Zitat
Thallus hat Folgendes geschrieben:
Hallo!
Oft spielen Profilierungssucht, eigene Defizite und Neurosen sowie die Suche nach dem Sinn des eigenen Lebens eine Rolle!
Es ist relativ unwichtig, aus welchen Gründen genau Unsinn gemacht wird und aus welchen Gründen auch immer nicht im Sinne der Tiere gehandelt wird!
Diese sogenannten Tierschützer tun IMMER so, als wenn es für den Hund das Allergrößte wäre, hier in Deutschland ein Zuhause zu finden.
Tatsächlich ist aber der Kulturschock eine größere Belastung als "die eine Spritze". Thallus.
Das Ding ist schon wieder eine Frechheit
Ich habe ein ganz grosses Problem mit dieser Thematik.
Ich bin da so zweigeteilt, das ich gar nicht in eine Richtung urteilen mag, weder pro, noch contra.
Ich befürworte auf der einen Seite Tiere aus dem Ausland zu holen. Denn jedes Tier ist es wert, gerettet zu werden, ganz egal wo es lebt.
Die Umstände dort, die Tierstationen, jeden Hund könnte ich, könnte ich, sofort da raus und zu mir holen. Rein vom Gefühl her.
In unserem Urlaub beim Strandspaziergang trottete auch so ein armer Tropf hinter uns her. Völlig zerzottelt, und ein Blick...
Er hat uns die ganze Zeit verfolgt, setzten wir uns irgendwo hin, legte er sich zu unseren Füssen.
Wir sind dann noch in eine Strandbar,auf die Terrasse um einen Absacker zu nehmen. Der Hund legte sich vor die Terrasse. Ich überlegte schon, wie kriege ich ihn ins Hotel, was, wenn er nicht geht, ICH kann ihn nicht wegschicken.
Plötzlich flog etwas über die Balustrade , es wurde laut geschimpft und "unser " Hund wurde verjagt.
Ich bin zu den Leuten hin und habe sie angeblafft, was das soll. Diese Hunde belästigen die Touristen, und das werde nicht geduldet.
Der Abend war für mich gelaufen.
Ich weiss wieviele arme Kreaturen es gibt, ich weiss wieviele hier bei uns schlecht gehalten werden und wieviele hier im Tierheim sitzen.
Und dann, im Verein starb eine ältere Dame. Sie hatte 2 Hunde. Da sie keinerlei Familie hatte, mussten diese Hunde vermittelt werden, aber nur zusammen. Beide Tiere waren seit 7 Jahren zusammen und unzertrennlich. Wir haben alles getan, aber nirgendwo war Platz. Es waren wieder Massen an Auslandshunden gekommen, und es wurden noch welche erwartet. Die Tiere mussten getrennt werden.
Da frage ich mich dann, rette ich den einen aus dem Ausland, muss ein anderer dafür leiden, und ich sehe den Sinn nicht mehr.
Das ist dann wieder die andere Seite.
Am besten wäre es, das nicht immer wir hier für die Fehler aus dem Ausland aufkommen müssten. Und jeder im eigenen Land seine Probleme angeht.
Wir kommen für alles Mögliche an Missständen im Ausland auf, nicht nur für diese unverantwortliche Hundevermehrerei.
Aber das hinzubekommen, dafür müsste man die ganze Welt ändern, die Einstellungen zu Tieren im Ausland, die Kultur, einfach alles. Ein unmögliches Unterfangen, kriegt man in der Familie noch nicht mal die Schwiegermutter zu anderen Ansichten. Es ist ein Wunschdenken von mir.
Aber dann würde den Auslandshunden und unseren Hunden hier geholfen sein.
Was sagt man von mir, eine blauäugige Träumerin . Und ! Egal !
Ich nehme es als Kompliment.
Trotz allem, jedes Tier hat ein Recht auf eine Chance, ob hier , oder im Ausland, behindert, Listenhund oder Problemfall.
Deshalb wegschauen dürfen wir nicht, nirgendwo