Sorry, aber das ist schlecht recherchiert und einfach nur reißerisch.
Erstens muss man nicht jedes Pferd "retten" und zweitens steht im Pass sehr wohl "nicht zur Schlachtung für den menschlichen Verzehr". Sprich, man darf schlachten und zum Beispiel an die Löwen verfüttern.
Macht ja auch Sinn, denn diese Regelung soll den Verbraucher vor medikamentös belastetem Fleisch schützen. Nichts anderes. Auch wenn das immer gerne als "Tierschutz"-Klausel betrachtet wird.
In meinen Augen darf eh jeder, der Fleisch isst, nicht über Pferdeschlachtung urteilen. Ich selber esse kein Pferd, aber ich hab kein Problem damit, dass Pferde zur Lebensmittelgewinnung geschlachtet werden. Zumindest nicht mehr Probleme als mit jeder anderen Tierart, die geschlachtet wird. Da zählt für mich mehr das "wie" als das "ob".
Und mal ehrlich - wenn der Typ von Ba-Wü nach Holland fährt, dort ein Pferd für 500 Euro kauft, transportiert (die Tierärztliche Bescheinigung für die Transportfähigkeit kostet ab Holland noch mal ca. 250 Euro!), dann einstallt, versorgt usw. dann muss der nach einer Woche mind. 1000 Euro nehmen, damit die Kosten gedeckt sind. Kostet ja auch alles Zeit. Alles drüber ist Gewinn.
Das ist doch ne Milchmädchenrechnung, dass der damit 300.000 Euro verdient hat.
Ich will das alles nicht gutheißen, was der macht. Aber für mich sind die Damen halt blauäugig und die "Reportage" schlecht gemacht ohne Hintergrundwissen und Realitätsbezug.