Ich versteh schon, wie Du das meinst.
Die Vorverurteilung ist einfach immer da - leider , denn oft ist sie zu Unrecht.
Eine entstellende Narbe im Gesicht, mit der das Mädchen wohl nun ihr Leben lang "kämpfen" muss ist halt nicht ganz so schlimm, wenn sie von einem süßen Familienhund, z. B. Labbi, oder Goldie gemacht wird.
Wenn dann allerdings eine kleine Narbe am Arm von einem "Listenhund" verursacht wird, gehört das Tier sofort eingeschläfert, da es ab dem Vorfall (und dem "Genuss" des kleinsten Tropfen Menschenblutes) zum Killer wird, und der nächste Biss für den Menschen tödlich enden wird.
Ich kann diese Verknüpfungen auch nicht nachvollziehen.
Es ist furchtbar für das Mädchen, da müssen wir überhaupt nicht drüber diskutieren, und es hätte nicht geschehen dürfen!!!
Aber in anderer Weise ist es auch schlimm für den Hundebesitzer, da dieser überhaupt nicht nachvollziehen kann warum und wie es zu dem Biss kam. So kann er das Verhalten seines Hundes auch nicht einschätzen um in angemessener Art und Weise zu reagieren.
Ich bin nicht dafür, dass jeder Hund, der mal gebissen hat entweder sofort eingeschläfert wird, oder sein Leben lang mit Maulkorb und Leinenzwang behaftet wird, da man den Grund des Bisses mitbeurteilen muss.
Ich weiss, dass ein Hund auf gar keinen Fall heißen darf, es sei denn es geht um sein Leib und Leben. Er darf rechtlich gesehen noch nicht einmal Frauchen verteidigen, wenn 10 Leute über die herfallen würden.
Aber es gibt einfach Situationen, in denen ein Biss "verständlich" und nachvollziehbar ist. (ich hoffe, ihr versteht, was ich meine: Angriff auf Herrchen / Frauchen; Schmerz zufügen o. ä. ) Dann muss man in Zukunft an diesen Situationen arbeiten und ihnen aus dem Weg gehen.
Aber dies gilt sowohl für den süßen kleinen Schnuffelhund, wie auch für den Staff.