ZitatWas ist denn der Unterschied (auch im Charakter) zwischen altdeutschen Schäferhunden, Grönedals und deutsche Langstockhaar?
Als der Deutsche Schäferhund entsandt, gab es zwei Hundetypen.
Der Alt-Würtemberger war ein großer, kompakter Hund mit kräftigen Knochen und Kipp oder Fallohren.
Der Alt-Thüringer war ein kleiner, untersätziger und sehniger Hund von wolfsgrauer Frabe mit Stehohren.
Diese Zotthaarigen Hunde wurden von den Schäfern als Altdeutsche oder Schafhunde bezeichnet.
Diese Hunde sind sie Uhrväter des Deutschen und Altdeutschen Schäferhundes.
Darum bezeichnet man auch heute noch Langhaar oder Langstockhaarhunde als Altdeutsche Schäferhunde.
Richtige Altdeutsche sind aber nur Hunde welche von zwei langhaarigen/langstockhaarigen Eltern abstammen.
Hunde die langstockhaarig sind aber von zwei stockhaarigen Eltern abstammen, bezeichnet man als Deutscher Schäferhund Langstockhaar/Langhaar.
Mit der Zeit wurde der stockhaarige Schäferhund immer beliebter.
In den Würfen der stockhaarigen Schäferhunde kamen aber immer wieder langstockhaarige/langhaarige Schäferhunde zur Welt, die im SV aber als Stockhaar eingetragen wurden.
Dadurch konnte der Typ des Altdeutschen Schäferhundes von Liebhabern immer weiter gezüchtet werden.
Der Altdeutsche Schäferhund wird vom SV, der dem VDH angeschlossen ist, nicht als Deutscher Schäferhund angesehen und die Zucht ist im SV verboten.
Somit mussten sich die Altdeutschen Schäferhundzüchter anderen Vereinen anschließen.
Daher nicht wunder, dass man keine Altdeutschen Schäferhundzüchter beim VDH findet.
Der Altdeutsche Schäferhund wird mehr auf Wesen, Charakter, Gesundheit und Aussehen statt auf Leistung gezüchtet.
Er zeigt keinen blinden Gehorsam wie seine stockhaarigen Verwanten, sondern hat sich seinen Charakter bewahrt.
Hundesportler sagen dazu auch "gebremstes Temperament" oder "spät Zünder".
Was aber totaler Quatsch ist.
Der Hund muss genauso gefördert werden wie die stockhaarige Variante.
Er eignet sich prima als Familienhund, muss aber seine Auslastung in Form von Hundesport oder VPG haben.
Denn sonst wird dieser intelligente Hund schnell zur Plage.
Da Deutsche Schäferhunde langstockharr/langhaar von zwei stockhaarigen Eltern abstammen, werden diese Hunde aus einer reinen Deutschen Schäferhundzucht kommen, heißt mit stockhaarigen Ahnen.
Damit wird das Wesen eines Deutschen Schäferhundes haben.
Das Wesen des Deutschen Schäferhundes ist nicht viel anders als das des Altdeutschen Schäferhundes.
Der Deutsche Schäferhund wurde jedoch immer mehr auf Leistung gezüchtet.
Heißt er steht höher im Trieb beschäftigt werden zu müssen.
Dabei ist das Zuchtziel Nervenfestigkeit, Aufmerksamkeit, Unbefangenheit, Führigkeit, Wachsamkeit, Treue und Unbeschtechlichkeit, sowie Mut, Kampftrieb und Härte.
Daher wird der Deutsche Schäferhund besonders gerne als Polizeihund, Drogenspürhund etc. ausgebildet.
Er beweist aber auch großes Talent beim Rettungshundedienst.
Er kann genauso gut als Familienhund wie der Altdeutsche Schäferhund gehalten werden, wenn er denn seine Auslastung bekommt.
Der Groenendael ist sehr energisch, sehr beweglich, sensible, wachsam, ausdauernd, intelligent, schlau und arbeitsam.
Sie hängen sehr an ihrer Familie und werden wenn es nötig ist, diese auch mit Nachdruck verteidigen.
Gerade beim Groenendael muss das Selbstbewusstsein gestärkt werden.
Gerade bei dieser Rasse ist die richtige Sozialisierung wichtig, dann bekommt man einen selbstsicheren Hund.
Der Groenendael eigent sich für verschiedene Hundesportarten.
Jedoch wird er niemals die Erfolge im VPG erzielen wie der Malinois.