Beiträge von Chandrocharly

    Verhaltensauffälliger Welpe- verhaltensauffälliges Umfeld!

    Ich weiss was bei Euch das Problem ist, die 4 Stockwerke richtig?
    Aber das wusstet Ihr vorher. Es ist auch für den Hund nicht erstrebenswert so viele Treppen zu laufen. Habe mir in der Wohnung damals genau aus solchen Gründen keinen Hund geholt.
    Diese Hundeklo s halte ich für Eingewöhnung und Übergang vielleicht für sinnvoll, ansonsten sind die Dinger da um ein Riesengeschäft damit zu machen,nicht der Hund macht das Riesengeschäft,sondern der Hersteller.Ansonsten sind sie völlig artuntauglich.
    2 Kinder, Katze, überall mit hin ,woanders unterbringen nach kurzer Zeit.Ins Kino, bei der Laurstärke muss das Kleine ja Horror empfinden,abgesehen davon das es sich max. 2 Std ,nicht rühren darf.
    Hunde für Kinder anschaffen halte ich für den schlichtweg schlechtesten Weg.Um Kindern Verantwortung beizubringen gibt es auch 1000 andere Wege , nicht immer ist auf das ,was die Kinder an Verantwortlichen Aufgaben übertragen bekommen,auch so eingehalten worden.
    Hast Du schon.... nein,Mami, mach ich später. Da ist ein Hund denkbar schlechtes Übungsmaterial. Muss es schon ein Tier sein ( ihr habt doch eine Katze ) kauft den Kindern einen Hamster. Sollten sie wie viele Kinder bald an der dazugehörigen Zeit ,Pflege und Aufmerksamkeit das Interesse verlieren, ein Hamster lebt nicht so lange wie ein Hund. Das klingt jetzt hässlich,aber ich meine es ernst. Ich bin ein bischen angesäuert über Deinen Beitrag,ganz ehrlich. Möchte aber betonen das ich niemandem von Euch auf die Füsse treten will. Ich kenne Euch nicht,Eure Kids nicht.Vielleicht sind sie ja ganz anders.
    Aber alles in allem glaube ich, der Hund erfüllt eine Funktion für Euch, er soll aber im Gegenzug auch nicht so viel Ansprüche und Arbeit machen.
    Da Du ja auch schon mit der Möglichkeit spielst,ihn wegzugeben,ich bin sonst nicht so schnell dafür,ja vielleicht solltest Du das tun.
    Dann wird Euch allen nicht zugemutet 4 Stockwerke zu laufen und Ihr könnt wieder unbeschwert ins Kino gehen. Nichts für ungut. L.G

    HIER TEILE DEINES TEXTES CHRISTINE

    So, gestern war das Seminar. Es hat super viel Spaß gemacht und ich fasse hier mal ganz kurz zusammen:

    Zunächst hatten wir Thoerie. Sehr schön erklärt fand ich, dass es Verhaltnesweise gibt, die wir als Menschen untereinander sehr gelassen nehmen. Wenn jemand mit sehr lauter Stimme spricht, weil er sich ärgert oder jemanden "vertreiben" will, sind wir das gewohnt, können es einschätzen und finden das nicht schlimm.

    Die vergleichbare Handlung eines Hundes (Zähne zeigen, Nase gräuseln) finden wir schlimmer, weil sie uns ungewohnt ist und uns verunsichert.

    Außerdem wichtig: Aggressionen sind normal und überlebenswichtig!!

    Wir lernten die verschiedenen Arten von Aggression, bzw. die Gründe für aggressives Verhalten kennen. (Ich will nicht alles aufzählen, sonst wird ein seitenlanger Onlinekurs draus...)

    Die meistens Streitereien unter Hunden sind aus Hundesicht absolut angebracht und entstehen nicht unangemessen. Das empfinden nur wir Menschen so.
    Diese unterschiedliche Betrachtungsweise kommt unter anderem daher, dass Hunde, anders als die meisten Menschen, keine Moralvorstellungen haben.

    Einem "Angriff" geht immer ein Anzeichen vorraus. Hunde können das sehr wohl erkennen. Es ist ihnen bewusst, wenn sie gerade einen Streit eingehen.
    Ohne Anzeichen kommt es höchstens zu jagdlichen Aggressionen (z.B. wenn ein Spiel vom Spaß in den Ernst umschwenkt) oder wenn ein Hund aus Schmerz zubeisst, was eher ein Reflex ist.

    Das ist in der Regel so. Aber es wird sicher gelegentlich Aussnahmen geben. Darauf wurde auch hingewiesen.

    Die Prägung, ob ein Hund eher der gelassene Typ ist, der sich alles gefallen lässt, oder eher der giftige, der schnell mal maßregelt, findet bereits im Mutterleib statt.
    Man sollte sich die Mutter anschauen, mit ihr spazieren gehen und ihr Verhalten beobachten, dann kann man Schlüsse auf das Wesen ihrer Welpen ziehen.
    Man kann auch bei ganz kleinen Welpen schon sehen, wie sie veranlagt sind, wenn man allen ein paar Leckerchen gibt. Wer lässt sich was abnehmen, wer beansprucht gleich drei Stück als die eigenen?

    Oft wird ein aggressives Verhalten von Hunden unbewusst von Hundeführer gefördert.
    Fühlt ein Hund sich unwohl und knurrt beim Passieren eines anderen Hundes mal, der Führer weicht darauf hin aus, hat der Hund bereits ein Mittel gefunden, den anderen Hund auf Abstand zu halten. Das wird natürlich wiederholt.
    Manchmal bemerkt der Hundeführer seinen Fehler und weicht nicht mehr so extrem aus, stellt dann aber fest, dass es nicht hilft und der Hund jetzt sogar bellt. Darauf hin geht er anderen Hunden wieder aus dem Weg.
    Der Hund lernt: wenn knurren nicht langt, muss ich bellen um Abstand zu erreichen....

    Also, zeigt der Hund unerwünschtes aggressives Verhalten, muss man drauf achten, dass er damit keinen Erfolg hat.


    Wichtig, was das Einschätzen des Hundeverhaltens angeht:

    Drohungen (knurren, Haare aufstellen) führen nicht unweigerlich zum Kampf, ebensowenig, wie Beschwichtigungsgesten einen Kampf immer verhindern können.
    In der Regel kann ein Hund aber mit seiner Reaktion das Verhalten des anderen steuern.

    Rumstolzieren, Drohen, Fixieren (meiner hat doch nur geguckt...) ist vergleichbar mit dem menschlichen Anrempeln.

    Über die Schnauze beissen, Ringkampf und Einschränkung der Bewegungsfreiheit ist dann die nächste Stufe.

    Gehemmtes Beissen, also ein Biss während einer Rauferei kann als Maßregelung eingestuft werden.

    Erst mehrmaliges Beissen mit Schütteln ist ein Angriff, bei dem der Hund den Gegner wirklich verletzen wollte.

    Sollte ein Hund einen andern in die Beine oder den Bauch beissen, ist es mit großer Wahrscheinlichkeit ein ernst zu nehmender Kampf.

    Ein Hund hat sich erst dann unterworfen, wenn er steckensteif liegen bleibt. Kein Ton und kein Schwanzwedeln darf mehr zu erkennen sein. Der Hund wirkt wie eingefroren.
    Oft tun Hunde nur so, als würden sie sich unterwerfen. Dann kommt das:"Meiner hat sich unterworfen, aber der andere hat nicht aufgehört..."
    Es kann übrigens bis zu einer Viertelstunde dauern, bis der Gewinner den Unterlegenen wieder aufstehen lässt....

    Aber (keine Regel ohne Ausnahme) auch ein Hund, der sich unterworfen hat, kann noch gebissen werden. Das kommt auf die Motivation an. Dabei handelt es sich dann noch nicht automatisch um eine Verhaltensstörung des beissenden Hundes.


    Liebe Grüße
    Christine


    Ich habe mir mal erlaubt, einige Stellen Deines wirklich guten Textes hier fett zu markieren. das ist genau das, was ich meinte. Vielen dank dafür. es stützt meine Ansicht, das dieser Pauschalsatz.-der Hund ist agressiv- einfach nicht richtig ist,in den allermeisten Fällen. Deshalb regt es mich besonders auf,wenn solche aussagen von angeblichen Fachleuten gemachr werden und sogar in Wesenstesten falsch ausgelegt werden

    Also würde Charly mal jemanden angrummeln und abschnappen ( er hat noch nie gebissen ) was ja ab und zu schon mal passiert, und derjenige zeigt ihn an-peng- Wesenstest,durchfallen würd er mit seinem ( für mich normalen ) Verhalten sicher, hätte ich ein Problem. Weil die meisten Menschen erwarten, das ein Hund sich überhaupt nicht mehr wie ein Hund
    benimmt.

    Zitat

    ich schaue auch gerne....

    Huskys, Akitas
    Haben möchte ich von dieser Sorte aber auch keinen... denen könnten wir nie gerecht werden !!!

    weiße Schäferhunde

    Das kann ich so unterschreiben, auch Malinois hmmmm
    aber die wären bei mir alle nicht am richtigen Platz.

    Aber da ich auch Retriver fan bin und meine beiden eh einmalig sind,habe ich ja etwas gefunden,was dann auch noch zu mir passt