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Danke für die Aufklärung !
D.h. dann, die Rute ist so extrem "weggezüchtet", daß der Hund sie überhaupt nicht mehr nutzen kann ?
Geht der "Trend" wenigstens wieder zurück ?
Gruß, staffy
Es gibt Bullys, die den "Stummel" durchaus benutzen können, Arthur ist einer von den anderen, d.h. er kann nicht mit der Rute wedeln (man sieht zwar die Bewegung, aber das sind Millimeter), er wackelt dann mit dem ganzen Po.
Auf der letzten Cacib habe ich ein wenig auf die Schwänzchen geachtet, konnte aber keinen Trend Richtung länger erkennen, wobei das durchaus im Standard zugelassen wäre:
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Kurz, tief auf der Kruppe angesetzt, an den Hinterbacken anliegend, am Ansatz dick. Knoten- oder Knickrute, zum Ende hin verjüngt. Selbst in der Bewegung muss sie unterhalb der Horizontalen bleiben. Eine relativ lange (aber nicht über das Sprunggelenk reichende) und sich verjüngende Knickrute ist zulässig, aber nicht erwünscht.
Quelle
Ich habe mal gelesen, dass das Kurzzüchten der Rute auch zu den Wirbelsäulenprobleme, die Bullys öfter haben, geführt hat. Zum Glück ist der früher geforderte Karpfenrücken (stark aufgebogener Rücken mit abfallender Kruppe) heute passé.
Thema Atmung: seriöse Züchter achten auf ihre Verpaarungen, d.h. von den mir bekannten Papierhunden (nicht nur VDH) röcheln nur wenige. Die immer wieder beschriebenen Atemprobleme kommen, wenn man sich die Bullyforen betrachtet, meist bei Vermehrerhunden vor, bei denen einfach Rüde auf Hündin gelassen wurde- was natürlich gerade bei einer solchen Rasse fatal ist.
Mein Arthur ist Händlerhund (wahrscheinlich polnisches Kellerloch, keine Ahnung) und hat Probleme im Sommer. Er braucht immer Abkühlung durch Wasser, sonst habe ich Angst vor einem Hitzschlag.
Im Winter ist er fit wie ein Turnschuh, nur sein Hecheln klingt sehr laut. Er hält aber durchaus mit seiner Parson-Freundin mit, braucht dann nur manchmal Pausen.