Ich sehs ja immer zweitgeteilt.
Natürlich ist Erziehung sehr wichtig und gerade in dem Alter (unabhängig von Hündinnen) gern mal schwieriger (wo viele leider kein Durchhaltevermögen haben), und eine Kastration sollte nicht zu früh stattfinden (wenn überhaupt, die meisten Probleme mit intakten Rüden sind wirklich händelbar, wenn man will)
Aber es gibt durchaus Hunde, die unter ihrer Männlichkeit sehr leiden.
Mein großer wurde mit 10 Monaten kastriert, nachdem er wochenlang Stressdurchfall hatte, nicht mehr richtig fraß und dadurch abnahm (das kann man nicht wegerziehen), überhaupt nicht mehr ansprechbar war (klappen, gabern, Ohren auf Durchzug, Gassigehen in Minischritten weil jeder Duft inhaliert werden musste - da konnte ich mich zum Klassenclown machen, die tollsten Leckerlies in der Hand haben etc. - da konnten mir auch 2 versch. Trainer nicht weiterhelfen) und dank Dauererrektion sogar zusammenbrach vor Kraftlosigkeit.
Ihm hats geholfen, auch wenns mir nicht leicht gefallen ist ihn zu enteiern, 2 x hab ich den Termin verschoben, weil ich einfach dachte, wir bekommens in den Griff
(obwohl er dank Erbkrankheiten ja eh nie "gedurft" hätte)