Beiträge von Theobroma

    Du kennst 3 Pudel. Ich kenne.. öhm... um die 10. Hier kennt so ziemlich jeder Pudel. Und die Pudelhalter hier im Forum sind auch nicht alle ausschließlich 60+ (oder? ) Von 3 Pudeln auf alle schließen ist.. klischeedenken vom feinsten.

    Ich könnte mir übrigens gut vorstellen dass die Hunde nicht deshalb an der Leine bleiben müssen weils Pudel sind- sondern weil der Anteil an null erzogenen Hunden bei alten Besitzern exponentiell ansteigt. Und Pudel sind nun mal Jagdhunde- die würden auch stifen gehen.

    Och bitte... hab ich irgendwo geschrieben, dass ich denke, dass alle Pudel so sind?
    Hab ich nicht. Ich weiß, dass es andere gibt- gibt ja schöne Beispiele hier.
    Aber in meinem Alltag begegnen mir diese 3 Pudel. Und daher weiß ich, wo das Image herkommt.

    Und dass die Pudel angeleint bleiben müssen, weil die älteren Besitzer überfordert sind, macht das für mich noch schlimmer. Die Hunde leiden nämlich darunter... unter einem bestehenden Image, welchen die Pudel zum Omahündchen macht. Schade drum...
    Ich hab nichts gegen Pudel, auch wenn ich keinen haben will. Aber ich hab was dagegen, wenn die Tiere leiden. Und da täte ein wenig Image-Aufbesserung schon gut.

    Und damit bin ich raus. Hab keine Lust, mir ständig die Worte im Mund verdrehen zu lassen. Geht ja eh nicht mehr um den Doodle...

    Und zumindest meine Pudel laufen nicht ständig an der Leine. Ich kenne übrigens viele Pudel, die nicht an der Leine laufen. Und die auch Halter unter 60 haben .... vielleicht mal das eigene Klischee-Denken zurückstellen????

    Häh? Wo hab ich geschrieben, dass es nicht anders geht?

    Wie gesagt - hier gibt es 3 Pudel, die ich öfter treffe und alle bleiben angeleint, dürfen nicht spielen und sind daher "anders" als die anderen Hunde hier. Und sie haben allesamt Besitzer über 60. So entstehen Klischees. Mehr hab ich nichts gesagt.
    Und den einzigen Pudel, den ich in den letzten Jahren in D kannte, betrifft das genauso.
    Leider. Ich find das schade für die Hunde... und für die ganze Rasse! Und sorry, ihr könnt nun die Augen vor dieser Tatsache verschließen und mit "aber ich hab..." argumentieren oder überlegen, was und wie man das Image verändern kann.

    Aber warum das nun die Schuld der Züchter sein soll, dass sich das negative Image so hartnäckig zu halten scheint, verstehe ich nicht.

    Das hat doch keiner gesagt. Bitte genau lesen... ich finde, da steckt Potential drin, wenn man gegen die Doodle ist. Einfach mal das Pudel-Image aufpolieren!

    Ich finde es nur daneben, wenn man mit dem Finger auf etwas zeigt (wie die Doodle), absolut dagegen ist und wenn dann Kritik an einer möglichen Alternative kommt, nur sagt "ist halt so, muss man mögen oder darf halt keinen Hund haben". Warum muss man mit dem Pudel leben können, darf es mit dem Doodle aber nicht?

    Zum Durchfall : viele Welpen beissen und kauen an allen, was sie zwischen die Zähne bekommen. Manchmal bekommt man es gar nicht mit. In der Wohnung schnappen sie sich etwas, draussen wird beim vorbei gehen in Büsche und Hecken gebissen. Wenn der Bauch steinhart ist/wird , schnell zum TA.

    Er hat keinen Durchfall! Nur einmal pro Tag einen etwas weicheren Stuhl. Morgens und abends ist es normal (weicher als mit Trockenfutter, aber das ist ja normal, oder?). Und mittags manchmal eben etwas dünner.
    Wobei ich heute mittags nicht mit ihm unterwegs war und er auch kein Gassi-Bedürfnis vermeldet hat. Ich schätze, dass es abends dann wieder fest ist.

    Heute gabs zum ersten Mal einen Hühnerflügel. Er hat den lange beschnüffelt und dann angefangen, vorsichtig dran zu nagen. Nebenbei hab ich einen Blick bekommen ala "Frauchen, soll ich jetzt auch noch arbeiten für mein Essen?"
    Getrocknete Hühnerfüße haben wir auch bekommen. Naja, das kostet mich schon Überwindung, muss ich zugeben.
    Heute abend gibt's eine andere Sorte Fertigbarf ohne Reis...

    Frodo hopst draußen ununterbrochen um mich herum, verliert mich NIE aus den Augen (in der Pubertät wird es wohl anders sein, aber danach fällt ihm bestimmt wieder ein, dass er ein Pudel ist) und Finya musste ich kleinschrittig beibringen, dass ich draußen wichtiger bin, als raus zu finden, wo die besten Mäuse/Katzen/Hasen/Rehe hocken.

    Das witzige ist, dass Felix-Fuß-Schläfer draußen genau so ist! Ich bin nicht interessant - das nächste Gebüsch schon eher. Da ist er total selbständig. Aber alleine schlafen? Neee...

    Sie hat schnell gelernt, dass ihr Platz IHR Platz ist. Die Kinder dürfen nicht unter die Eckbank, das ist absolut tabu. Also zieht sie sich dahin zurück, wenn sie schlafen geht. Und sie schläft immer noch meistens, wenn wir zuhause sind. Oder rüsselt im Garten herum, aber da kommt ja so oft das böseböse Wasser von oben runter.

    Felix zieht sich zum Schlafen eigentlich nicht zurück. Er will ganz Terrier-untypisch immer in unserer Nähe sein. Mindestens Sichtweite, aber besser noch Berührweite, sprich, auf Frauchens Füßen liegen. Daher ist das echt schwierig, ihn "raus zu nehmen".

    Spielen die Kinder im Garten Fußball oder gröhlen im Trampolin, muss sie rein. Das Gekläffe hat unsere liebe Nachbarin nicht verdient.

    Hier herrscht im Garten auch Highlander-Prinzip: es kann nur einen geben - Hund oder Kinder. Gemeinsam drehen sie am Rad!

    Wie siehts bei euch im Haus aus? Ein großer Raum oder mehrere, wo ihr so den Tag verbringt? Wo ist der Hundeplatz?

    Wir haben eine offenes Untergeschoss mit Wohnzimmer/Esszimmer/Küche in einem. Seinen Schlafplatz hat er jetzt unter meinem Schreibtisch und mit der Box in einer hinteren Ecke des Raumes zur Terrasse hin. Er hat also die Wahl, geht freiwillig aber nicht in die Box. Eigentlich liegt er dort, wo wir sind, also vor der Couch oder neben den Mädels, wenn die spielen. Wenn ich mit ihm und Baby alleine zu Hause bin, liegt er öfter mal unterm Schreibtisch (in Sichtweite). Aber auch nicht durchgehend.

    Er ist ganz oft auf der Suche nach einer Beschäftigung. Nicht unruhig, sondern ganz gelassen, stapft er durchs Zimmer und versucht Schuhe, Spielzeug oder anderes zu klauen. Das macht er auch, wenn er mit mir alleine ist. Wirklich tief schlafen tut er nur nach einem längeren Spaziergang. Aber da wurde mir ja bei den Welpen gesagt, dass das zu viel wäre. Ich hab eigentlich her das Gefühl, dass er danach endlich mal abschaltet.


    Dadurch, dass wir keine Kinder im Haus haben, sind diese für Orly noch seeehr gruselig. Manchmal fragen Kinder beim Vorbeilaufen, ob sie Orly streicheln dürfen. Wenn ich Leckerlis dabei habe, gebe ich sie ihnen und erkläre ihnen genau, wie sie Orly streicheln sollen und dann belohnen können. Trotz allem traut sie Kindern leider immer noch nicht über den Weg.

    Ich bin immer überrascht, wie gut Felix mit den Kindern und ihrer aufdringlichen Art klar kommt. Gerade meine Mittlere ist nicht immer vorsichtig mit ihm und auch vom Wesen her eher "aktiv". Klar, das zündet ihn bisweilen, aber er nimmt ihr nichts übel dabei. Er ist immer offen und freut sich, wenn sie kommt.
    Das ist echt Gold wert!

    Gerade schläft er vor dem Sofa auf dem Holzfußboden während die Kinder ne DVD schauen und ich surfe. Er könnte ja auf seinen Platz gehen - will er aber nicht!

    Ich weiß jetzt nicht, was der Züchter dagegen tun soll? Keinen Pudel mehr an ältere Leute mehr vermitteln? Die Pudelhalter auffordern, ihre Hunde mit anderen Hunden spielen zu lassen? Den meisten stört doch die Pudelfrisur, vielleicht diese verbieten.

    Naja, wenn ich hier bei einer Userin lese, dass ihre Züchterin viel wert darauf gelegt hat, dass sie den Pudel auch wirklich mit einer Pudelfrisur schert, dann frag ich mich schon, ob das modern und zeitgemäß ist. Da denke ich schon, dass auch die Züchter mal umdenken müssen.

    Was sollen die denn da jetzt konkret gegen tun? Nicht mehr an Leute über 60 abgeben?

    Das mag an der Ecke liegen, aber hier sind z.B. bei den Agility Leuten Pudel ziemlich beliebt. Das ändert nur an dem Image bei Leuten die sich nicht eh damit beschäftigen nichts.

    Gut möglich... vielleicht ist das hier in GB noch schlimmer und daher die Doodle auch noch weitaus mehr auf dem Vormarsch.
    Auch ist die Einstellung den Hunden gegenüber hier in GB noch mal anders als in D. Die Hunde sind hier anders... das fällt schon alleine dadurch auf, dass hier nur wenige Hunde überhaupt an der Leine gehen und der Staffi die häufigste Rasse ist.
    Jedenfalls fällt mir hier auf, dass der Pudel weiterhin ein Oma-Hund ist.

    Wer sich vom Klischee "Omihund" abschrecken lässt sich nen Pudel zu holen hat sich nicht ausreichend mit der Rasse beschäftigt und sollte sich sowieso gar keinen Hund holen.

    Es ist doch mehr als ein Klischee... die Optik eines Hundes darf seinem Besitzer schon gefallen, oder? Und genau könnte man ansetzen, indem man eben auch mal zeigt, wie Pudel auch aussehen können. Vielen gefällt auch auf den zweiten Blick der Pudel nicht, auch wenn er ein tolles Wesen hat. Nun zu sagen, wer keinen Pudel will, sollte sich gar keinen Hund anschaffen, ist schon eine interessante Aussage...
    Wie gesagt, man muss das nicht, dann sollte man aber auch nicht auf Doodle-Käufer schimpfen.

    Genau das ist der Punkt, was letztlich vom Doodle gewollt ist ist nicht sehr transparent und noch viel uneinheitlicher. Wenn die Idee schon so wirr ist, ist's mit einer Festigung in der Unsetzung schwierig.

    Wenn man nichthaarende Labbis möchte sollte man auch diesbezüglich selektieren. Und jemand anderes schrieb bereits, das alles ist mit 5 Mann nicht möglich.

    Und so viel mehr engagierte Designer hat Deutschland nicht.
    Da sind die englischsprachigen Länder etwas weiter nehme ich an.

    Es gibt ja auch nicht "den" Doodle oder "-poo", denn letzten Endes haben sie zwar alle den Pudel als gemeinsamen Nenner, aber unterschiedliche Kreuzungspartner.

    Was den Labradoodle angeht, hat ja AnnetteV bereits entsprechende Links gepostet, die zeigen, dass es sehr wohl Züchtervereine gibt, die mit Ziel züchten. Zumindest in GB. Wobei ich weiß, dass es beim Australian Labradoodle einen europäischen Verein und Züchter in vielen Ländern Europas gibt.

    Meine spontane Suche hier hat auch ergeben, dass man in GB durchaus Labradoodle in F2 oder Multigeneration (mehr als 5 Generationen) findet. Sogar in neu aufgelegten Hundebüchern wird der Labradoodle schon bei den Rassen aufgeführt - mit Unterscheidung in die frisch gekreuzten F1-Tiere, Multi-Generation und Australian Labradoodle. Mit dem Hinweis, dass letztere die Anerkennung als Rasse anstrebt.

    Weil der Pudel als Omahund mit affiger Frisur ein schlechtes Image hat, vor allem bei Männern. Wenn also die Familie über den Hundekauf entscheidet und die Frau einem Pudel zuneigt, kommt das Veto des Mannes: neverever wird er sich mit einem Pudel sehen lassen!!! - Kompromiss: ein Doodle.

    Kann ich bestätigen. War hier genauso.
    Eigentlich schade, dass die Pudelzüchter dem Image ihrer Rasse nicht entgegen wirken. Es ist ja leicht auf die Doodle-Vermehrer zu schimpfen, aber aktiv Alternativen aufzeigen ist von Seiten der Pudelzüchter wohl auch nicht gewünscht/möglich?!
    Und wenn ich hier beim Gassigehen einen Pudel treffe (meist Kleinpudel oder Toys), dann wird er auch immer brav an der Leine geführt - von einem Menschen über 60! :ka: So viel zum Image... während Doodle, Cocker und andere Spaniels rumtoben, muss Pudelchen (mind. 3 verschiedene kenne ich jetzt!) an der Leine bleibend daneben stehen oder brav vorbeilaufen. Auch das ist irgendwie Teil des Images... schade drum.

    ... bei drei Kindern HIER im Haus braucht das Terriertier auch echt starke Nerven. Das Problem das Aufpushens hab ich ja drinnen und draußen. Und da kann man 100 mal sagen "nicht rennen, hüpfen, schreien und ihn rufen".

    Mein Unwort des Jahres: Impulskontrolle! :mute:

    Aber es wird... jeden Tag ein bisschen besser! |)

    Danke für deine Links!
    Im ersten steht direkt, dass Durchfall eine Begleiterscheinung sein kann. Da nur einer von drei Häufchen flüssig ist, warte ich mal ab. Bis vor 3 Tagen hat er eh nur zwei Häufchen pro Tag gemacht, daher waren die wohl auch besser eingedickt im Enddarm und daher fester.

    Er hat ja jetzt angefangen und zahnt fleißig drauf los!