Ich denke auch, dass bei einer bewussten Entscheidung für einen Jagdhund auch der Wille dahintersteht (oder stehen sollte) diesem Hund eine Alternative zu bieten.
Wer sich einen Border holt, und keine Schafe hat, muss dem Hund etwas anderes bieten.
So ist dies mit Jagdhunden halt auch.
Das Züchter die Hunde nicht an Nichtjäger abgeben, kann auch etwas gutes haben, denn so kann sich nicht jeder einen z. B. niedlichen Bretonen holen, mit ihm züchten und ganz viele unwissende Leutchen geraten an so eine jagende Dynamitstange auf Ecstasy. (und ich hab "nur" einen Bretonenmix )
Die würden dann über kurz, oder lang im Tierheim landen.
Was allerdings den Hinweis der Jäger Jagdhunde gehören nur in Jägerhand auch bedeuten könnte wäre, dass sie sich ihre Zuchtlinien nicht "versauen" wollen.
Es werden halt nur die Besten, und damit ist in dem Fall die besten für die Jagd gemeint und nicht die Besten im Haarkleid, zur Zucht genommen.
Wenn nun die friedliche Familientauglichkeit auch ein Kriterium zur Zuchttauglichkeit wird, könnte die gewünschte jagdschärfe verloren gehen.
Wenn man aber unbedingt einen Jagdhund haben möchte, kann man sich einen zur Jagd unbrauchbaren "Secondhandhund" holen.
Auch hier muss man mit viiiiiiiiiiiiiiiiiiel Arbeit rechnen, aber man tut auch noch was gutes. Es muss ja keiner aus dem Süden sein, es gibt auch ausgemusterte aus Deutschland.