Beiträge von Gaara

    Noch ein Vorteil von der Pfeife ist, das sich das Signal, wenn denn richtig angewandt, nicht abnutzt.
    Während der Hund unsere Stimme zwangsläufig den ganzen Tag über hört, ist das Pfeifsignal ein im Alltag eher rares Geräusch. In Situationen, wo der Trieb besonders hoch ist, wie eben dem jagen, reagiert der Hund auf ein lautes, "seltenes" Signal viel besser, als wenn ich ihm hinterherbrülle.


    Schindluder kann ich mit der Pfeife natürlich betreiben. Hab auch schon den einen oder anderen getroffen der seinen Hund nahezu ununterbrochen heran pfiff wenn der sich nur 3 Meter entfernte. Oder aber die Leute, die ihren Hund ganz profimäßig hernapfeifen wollen und der reagiert eh nicht oder aber verzögert.


    Doch genau dasselbe sehe ich jeden Tag bei denen die die Stimme benutzen. Da liegts weniger am Hilfsmittel, als vielmehr am HH.


    Man muss die Hundepfeife schon richtig aufbauen und konditionieren können um damit wirklich zuverlässig arbeiten zu können. ;)

    Schonmal dran gedacht das der Mann mit seinem Hund am trainieren war? :???:
    Ich sag dazu nur Retriever Arbeit.
    Müsstest du als Jagdhundebesitzer doch wissen, oder? Das da schonmal die Pfeife als Arbeitsmittel benutzt wird um kurze knappe Kommandos zu geben die sich IMMER und in jeder Situation gleich anhören.


    Hört sich deine Stimme immer gleich an? Egal was dich gerade emotional aufwühlt? Und wenn ein Hund, warum auch immer hoch im Trieb steht, ja dann dringt ein neutrales durchdringendes Geräusch wirklich eher zu ihm durch, als die Stimme. Steht dein Hund zu Hause vorm Kühlschrank hoch im Trieb?
    Das er sowas in unabgelenkter Umgebung wahrnimmt ist doch klar.
    Warum verleiden, was jawohl keinem Hund schadet?
    Missbrauchen kann man im Endeffekt jedes Hilfsmittel in der Hundeerziehung, wenn ichs falsch handhabe.


    Uuups das war der Happen für den Troll :ops: Aber langsam find ichs auch seltsam...

    Leute fahrt mal runter.


    Klar muss Tamara arbeiten, aber dann doch eher verstärkt am Abruf (was ja auch erstmal Leine beinhaltet)
    Wenn sich Carina in jeder Situation abrufen lässt, dann ist es doch egal welche Hunde sie mag und welche nicht.
    Wie viele User lassen ihre Hunde freilaufen, auch wenn sie zum Teil unverträglich sind, wissen aber das ihr Hund auf Rufen sofort herankommt und sich anleinen lässt.
    Das sind hier doch immer so einige...


    Deshalb sollte sie eher den Gehorsam unter Ablenkung festigen, das ist schon klar.
    Aber manchmal wird hier einem mit dem erhobenen Zeigefinger regelrecht das Auge ausgestochen.


    Ich will den Vorfall nicht schönreden, aber finde doch das die Wellen hier zum Teil unangebracht hoch schlagen.

    Ich finde es eh besser wenn der Hund lernt von selbst auf mich zu achten und sich zu benehmen weiß, als wenn ich ihn dauernd mit Kommandos und Anleitungen zu dröhnen muss.
    Ich finde das man eigenständiges richtiges Benehmen einem intelligenten Wesen wie dem Hund schon zugestehen kann und sollte.
    Ich muss ihm nicht dauernd sagen was zu tun ist, wenn er sich das selbst erarbeitet.

    Ilona


    Kannst du auch für ein optimales Wesen garantieren? Für einen ausgeglichenes Rassetypischen Charakter? Für einen Hund der den Erwartungen seiner Rasse entspricht? Der sich genauso verhält, von allen Anlagen her, sei es das Wesen, das Arbeitsvermögen oder das Aussehen, wie seit vielen Jahren selektiert und gezüchtet, wenn du Hündin A mit Rüde xy rammeln lässt? Nur weil dir die "Züchterei" nicht zusagt???


    Hastu du mal was von Genetik und Vererbung gehört? Nein, die Welpen sind nicht automatisch gesund und toll, nur weil die Elterntiere mal beim Tierarzt auf oberflächliche Krankheiten durchgecheckt wurden. Sowas kann Generationen überspringen, verschwinden und irgendwann wieder auftauchen. Was glaubst du warum viele viele vererbare Hundekrankheiten trotz gerichteter Zucht und Selektion immer wieder auftauchen? Wenn selbst Züchter, mit Datenbanken auf die sie zurückgreifen können mit diesem Problem zu kämpfen haben
    wie willst du da als Laie, nur weil deine Hündin so nett guckt, da Gesundheit garantieren? Ein einwandfreies Wesen?
    Hast du das Geld um kostspielige Tests durchzuführen die viele seriöse Züchter auf sich nehmen?


    Hast du dir mal darüber Gedanken gemacht, das durch wilde Zuchten, die Rasse in ihrem Typ, kaputt gemacht werden kann?


    Guck dir doch die ganzen Retriever an, die meisten sind nur noch ein Schatten von dem was ein Retriever sein sollte.
    Und sowas unterstützt du?


    Mal abgesehen davon, das für einen guten Züchter, Interessenten oftmals einen langen Anfahrtsweg in Kauf nehmen und seriöse Züchter auch andere Wege haben auf sich aufmerksam zu machen.


    Wer sucht die Interessenten für die Welpen eines "Hobbyzüchters"? Eine Anzeige in der lokalen Zeitung?
    Weißt du wer sich auf sowas meldet? Leute die spontan einen billigen Hund haben wollen, das ist leider so (mag Ausnahmen geben).


    Mich verwundert auch immer das Argumnet "ich hab schon Abnehmer"
    Sorry, aber ich würde nicht spontan 10-12 Leute kennen, die einen Welpen haben wollen. Vllt ist mein Bekanntenkreis ja auch nicht groß genug...


    Kann sein das ich etwas hochgehe, aber ich hab ein Exemplar von unüberlegter Vermehrerzucht hier zu Hause sitzen und weiß was schlechte Zucht mit einem Hundeleben anrichten kann. :x
    Deshalb kann ich dabei nicht ruhig bleiben...

    Zitat

    ....obwohl ich selbst sagen muss das ich ihm seit dem alten Strang etwas kritischer gegenueber stehe (nicht wegen der Kommentare im Strang sondern weil ich seitdem mehrere seiner Sendungen gesehen habe)


    Hmm schade. ich dacht ich hätte dich wenigstens ein ganz klein bisschen überzeugen können. :D

    Ehrlich gesagt hätte ich denen noch deutlich gesagt das man mit so einer Einstellung GAR KEINEN Hund haben sollte...
    Fand ich nicht gut, das er nur gesagt hat und beim nächsten Hund bitte anders...
    Vor allem wie viele fühlen sich jetzt ermuntert dazu ihren versauten Hund abzugeben um sich einen neuen zu holen...


    Und der Mann müsste mir mal begegnen :motz: :x

    Mich nervt das ehrlich gesagt auch langsam...Ich hab ja sonst immer gedacht "Lass die Idioten Idioten sein und sei froh das es deinem Hund so gut geht"
    Aber die labern einen auch immer wieder dumm von der Seite an, das es schwer wird zu ignorieren.
    Bzw. zwingen sie einem das Gespräch auf und wenn man quasi dazu genötigt wird irgendwas zu erzählen (und ich mich doch wieder dazu hinreißen lasse irgendwas über meine Einstellung zum Thema Hund dazu zugeben)
    wird man wie ein Auto angeguckt, halb ausgelacht oder was weiß ich.:kopfwand:


    Heute erst wieder: ich lass Chad ganz normal abitzen als ich in etwas Entfernung einen Mann mit Hund an der Flexi sehe. Da ruft der Typ mir zu (und in einem wirklich unfreundlichen und bösen Tonfall):
    "Was ist das denn? Mit Leckerchen kann ich dat auch"
    Ich so :???: (Ich hatte lediglich die schöne Grundstellung von Chad beclickt und ihm dafür ein Leckerchen gegeben)


    Typ: "So geht das Sitz! Siiiitz" Sein Hund setzt sich mehr als verwirrt hin.


    Er hat noch irgendwas gebrabbelt. Ich hab mir dann die Erklärungen über Lernverhalten bei Hunden und Motivation durch Click und Bestätigung gespart und mich offensichtlich von ihm abgewendet damit Chad sich auf mich konzentriert. Der wurde nämlich durch den komischen schreienden Mann, der uns da von Weitem samt Hund fixierte ganz nervös.


    Dabei hab ich nur gewartet damit der Typ vorbei geht und ich in Ruhe weiterlaufen kann...Ob der sich irgendwas beweisen musste? Oder sich provoziert fühlte weil mein Hund gehorcht?
    Sowas versteh ich nicht- wie wärs mit einfach Mal die Fresse halten, wenn nix Produktives dabei rauskommt. Der war wirklich unfreundlich,weil ich meinen Hund belohnt habe :shocked: Unglaublich...Ob der sich gut gefühlt hat weil sein Hund ohne Leckerchen pariert :roll: Brauchte er bestimmt...