Beiträge von Chandrocharly

    Zitat

    kyuketsuki hat Folgendes geschrieben:

    wir haben ja nur zwei grüne warum es mal einen klapps bekommt:

    1.) diebstahl von fressbarem! [...]
    2.) pöbeln und sich reinsteigern [...]


    Zitat


    Sorry, aus meiner Sicht beides mal die Schuld des HH, der sein Unvermögen, ein Kommando zu festigen, am Hund auslässt.
    Wenn der Hund ein "Nein" oder "Genug / Schluß" nicht als solches versteht oder akzeptiert, dann scheint das Training dazu nicht gut genug gewesen zu sein. Für mich als HH wäre das ein Grund, an meinen Methoden zu arbeiten, aber kein Grund, den Hund zu klapsen/schlagen/hauen/prügeln/wasauchimmer.


    [/quote]

    Danke Zappa, genau DAS meinte ich

    Was mich dabei wundert, wie oft hier Affekthandlungen passieren. Wie oft Zeitungen oder ein Klaps nötig sind.

    Hat einer von den Anwendern mal darüber nachgedacht, wo der Fehler lag, vielleicht auch bei einem selber ?

    Habe ich einen Hund von klein auf an, und der schnappt nach mir so das im Affekt geklapst wird, kommt dann auch die Frage: Wieso schnappt er nach mir. Was ist hier falsch gelaufen ?

    Kein Hund neigt ohne Grund zum schnappen. Also warum ?
    Und da sollte es doch mal anfangen.

    Der Hund klaut. O.K. sieht ein Hund die Möglichkkeit zu klauen, dann wird er es wohl tun. Soll sogar Intelligenz beweisen.

    So, warum konnte er klauen ? Habe ich etwas erreichbar rumliegen lassen?

    Ich komme nach Hause, alles kaputt. Hat er das gemacht weil er mich ärgern will, oder hat er schlichtweg echte Probleme, die ich mit ihm bearbeiten muss.

    Die meisten Fehlverhalten wofür geklapst wird, sind doch von uns hausgemacht.

    Aber es kommt die Zeitung, der Hund wird bestraft, und das war es.

    Kein Nachdenken, keine Ursachensuche.

    Und wenn man den Hund wegen - Ruf ignorieren - bestraft,
    dann hat man irgendetwas verkehrt gemacht.

    Kommt er zu 98 % und das Erschnüffelte ist aber nun doch mal wichtiger.

    Ja mein Gott :gott:

    Hier wird mir viel zu viel im Affekt gehandelt, ohne mal darüber nachzudenken, warum das so kommen konnte.

    Nein, da hast Du vollkommen Recht, ich habe Deinen Beitrag nicht ganz gelesen. Ich habe nur das gelesen und da für mich diese Methode weder so noch so in Frage kommt, diesen Teil aufgegriffen.

    Allerdings deshalb auch ohne Namen zitiert,

    es liegt einfach an der Zeit wo ich manchmal hier aufschlage, da schreibe ich dann sogar Effekt statt Affekt :???:


    Auch wenn ich wie gesagt nuicht so konform laufe, ist es ein wenig einseitig, was DEINE gesamte Aussage betrifft, deshalb entschuldige ich mich gerne


    @Wendra Es ist gut das Du erwähnst das in einem anderen Fred schon wieder die berühmte Frage des Zutretens geht, ich werde dementsprechend gar nicht erst reinschauen :D

    Und noch mal, das hättest Du bei meinem nur einmal gemacht

    Er kam zu uns, aus einer Zwingerhaltung mit Ausbildung zum Wachhund.
    Er hatte zig Narben am Bauch, das rechte Auge ist eingetreten, die rechte Schulter zersplittert.
    Und als ihm letztes jahr wegen eines Tumors die Milz entfernt werden musste, hielt der Arzt das umliegende Gewebe für Metatstasen.
    Der Befund war, das war ausgetretenes Milzgewebe, auch die wurde zertreten.
    Alles war unbehandelt geblieben.

    ich habe in einer Situation gebürstet, wo er unter Stress stand, ich unter Stress stand und 2 jüngere Rüden rumsprangen.
    Ich hätte es wissen müssen !!!!!!

    Es war mein Fehler, und dafür soll ich den Hund bestrafen ?
    Klasse, ganz grosses Kino.

    Wodurch meint man, legt dieser Hund sich heute beim TA freiwillig, ohne Maulkorb auf den Rücken zum Ultraschall ?

    Weil er NICHT sein blaues Wunder erlebt hat.


    Und er hat nicht !!! gebissen, das sähe anders aus.
    Er hat gehalten.

    Das ist die Situation, Vorstufe zum Biss, wo der Hund die Hand ablenken will aufzuhören. Und in genau dieser Situation entstehen die meisten Beisswunden. Weil der Mensch oder Kind aus Reflex die Hand wegzieht, und schon gibt es Löcher.

    Viele meinen der gute Hundehalter zeigt sich indem er dem dicken Boss markiert.
    ich meine ein gute Halter weiss, wann ER einen Fehler macht, dieses auch zugibt und nicht den Hund verurteilt und dafür büssen lässt

    Code
    Je gefestigter der HH in seinem Wesen ist, desto authentischer kann er in seinen Reaktionen sein. Und DANN, aber auch nur dann, kann auch mal eine kurze, emotionslose körperliche Maßregelung, z. B. in Form einer mehr oder weniger herzhaften Backpfeife (bei einem Mini in anderer Dosierung als bei einem Großen) zum Erfolg führen - nämlich einem Hund, der klipp und klar verstanden hat, dass er gerade vorher einen entscheidenden Schritt zu weit gegangen ist und einem Hund, der diese Maßregelung akzeptiert hat und dennoch zukünftig nicht mißtrauisch, ängstlich oder scheu reagiert.

    Wieder wehre ich mich gegen diese Allgemeinaussagen.
    Hätte, so souverän wie auch immer, jemand genau das mit meinem Hund gemacht, hätte er eine Lüftung im Hals.
    Und selbst dieser Hund hat nachher verstanden , was okay ist und was nicht. Ganz ohne körperlichen Einsatz.

    Und mein Kleiner, den bekam ich als Welpe. Ich brauchte nie zu klapsen, er akzeptiert ein Nein oder Aus.

    Erst vorhin hat er beim toben durch die Decke gezwickt, ich habe richtig Aua geschrien. Er hört sofort auf und kommt runter.
    Oder erwische ich ihn in flagranti beim klauen.
    Meine laute strenge Anmache macht ihm schon klar, das dieses Verhalten unerwünscht ist.
    Warum soll ich da noch raufhauen ?
    Beides macht klar, so nicht.
    Aber letzteres raubt Vetrauen , macht Schmerzen und ist also sowas von überflüssig.

    Ich verstehs nicht. Habe ich ein Nein vernünftig konditioniert, und bei einem Nein auch abgebrochen, was auch immer, heisst im Spiel Biss, war Schluss, dann reicht dieses Nein in jeder Situation.
    Und da muss Hund nicht zusammenbrechen wie hier erwähnt.
    Bei einem Nein weiss er, das darf er nicht.
    Entsprechend auch die Steigerung des energischeren Neins, weiss er, wann das Maas voll ist.

    Ich weiss nicht, ich habe 2 Jungs gehabt, die mir mehr als nur manchmal die Nerven geraubt haben. Sehr lebhaft und nur ein Jahr auseinander.
    Hätte ich da öfter im Reflex gehandelt, dann wären meine Kinder heute im Recht, wenn sie behaupten würden, sie wurden geschlagen.

    Ich habe bei meinem Problemhund ( klingt blöd, ich neige eher zu Hund ,mit dem Mensch Probleme hat, verursacht durch Menschen )

    mal einen bösen Fehler gemacht.
    Er hat Angst vorm bürsten von Anfang an. Also habe ich zu Anfang mit Maulkorb gebürstet, später mit Futterablenkung. Trotzdem klemmt die Rute unterm Bauch.
    Ich habe also, selber den Tag nervös, noch 2 weitere Rüden im Haus die für Unruhe sorgten, den Charly gebürstet.
    Und zack, hatte ich ihn am Arm.
    Wäre ein Supergrund gewesen im Affekt zu handeln oder ?

    Habe ich auch, aber ich habe still gehalten. Nichts getan.
    <er hat mich nicht gebissen, er hat gehalten !

    Der Abdruck der Zähne war da, aber kein Loch.
    Die Dauer hielt gefühlte Ewigkeiten, es war aber nur kurz. Er liess dann los, selber erschrocken und ja klar.
    Ich hatte es selber verbockt.

    Hätte ich da zugehauen, naja ich weiss nicht

    Zitat

    Hallo LilaRose!

    Erstmal finde ich nicht schlimm was Du gemacht hast. Aber ich hätte noch einen kleinen Tipp für Dich.
    Dein Hund darf Dich nie und nimmer anknurren. Egal was er im Maul hat oder wo er sich befindet. Das ist ein Zeichen von Dominanz. DU musst ihm zeigen dass Du der Rudelführer bist. Die einfachste Methode ihm das beizubringen ist, das Du ihn unterwirfst. Wenn er Dich anknurrt musst Du blitzschnell handeln. Binnen 2 Sekunden. Alles was Du später machst ist sinnlos und der Hund kann es nicht mit dem verbinden was er gemacht hat. Also. In der Natur muss sich das Rudel dem Rudelführer unterordnen. Wenn Du schon mal eine Mutter Hündin mit Welpen beobachtet hast, wirst Du verstehen was ich meine. Die Hündin schnappt den Welpen und drückt ihn auf den Boden und knurrt dabei bis der Welpe ruhig liegen bleibt und keinen Widerstand leistet.
    Das selbe machst Du mit Deinem Liebling auch. Sollte er Dich wieder mal anknurren pack ihn blitzschnell, dreh ihn auf den Rücken und halte die eine Hand beim Hals und die andere am Bauch. Nicht fest. Aber so dass er sich selber nicht befreien kann. DU musst auch gar nichts sagen zu ihm. Er kappiert sofort dass er der schwächere ist, und Du der Rudelführer. Versuchs mal - es wirkt Wunder.

    Ich hatte so eine Situation mit meinem 12 jährigen Rüden gehabt. Er war schon 8 Jahre als ich ihn bekommen habe, da sein Frauerl verstorben ist. Er hat auch geglaubt er sei der Boss - bis er am Boden gelandet ist. Ich hatte echt Schiss. Ganz ehrlich. Er ist immerhin ein Jagdhund und sehr sehr stark. Auserdem war das am 2. Tag und er war mir ja quasi fremd. Ich hab das mit ihm genauso gemacht wie beschrieben. Ich hab ihn jetzt seit 4 Jahren und ich kann nur sagen, er hat mich seit dem Zeitpunkt nie wieder angeknurrt und mich als Rudelführer total akzeptiert. Vielleicht konnte ich Dir ein wenig weiterhelfen. lg Babsi

    Auweia, ganz schlimm. ich war geschockt als ich das gelesen habe.
    Ein Hund darf knurren, es ist eine noch höfliche Bitte zu unterlassen was Du gerade tust.
    Es ist Kommunikation. was soll er sonst machen, eine E Mail schreiben ?
    Das nächste wäre nämlich der Biss.
    Dominanz, und überhaupt wenn er knurrt.
    Ein uralter Irrglaube, ich wünschte er wäre endlich Geschichte.
    Rudelführer. Du bis keiner, Du bist ein Mensch, Dein Hund ein Hund. Und ihr seid kein Rudel.
    Ihn auf den Rücken schmeissen, runterdrücken und ach schau her Kleines, ich bin hier der Boss.

    Oh mein Gott, in welcher Urzeit verweilst Du ?

    Ich empfehle Dir dringend das Buch, Da muss er durch von Thomas Riepe (über Schlagwörter und Sprüche aus der Hundewelt )
    Du wirst Dich da wiederfinden.
    Hundehalteransichten die die Welt nicht braucht.

    Ich wollte eigentlich schon ins Bett gehen und habe dann dieses hier noch gelesen.
    Ich dachte nur, das kannst Du so auf keinem Fall so stehen lassen, nachher glaubt das noch jemand.

    Ich bin weiss Gott kein alleswissender und besserwissender Hundehalter, aber das das hier bullshit ist, das weiss ich.

    Hast Glück das Du bei Deiner Aktion mit dem kaum bekannten Hund keinen Schaden genommen hast.
    Und er respektiert Dich als Rudelführer ?
    Er hat höchstens Angst, Vertrauen null.