Beiträge von Chandrocharly

    Welches Schnappen vor einigen Tagen ?

    Ich habe gestern noch mit Chris gesprochen, Verhaltenstherapeut. Alles o.k. Ich habe ihn wie einen normalen Hund behandelt, und das kann man bei ihm nur mit Abstrichen. Chris schaut ihn sich gern noch mal an, aber er bezweifelt, das wir so tiefe Verhaltensmuster rausbekommen

    hallo Ihr alle,vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
    Ich konnte gestern gar nicht mehr antworten weil ich ganz plötzlich mit hohem Fieber auf der Nase lag.Ich lag auf dem Sofa und hab unheimlich gefroren, Charly hat sich,was er sonst nie macht,ganz dicht zumir gelegt,als wollte er mich wärmen.
    Erst mal zu darkshadow, ich lese immer wieder , das Du meinst das kommt öfter vor.Definitiv hat Charly noch nie, weder bei Mensch,noch bei Hund eine Bisswunde verursacht. Ganz zu Anfang biss er in Schuhe rein, weil er wohl dauernd Tritte bekommen hat, letztendlich wurde ihm auch sáuf die Art die Pupille aus dem Auge geschlagen. Er hat geschnappt, so eine Art abschnappen. Verletzt wurde bisher niemand. Trotzdem habe ich einen Mordsrespekt vor Charly und seinen Zähnen. Es ist seit ewigen Zeiten nicht mehr vorgekommen,in Füsse beisst er gar nicht mehr. Deshalb war ich wohl auch zu locker an die Situation gegangen. Er brauchte nicht zu wissen,bzw. brauchte ich ihm nicht zu zeigen,das es nicht in Ordnung war. Der Hund war hinterher erschrockener wie ich. Er ist auch den restlichen Tag um mich herumgeschlichen und hat mir immer wieder die Finger geleckt.Er ist zum Glück wirklich kein agressives Tier. Wenn ich schobn bedenke, was die Welpen,jetzt Chandro alles mit ihm machen können. Auch draussen, bei Hundebegegnungen, ich kann alle Annährungen bei ihm sehen, sich hundgerecht anderen zu nähern. Nur wilde Jungrüden werden leider immer mal wieder umgekippt.
    Er ist sogar sehr gutmütig und von den Leuten hier in der Gegend wird er geliebt ( Er rast immer zum Nachbarn und bekommt da Leckerlie. Es sid halt Situationen,so wie diese hier, ich übertrete eine Grenze, und er befreit sich nach alter Vorgeschichte mit seinen Möglichkeiten. Nicht agressiv, sondern unsicher ängstlich. Wir wussten damals, geben wir ihn wieder ab, der Hund in falschen Händen wäre zu einer Waffe geworden.
    Und ja, so mies es mir gestern auch ging, ich hbe ihn gebürstet. Nicht lange, ein paar Striche. Wenn wir irgendwo unterwegs sind, in einer Situationdie ihm Stress oder angst macht, nehem ich ihn zwischen meine Beine im Sitzen und streiche ihm die Brust. Man kann förmlich spüren, wie er runterfährt und sich sicher fühlt. War zum beispiel bei der BH so, im U Bahn Tunnel.Er verlässt sich auf mich, eben auch darauf, das wir schwierige Situationen durchstehen und ich nicht die Nerven verliere
    Und Nein, auch wenn mir schon vorgeworfen wurde "wohl alles zu wissen " ich weiss viel über diesen speziellen Hund, mehr nicht. was hier hinhaut, muss bei einem anderen Problemhund langen nicht so sein. Deshalb gebe ich nie Ratschläge wenn jemand hier im Forum über Beissunfälle berichtet. Mein Rat-ab zum Fachmann. Alles andere wäre grob fahrlässig.
    Und bei Charly, hätt ich geschlagen, hätte ich sein Vertrauen missbraucht. Ich hätte mich nicht anders verhalten wie seine Vorbesitzer.
    Es war schon gut so, und hat mich mal wieder daran erinnert, mehr auf die Signale der Hunde zu achten, auch wenn ich noch so viel um die Ohren habe. Ich habe einen schwierigen Hund und muss an jedem Tag daran denken. Meine Frage ob ich es wieder machen würde, ich weiss es nicht. Fest steht, hätte ich dieses forum früher schon gehabt, wäre ich mit dem ganzen Kram nicht so alleine gewesen.
    Was hier noch mal rüberkam, der Rückenwurf, ich finde ihn absolut unnötig und lächerlich. Mit genau diesen Mitteln zündet man eine Bombe, ich bin der Mensch,ich kann über mein Tun nachdenken,der Hund reagiert nur. Also muss ich die Situation für uns beide regeln. Würde auch Chandro mal nach mir schnappen, auch er würde nicht auf dem Rücken landen oder einenKlaps kriegen. Aber er würde eine grummelnde bestimmte Ansage erhalten, und ich würde mit dem was ihm nicht passt, weitermachen.Also danke für eure antworten, sie haben mir schon wieder Mut gemacht. DieHand ist o.k, ich aber noch nicht so ganz, werd mich jetzt noch ein bischen hinhauen , also bis dann, liebe Grüsse sylvi

    :^^: Ach darkshadow, Du würdest hier richtig fehlen ! (das war nicht negativ gemeint )

    Mit mir und meiner Familie,sicher,da sollten Beissunfälle auch ausgeschlossen werden. Nur ich habe den Hund ins Haus geholt und wusste um seine Schwierigkeiten. Andere, wüssten das nicht und ich würde sie gefährden. das ich weiss worauf ich mich einlasse. ( Wären meine Kinder noch klein, hätte ich wohl keinen solchen Hund gehabt )
    Aber bitte, da Charly die Pupille rausgetreten wurde,konnte man andere Kopfverletzungen und evtl.Schmerzen nicht ausschliessen, dann ging es zum CT des Schädels, dann zu oben beschriebenen Massnahmen. Diese Leute haben den Hund gesehen und beobachtet. Alleine die Professorin für das Gutachten war 3 Stunden bei mir im Hause, 1 Stunde mit uns unterwegs, Charly war 2 Stunden in ihrem Umfeld.
    Du kennst meinen Hund von Erzählungen und hast ihn nie gesehen oder erlebt.Willst Du es wirklich besser wissen als diese ganzen fachlich ausgebildeten Leute?
    Ich habe meinen Hund in Stresssituationen oft gehabt, ich achte dann besoders auf ihn und weiss ihn zu beruhigen, heut hab ich nicht aufgepasst. Habe im Moment ohnehin viel Stress am hals, habe vielleicht schon frühere " Zeichen" übersehen. Ich gehe sogar sonst allen Situationen aus dem Weg. Ich kenn Charly wirklich gut.
    Also, keine unnötige Aufregung, ich bin nicht lebensmüde

    Cazcarra : Chandro Nein, das ist im Moment einfach ein kleiner Hosenscheisser, jetzt lach ich schon wieder über den Dachs. Aber Du hättest mal die Wutwolken sehen sollen als er vor mir weggerannt ist.
    Aber er hat einfach nur Konsequenz Leine bekommen, und gut ist.

    Hmmm, Trainer hatten wir, Gutachter (selbstbestellt weil am Anfang wirklich schlimm) Verhaltenstherapeut, auch maulkorb ja.
    Bleibt nur noch weggeben!

    Glaub mir,der ist schon so durchgechekt, schon damit andere nicht gefährdet sind-Alle Aussagen, kein agressiver Hund

    Unsicher ja, schon durch sein blindes Auge, und wenn an ihm rummanipuliert wird, und doch, Stress kann auslösend sein

    so eine Bestie !!

    Du schreibst, Dein zweiter ist etwas schwieriger? Ist bei uns auch so, deshalb kann ich nicht unkontrolliert beide Hunde überall hinlassen. Deshalb suche ich den Kontakt regelrecht auf Hundeausläufen hier an den Seen oder ich gehe in die Spielstunden im Verein. So viel Hunde wie es geht, schon alleine deshalb,weil Chandro schon gebissen wurde und ánfangs Ängste zeigte. Das hat sich inzwischen gelegt.
    Kommt ein angeleinter Hund,dürfen beide nicht hin.

    Lieber knurren,als gleich zubeissen. Ich hab s ja gerade heut erlebt, habe einen dummen Unachtsamkeitsfehler gemacht, hätt Charly geknurrt,wäre ich eventuell sofort in der lage gewesen meinen Fehler zu erkennen. Aber dem war nicht so,und ich hab jetzt ne dicke Pfote. Ich denke, wir machen immer wieder Fehler, da darf mein hund mich auch mal drauf aufmerksam machen
    Nicht so wie heute,aua :mocken:

    Aufmerksam machen, ja, aber selbst für ein Pfui war ich zu gelähmt.
    Ich habe da eindeutig versagt, wenn Travis zu uns kommt, der ja auch schon den Kleinen gebissen hat, und der kommt nicht rein,sondern stürmt, ist Charly immer ausser sich und ranzt Travis an. Eine oberangespannte Situation, und ich mach so einen Fehler. Ich kenne meinen Hund, habe sonst so ein Auge auf seine Körpersprache.
    Es ist auch weniger der Biss der mich traurig macht, sondern das so eine Missstimmung zwischen uns entstanden ist, die ich wohl hätte verhindern können.Werde jetzt die nachsten tage Charly bürsten wenn Peter da ist. Der kann zur Not eingreifen, aber gebürstet wird weiter.
    Vor allem wenn man so n schönen Furminator hat ;)