar keinen Grund, das Essen für den Hund zu kochen (mal abgesehen wenn Du Reis, Nudeln, Bohnen oder so etwas machen möchtest). Im Grunde vernichtest Du durch das Erhitzen ja nur Nährstoffe.

    Hallo,
    auch wenn der Vorfall jetzt schon ein paar Tage her ist, könnte ich mich immer noch darüber aufregen und muss mir jetzt hier mal Luft machen :motz:
    Ich war mit unserem Hund spazieren und komme an einer Bank vorbei, auf der ein Mann sitzt und seinem Jack Russell einen Ball wirft. Dabei telefoniert er auf seinem Handy. Ich dachte mir nichts weiter dabei und bin vorbei gegangen, weil er am Tag zuvor auch an dieser Stelle saß und unser Hund mit dem anderen kein Problem hatte. Plötzlich höre ich aber hinter mir, dass eine ziemliche Keilerei losgeht. Wer angefangen hat, kann ich nicht sagen. Unserer hat bisher eigentlich keine Aggressivität gegenüber anderen Hunden gezeigt. Aber momentan merkt man bei ihm schon, wie das Testosteron einschießt. Ich bin jedenfalls hin um meinen wegzuziehen, was mir auch gut gelungen ist. Der andere Hund hat aber nicht abgelassen und sein Halter - immer noch mit Handy am Ohr - hat keine Anstalten gemacht etwas zu unternehmen. Da ist mir dann der Gedulsfaden gerissen und ich habe ihn angeschrien, ob er mal seinen A... bewegen könnte. Er stand dann auf und meinte - immer noch mit Handy am Ohr - "Was soll ich denn machen?". Kein Spaß! Ich habe gedacht ich höre nicht recht. Wofür hat den ein Hund ein Halsband um??? Er hat seinen Hund dann am Hinterbein geschnappt und ihn weggezogen. Mein Hund hatte Blut über dem Auge, wobei ich schnell gemerkt habe, dass es nicht seins war.
    Wir haben dann noch ein paar "Nettigkeiten" ausgetauscht und ich bin weiter. Aber aufregen tue ich mich noch heute über so unfähige Leute.
    Ok...Luft abgelassen :D