Weil sich häufig Fehler einschleichen, die einem selber nicht auffallen. Die Fehler können im schlimmsten Fall gesundheitsschädigend für das Pferd sein.
Schwere Fehler, ja. Weil die sieht wenigstens so gut wie jeder Reitlehrer. Leichte Fehler und Verbesserungen in höheren Klassen - da wird es haarig. Finde mal einen guten Reitlehrer, der auch noch mit meinen Vorstellungen von Reiterei konform geht. Umso weiter man kommt, desto konkreter und anspruchsvoller wird man.
Ich wüsste hier keinen und hab auch so schon seit Jahren keinen Unterricht mehr genommen. Eben in Ermangelung geeigneter Lehrer.
Nun hab ich aber das Glück, im Stall einer anderen Reiterin zu stehen (reitet Dressur bis höhere Klassen), die mir mal was sagt und ich dafür ihr. Passt.
Und Pferde sollten, egal zu welchem 'Zweck' sie gehalten werden muskulär gut aufgebaut sein. Das geht zwangsläufig nur über Arbeit mit dem Pferd.
Absolut. Zumindest, wenn sie geritten oder gefahren werden. Bei vernünftiger Haltung, muss ein Pferd nicht geritten werden. Es ist ein Pferd und bleibt auch eins ohne Reiter.
Ich halte aber auch nichts von den 'Dauerausreitern'. Für mich gehören (auch alte!) alle Pferde regelmäßig altersgerechte gearbeitet.
Komisch - ich hab meinen Jungspund im Gelände eingeritten und auch später so gut wie nie auf dem Platz gearbeitet. Allerdings wurde er auch im Gelände so geritten, dass er sich selbst getragen hat. Kurven wurde "geritten", sprich wie Ecken zum Biegen genutzt, nicht geschnitten. Er hätte nach einem Jahr unterm Sattel problemlos eine A laufen können - hab ich mal ausgetestet als ich auf einem Lehrgangswochenende mit ihm war und dort einen Platz zur Verfügung hatte.
Es gibt so viele Reiter, die auf dem Platz rumtingeln, aber deren Pferde trotzdem nicht gesundheitsfördernd gearbeitet wären, dass ich mir denke "geht ins Gelände - da macht ihr weniger kaputt".