Beiträge von Antoni

    Gestern war ich beim Training mit Phelan.
    Meine Trainerin hat 80 Muttern, im Moment mit ein bis zwei Lämmern bei Fuß.
    Ihre Fläche, wo sie die Muttern mit Lämmern laufen hat, hat sie nun mit etwas über 2 Meter hohem, sehr stabilen (hätte mal ein Foto machen sollen) festen Zaun, eingezäunt.
    Für einen Wolf ist dieser Zaun, in meinen Augen, wirklich schon ein kleines Hindernis.
    Sie hat versucht beim Land Fördermittel zwecks Wolfssicherheit zu bekommen.
    Das einzige Statement welches es dazu gab war, dass wir hier kein offizielles Wolfsgebiet sind, Fördermittel gibt es nicht.
    Das hier schon Einzelwölfe gesichtet wurden, spielt dabei keine Rolle.
    So viel zum rechtzeitigen Schutz seiner Herde und da kann man als Viehhalter wirklich sauer werden.
    Den Zaun, so wie er ist, aufzustellen, hat im übrigen fast drei Wochen gedauert.
    So ein Schutz für seine Herde ist eben auch nicht mal eben so an einem Tag erbaut.

    Mal was vom Colliekind, der im April nun auch schon 2 geworden ist :smile:

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    Er entwickelt sich immer nach wie vor toll :smile:
    Über die Wintersasion und der damit verbundenen Stallarbeit hat er ordentlich an Selbstbewusstsein gegenüber den Rindern gewonnen und nun hat er uns auch schon bei den Bullen geholfen (immer wieder erstaunlich wie er es schafft, die Bullen um Längen besser in Schach zu halten und wie viel weniger die sich bei ihm trauen, als bei uns)

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    Dank Regen, Frost und co, deutlich verspätete in die Weidesasion gegangen, aber nun schmeißen wir nach und nach raus :smile:
    Einmal umkoppeln

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    Ansonsten sind wir nun ganz verstärkt an der Pfeife dran, denn die Entfernungen, auf denen wir mittlerweile arbeiten, sind nicht mehr allzu gut für meine Stimmbänder |)
    Beim Training haben wir nun auch schon das arbeiten außer Sicht geübt und das er mir vertrauen kann, dass wenn er die Schafe nicht sieht, ich ihn aber schicke, dass da auch wirklich Schafe sind.
    Klappt überraschender Weise ganz gut =)

    Wenn grundsätzlich die Möglichkeit und die Bereitschaft besteht, evtl. auch nur für einige Tiergruppen (Jungrinder, Mutterkühe mit Kälbern, besonders gefährdete Flächen) dann nur, indem eine volle Kostenübernahme für Anschaffung und Unterhalt der Hunde vom Land zugesichert wird.

    An normalen Hofverkehr gewöhnen sich die Hunde - hier kommen ja auch regelmäßig Tierarzt, Hufschmied und Co.


    Bei uns wären es wohl erst mal nur die Flächen hoch im Moor, auch wenn ich weiß, dass der Wolf sich nicht davon abhalten lassen würde, auch in Hofnähe zu kommen.
    Das mit der vollen Kostenübernahme wird wohl aber ein Wunschdenken bleiben und wenn dann nur mit so vielen Auflagen und Papierkram verbunden, so dass da eh keiner mehr durchsteigen wird und es dann lieber sein lässt.

    Das mit dem Hofverkehr ist aber gut zu wissen.


    Es ist auch keine "mal eben schnell" und keine bequeme Lösung.

    Das ist allerdings nicht!
    Nun bin ich allerdings jemand, den Wölfe schon immer, mit allen Facetten, fasziniert haben und so ist das Thema Herdenschutz auch kein unbekanntes, gerade der mit HSH hat mich schon immer interessiert.

    Ich selber möchte halt einfach nicht plötzlich da stehen und denken "na schöne Scheiße", wenn der Wolf dann hier ist, sondern vorher schon Lösungen (und die bestehen hoffentlich nicht darin unsere Tiere drinnen zu lassen) für uns gefunden zu haben.
    Insbesondere weil wir eigentlich den kleinen Traum von einer Mutterkuhherde, für qualitativ hochwertige Fleischerzeugung, als zweites Standbein hegen.

    Es ist ein schwieriges Thema!

    Das muss man sich anschauen - Wolf auf einer Rinderweide, der Landwirt brüllt sich die Seele aus dem Leib und den Wolf interessiert es nicht die Bohne. Lass da ein Kalb am Zaun liegen, da liegen sie gern, das hat der sich schneller gepackt, als man vom Trecker ist und durch den Zaun gezogen.
    ?type=2&theater


    Wenn ich so etwas sehe, wird mir echt ganz anders. :lepra:
    Wir haben nun auch die Weidesasion begonnen, am Montag gehen die ersten Tiere ins Moor.
    Im Moor haben wir reine extensiv Flächen, auf zwei davon stehen von Frühjahr bis spät Herbst unsere ganzen Jungtiere.
    12 ha verteilt auf zwei Flächen.
    Wie soll man die Wolfssicher einzäunen?

    Das Projekt von dir @Chris2406 finde ich echt super mit den HSH, aber wie ist so etwas, für uns als normaler Landwirt, der seinen Tieren Weidegang ermöglichen möchte, machbar?
    Wenn ich meine Schafe noch mit zähle, haben wir auf 5 Flächen Tiere von Frühjahr bis Herbst laufen, einige Flächen sind so groß und mit einer Stückzahl an Tieren versehen, da braucht man mind. 2 HSH, die dort aufpassen....
    Und was mache ich im Winter mit den ganzen Hunden (zumal wir so viele Hunde gar nicht halten können) wenn die Tiere aufgestallt sind und hier mehrmals die Woche der Besamer, Vertreter, Schrotlieferranten etc. übern Hof laufen?

    Wir haben auch schon darüber gesprochen und ganz ehrlich, sollte sich der Wolf hier auch wieder ansiedeln, dann wird es uns nicht mehr möglich sein, unseren Tieren Weidegang zu ermöglichen :ka:

    Der letzte Wolfsberater hier bei uns, der es ins Gespräch gebracht hat, den Wolf wieder ins Jagdrecht mit aufzunehmen, der hat sein Amt im übrigen ganz schnell niedergelegt, nach dem nicht nur er, sondern auch seine Kinder Morddrohungen bekommen haben und er besser Nachts kein Auge mehr zu machen sollte, sollte er es schaffen, dass der Wolf wieder ins Jagdrecht aufgenommen wird.
    Erschreckend so etwas...

    Ich mache das an gar nichts fest @vampie98
    Habe nur, unter anderem hier im Forum, schon mal gelesen, dass ältere Hündinnen nicht mehr aufnehmen.
    Da sie die vorletzte Läufigkeit abgebrochen hat, dieses Mal deutlich weniger geblutet hat, ihr Zyklus jetzt mit dem Alter eh komplett unregelmäßig ist, wieso sollte sie jetzt eventuell auch keinen richtigen Eisprung haben?
    Das ist rein Interessen halber, nicht mehr und nicht weniger, ob jemand schon mal gleiche Beobachtungen/Erfahrungen gemacht hat ;)

    Riechen Rüden eventuell wenn eine ältere Hündin nicht mehr empfängnissbereit ist, trotzt Stehtagen?

    Susi ist nämlich gerade läufig, Stehtage sind im Moment unverkennbar und Phelan reagiert so mal gar nicht und das ist während den Stehtagen nicht normal.

    Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen mit seiner älteren Hündin und einem intakten Rüden gemacht?

    Trennen tue ich natürlich trotzdem wenn ich die nicht im Auge habe, aber er zeigt wirklich so rein gar kein Interesse, der geht nicht mal schnüffeln oder so und normal ist er während den Stehtagen der Mädels echt rallig.

    Ich lege jeden Monat bisschen beiseite, was aber nicht speziell für die Hunde ist, sondern um auch mal größere Rechnungen, egal bei was, bezahlen zu können.
    Vor zwei Jahren hat sich das auch bezahlt gemacht, als Susi und Toni kurz hintereinander in die Klinik mussten und wir so innerhalb von 4 Wochen einen Rechnungsbetrag von etwas über 3500€ hatten (wenn Toni überlebt hätte, wäre es deutlich mehr geworden, was auch kein Problem gewesen wäre)
    Sollte es hier, aus welchen Gründen auch immer (obwohl ich der Typ Menschen bin, der gerne ein kleines Polster auf dem Konto hat) mal eng werden, habe ich eine ganz tolle Familie, die mir jeder Zeit, auch größere Summen, leihen würden.

    Phelan schaltet das Hirn auch nicht aus, sonst wäre das zusammen leben während den Läufigkeiten durchaus stressiger.
    Für ihn ist es auch ein riesen Unterschied, ob wir nun 1 1/2 Std. - 2 Std. mit einer läufigen Hündin spazieren gehen oder ob er 24 Std. am Tag den Geruch einer Hündin in der Standhitze vor der Nase hat und der Geruch ist ja nicht weg, nur weil ich die Tür zu mache.
    Bei Susi hat er es deutlich einfacher, die steht drei Tage und ist durch, dazu wird sie nur einmal im Jahr läufig.
    Lexi steht ganze 7-8 Tage und ab Tag 6 merke ich, dass er echt durch ist mit den Nerven, sich zwar weiterhin beherrscht aber durch aus empfindlicher auf meine Stimmung reagiert und auch gereizter ist.

    Ich würde das was @bordy geschrieben hat auch wirklich ernst nehmen.
    Das höre ich nämlich auch nicht das erste mal, dass wenn es zu Konflikten während der Läufigkeit kommt, diese automatisch nach der Läufigkeit oder wenn die Hündin ausqartiert wurde, wieder außer Welt geschaffen sind.

    Ich persönlich würde da auch vom worst case ausgehen und mich freuen, wenn es alles relativ unproblematisch abläuft.

    Denn bei Phelan kann man auch gut merken, dass das Hirn im Hormonrausch gänzlich anders tickt und das arbeiten an gewissen Dingen nur bedingt möglich ist...

    Hier leben 2 unkastrierte Hündinnen und ein unkastrierter Rüde.
    Außerhalb der Stehtage ist das hier echt nicht der Rede wert und man merkt es Phelan kaum an.
    Ab den Stehtagen ist er bei Lexi durchaus gestresster als bei Susi, was vllt. daran liegen mag, dass die beiden inniger miteinander sind.
    Das äußert sich so, dass er etwas hibbeliger und quickiger ist, er frisst aber normal, wir gehen normal spazieren (unangeleint), die beiden schlafen normal nebeneinander etc.
    Kann ich nicht aufpassen wird getrennt ebenso nachts.

    Hier ist ein Rüde eingezogen, weil ich Rüdenmensch bin und in Zukunft hier eigentlich nur noch Rüden einziehen sollen.
    Hätte ich aber nicht die Option, die Hündinnen auszuqartieren, hätte ich wohl deutlich länger überlegt, ob hier ein Rüde einzieht.
    Allerdings muss ich auch sagen, dass ich es mir deutlich stressiger vorgestellt habe, vllt. bin ich deswegen so positiv überrascht.

    Ich lasse hier während den Läufigkeiten auch keine fremden Rüden ran.
    Phelan beschützt seine Mädels eh schon und auf Prollos ist er inzwischen nicht mehr gut zu sprechen.
    Da reagiert er während den Läufigkeiten durchaus noch ein wenig gereizter.

    Im übrigen sind zwei Hündinnen auch kein Garant, dass es während den Läufigkeiten problemlos klappt.
    Wenn Susi läufig ist, reagiert sie extrem auf Lexi und belästigt sie penetrant, beim letzten Mal hat sie sogar Lexis Liegeplätze in Stücke zerfetzt.
    Die beiden muss ich strikt trennen wenn Susi läufig ist, sonst bekommt Lexi keine Ruhe mehr bzw. beim letzten Mal habe ich Susi ausqartiert als sie auch noch anfing hier Sachen zu zerstören.
    Im übrigen interessiert Phelan sie überhaupt nicht.