Beiträge von Theobroma

    Man muss sich nicht dem gesellschaftlichen Druck beugen.

    Die Einschränkung würde ich für das Wohl meines Hundes gerne hinnehmen. Wobei ich da gar keine Einschränkungen sehe. Sucht euch ein oder zwei feste Gassi-Partner mit denen es klappt. Kontakt mit Fremdhunden braucht dein Hund nicht. Oder gehst du mit jedem, den du auf der Straße triffst, einen trinken.

    Ich habe beschrieben, wie die Einstellung hier ist. Wenn Du das gleich als "dem Druck beugen" betrachtest, kommunizieren wir nicht auf der gleichen Ebene... Es ist toll, wenn Du in einer perfekten Welt lebst, immer gegen den Strom schwimmst, dir selbst genug bist und zum Wohle des Hundes immer in deinem eigenen Sinne entscheidest.

    Für uns ergeben sich hier im Wald wirklich häufig spontane Bekanntschaften und Spiele. Er liebt das. Ja, vielleicht liebt er es in 2 Jahren eh nicht mehr, aber bis dahin?
    Sein liebster Spielkumpel (auch frühkastriert) zieht im Sommer weg. Dann stehen wir bald recht alleine da...

    Warst du diejenige die in Schottland lebt? Da haben die tatsächlich ne andere Einstellung als hier... Generell, ist es nötig eine Hundeschule zu besuchen? Wirklich weil der Hund das braucht oder doch eher weil du als Mensch das möchtest? Viele Sachen kann man auch privat machen/üben und erwachsene (intakte) Rüden sind auch nicht unbedingt sooo scharf auf Artgenossen bzw. spielen.

    Ja, genau, wir leben nicht in D, sondern in GB. Und hier ist halt alles ein wenig anders.

    Es gibt keine Alternativen fürs Training. Ich hab schon lange gesucht, überhaupt eine akzeptable Hundeschule/Trainerin zu finden und dort gelten auch diese Regeln. Die meisten Hunde werden im ersten Lebensjahr kastriert, viele davon schon vor dem 6. Lebensmonat. Das müssen wir aber hier nicht diskutieren. Es ist so, ich werde es nicht ändern.

    Ich habe schon das Gefühl, dass ihm mehr Auslastung gut tun würde - vor allem für den Kopf. Und Mantrailing und Nasenarbeit gehen schlecht alleine. Ich meine, viele hier gehen doch in einen Verein und müssten verstehen, dass ich keine Lust habe, immer nur alleine mit Hund unterwegs zu sein. Oder ist das ein so abwegiger Wunsch?

    Hallo,

    du spielst also mit dem Gedanken, deinen unproblematischen intakten Rüden kastrieren zulassen, damit es anderen Leute recht ist?! :shocked:

    Nein, mein Weg wäre das nicht...

    Grüße,
    Rafaela

    Wo hast Du das denn gelesen? :???:
    Es geht um uns, nicht die anderen. Allerdings spielen die Gesamtumstände halt eine wichtige Rolle bei dieser Entscheidung.
    Ich werde hier doch keine ganze Gesellschaft bekehren.

    Entschieden ist noch gar nichts... es wurmt nur, dass wir diese Einschränkungen haben. Daher überdenke ich das halt.

    Hallo zusammen,

    jaja, das Reizthema Kastration.
    Beschäftigt mich derzeit - nicht weil Felix das wirklich bräuchte, aber weil mir ein unkastrierter Hund das Leben hier zunehmend schwerer macht.

    Man muss dazu sagen, dass hier zu lande die meisten Hunde kastriert werden. Auf unseren üblichen Gassistrecken sicherlich über 90, wenn nicht sogar 95% der Hunde sind kastriert. Felix ist bisher intakt, weil es bisher keinen Grund gegeben hat, ihn zu kastrieren. Er markiert, ist aber sonst kaum interessiert. Allerdings haben wir hier natürlich auch kaum läufige Hündinnen, da eben alle kastriert sind. Bisher ist er zweimal aufgeritten, einmal war ein kastrierter Rüde extrem anziehen, einmal war es eine läufige Junghündin, die in gereizt hat. Ich gehe dann sofort dazwischen, breche es ab und leine ihn an. Er kommt dann auch sofort runter.

    Nun ist es aber so, dass alle Hundeschulkurse, wo die Hunde auch frei laufen dürfen, nur mit kastrierten Hunden (ab 6 Monaten) besucht werden dürfen. Ebenso die Social Walks. Auch im Wald merke ich zunehmend, dass viele "pikiert" reagieren, weil Felix intakt ist und nicht mehr mit ihm gehen wollen. Warum auch immer - er macht doch gar nichts!
    Auch die Suche nach einem Hundesitter, den wir als potentiellen Plan B einfach mal etablieren wollen, hat sich schwierig gestaltet. Wir haben jetzt jemanden, die ich nächste Woche kennenlerne und die mir mit viel Lob empfohlen wurde. Ich hoffe, es passt und sie hat wirklich kein Problem mit einem unkastrierten Rüden.

    Ja, was will ich nun mit dem Thread? So genau weiß ich das auch nicht... es geht mir halt im Kopf rum und ich habe hier keinen, mit dem ich das in Natura besprechen könnten. Hier sagt jeder "sofort kastrieren". Ich bin kein Kastra-Gegner, aber ich würde bei einem Rüden einfach gerne abwarten, ob es für ihn nötig wird bzw. ich das für nötig und richtig halte. Zum Beispiel, weil er hypersexuell agiert, keine Ruhe mehr findet usw. Oder zumindest mal 12-18 Monate alt ist (eine Hündin würde ich dann auf jeden Fall kastrieren, um Nachwuchs zu vermeiden). Aber bisher ist er eben einfach nur ein markierender Hund.

    Was meint ihr? Es würde mir aber auch ihm das Leben erleichtern und schöner machen. Wir könnten Kurse besuchen für Nasenarbeit, Agility und vieles mehr - aber eben nur kastriert!
    Unkastriert werden die Spielpartner immer weniger und er wird irgendwann ein langweiliges Leben ohne andere Hunde fristen, fürchte ich. Das kann's ja auch nicht sein.

    :ka:

    Thea

    Ich favorisiere die Kombi hochwertiger aber nicht zu grosser Laptop und großer, sehr guter Bildschirm. So hat man alle Möglichkeiten. Arbeiten stationär am Monitor oder surfen auf der Couch.
    Mein jetziger Laptop, ein HP aus der professional Serie, ist mir mit 15“ eigentlich schon zu gross und zu schwer. Der nächste wird kleiner.
    Übrigens läuft der jetzige seit 4 Jahren täglich viele Stunden und hat bisher kaum Leistung eingebüßt und auch keinerlei Software Probleme.

    An der Uni hab ich lange mit Mac gearbeitet. Ich halte das für gleichwertig, aber bleibe aufgrund der genannten Vorteile bei Windows.

    Der kleine Jagdterrier hat sich jetzt zweimal von vor seiner Nase auffliegenden Vögeln abrufen lassen! :hurra: Und gestern konnte er einem Eichhörnchen, dass 5 Meter vor uns quer über den Weg gewechselt hat, ohne Kreischen und nach 3 Sekunden auch im Sitz hinterherschauen. Er war zum Glück angeleint und ich musste ihn im ersten Moment schon auch halten. Es gibt dann nur Ziehen oder Sitzen.

    Dazu noch ne Frage: er nimmt in so einer Situation kein Futter. Aber ich beklickere ihn trotzdem und lobe verbal, wenn er ruhig ist. Leckerli gibt's dann, sobald er wieder ansprechbar genug ist. Meint ihr, das Klickern landet überhaupt in seinem Hirn?

    Überhaupt ist er derzeit im Wald an der Schlepp einfach klasse. Keine Ausflüge mehr. Wenn wir mal ohne Schlepp gehen, weil mit Hundekumpel, kommen leider immer noch Ausrutscher "ah, ein Vogel, bis gleich" (ab ins Unterholz, 30 Sekunden später fliegend zu mir zurück) vor. Ich leine ihn dann vorübergehend an und nach 3-5 Minuten wieder ab. Schlepp geht nicht beim Spielen. Ich bin damit zwar nicht glücklich, aber er braucht halt auch diese Spieleinheiten...

    Unbedingt die Kamera mitnehmen! :applaus:

    Felix würde wohl nicht sitzenbleiben, wenn jemand mit dem Quietscheball rumtobt... aber da ich eh immer alleine bin, gibt's diese Option nicht.

    ich wollte damit auch nich unterstellen, dass er anders angst hätte oder nicht gerne da wäre. ich finde es generell gut, wenn was nach mir riechendes beim sitter is, zumindest zu beginn. meinen jetzigen sitter kennt meine schon ne weile, da mach ich das dann nich mehr, aber für so einmalige sitter-geschichten oder generell, wenn sie sich noch nich so kennen, würd ichs machen.
    will dich hiermit nich überreden, is ja sowieso deine entscheidung. wollte nur noch mal erklären, warum ich das empfehle. ;)

    Kein Thema, hab Dich schon verstanden. Bisher hat ihn so was nur dermaßen wenig beeindruckt, dass ich nicht glaube, dass es irgendwas bringt. Er lebt im jetzt und will Spaß haben. Solange er Spaß hat, wird er mich kaum vermissen (der kleine Hundling, der! :ugly: ).

    Also bei mir gilt für Finya bei jedem Sitter, dass sie NIE abgeleint wird. Ich würde ausrasten, wenn die während sie beim Sitter ist, jagen geht oder sich einfach erschreckt und abhaut.

    Mh, ich denke da ähnlich, zumal Felix halt nun mal jede Gelegenheit nutzt und jagen geht. Also sollte sie ihm wohl am besten Flexi-Knast auferlegen.

    Ich würde auf jeden Fall eine Probe Übernachtung machen (mit der bekannten Schlafbox) und vor allem auf einem Spaziergang mal ihr den Hund überlassen, um zu sehen, wie die zwei klar kommen.

    Ja, ich denke 2 Probetage und eine Probenacht wären sinnvoll bevor er für 4 Tage und 5 Nächte dorthin geht.
    Hach, nicht einfach, aber so ein Plan B macht auf jeden Fall Sinn...

    Die Sitterin sagte, sie hätte zeitgleich einen 4 Monate alten Labbi da. Diese Fremdbetreuung ist hier offensichtlich ganz normal.

    ich würde auf jeden fall die schlafbox mitgeben. am besten noch was von euch, was nach euch riecht, getragene kleidung oder so, das würd ich dann in die box packen. ich würde auch eine probeübernachtung machen.

    Ich hoffe ja darauf, dass Felix gerne dort bleibt und schläft, weil sie selber auch zwei Hunde hat. Und Felix liebt andere Hunde sehr. Naja, ausprobieren...

    Danke euch beiden!