Beiträge von Kalliope

    OK, das passt! Ist auch unser Problem. Leider hat sie auch viele andere Baustellen. Diese Hibbeligkeit spielt im Konzentrationsvermögen auch eine Rolle. Wir brauchen ewig bis ein Markerwort/Befehl verlässlich sitzt. Ist überhaupt nicht schlimm. Finde es nur interessant, dass innerhalb einer Rasse in verschiedenen Gebieten auf unterschiedliche Merkmale Wert gelegt wird. Liegt wohl an den Unterschieden der ‚Jagd‘ an sich in diesen Ländern!?

    So ähnlich mache ich es auch. Wir haben das Markerwort „Schau“, wenn sie auch nur eine Millisekunde sich mir zuwendet, bekommt sie ein Klick und ein Leckerli. Bei extremen Hochfahren versuche ich das 10-Leckerli-Spiel: ich zähle bis zehn, zähle gleichzeitig Leckerlis in der gleichen Anzahl ab, wenn sie sich dann mir zuwendet, gibt es ein Suchspiel (liebt sie): „klick“ Leckerchen wird geschmissen. Das 10. gibt es aus der Hand.

    Hallo! Es tut mir leid und wahrscheinlich bin ich unfähig, die Suchfunktion richtig zu bedienen und blind noch dazu, aber gibt es hier im Forum auch einen reinen Jagdhunde-Thread in einem der anderen Unterforen, z.B. Haltung und Ausbildung o.ä.?
    Ich finde nichts und hätte doch die ein oder andere rassespezifische Frage.
    Vielen Dank für eure Antworten.


    Liebe Grüße
    Kalliope

    Tatsächlich fahre ich deshalb täglich in den Wald. Dabei habe ich direkt vor dem Haus eine sehr, sehr große Wiese. Aber darauf tummeln sich nur Tutnixe (witziger Begriff).
    Um etwas Spannung rauszunehmen: ich begriff den Threadstart so, dass es wirklich eine Ausnahme war, weil man gepennt hat. Sowas passiert halt im Alltag! Ist mir auch schon passiert, wie vielen wohl auch. That‘s life!
    Wichtiger finde ich es, zu akzeptieren, dass es Hundepersönlichkeiten gibt, die Hundekontakt echt meh finden.

    „Akzeptieren“ ist wirklich das Schlüsselwort! Wenn es verinnerlicht ist, geht man souveräner in solche Situationen (die sich nie in Gänze verhindern lassen) und dieses übermächtige Gefühl des Unbehagens/Beschämung übermannt einen nicht so. Außerdem hat man den Blick frei sich ganz auf den eigenen Hund zu fokussieren und winzige Kleinigkeiten in der Körpersprache mitzubekommen. Mein Hundemädel beißt aus Angst und Überforderung (alle die losbrüllen wollen, sei gesagt, sie ist immer gesichert!). Wenn ich kann, blocke ich alle freilaufende Hunde ab. Mache ich nicht so gerne, weil ich dadurch den Blick auf sie verliere. Mittlerweile funktioniert es besser, wenn ich in diesen Momenten engen Körperkontakt suche und sie durch das Markerwort „Schau“ auf mich lenke. Wenn Fremdhund auf Distanz bleibt, funktioniert auch das 10-Leckerchen-Spiel um sie aus der Situation loszueisen.
    Auf jeden Fall versuche ich am liebsten großzügig auszuweichen!


    Hunde sind eben verschieden!

    Ich würde da auch nichts machen.
    Habe eine unsichere Hündin, die, wenn es ihr zu viel wird, mit Beschädigungsabsicht den anderen Hund angeht. Und zwar von jetzt auf gleich. Habe die Beobachtung gemacht, wenn die Hündin einen Erzfeind/in markiert hat, wird das auch nix mehr.
    Ich versuche diesen Hunden einfach aus dem Weg zu gehen.

    @Vorgartenwoelfe
    Darf ich fragen, wie groß der besagte Raum ist, in dem dein Hund wartet? Das war nämlich auch ein Faktor bei uns. Unser Hundemädel bleibt auch nach 2,5 Jahren nur begrenzt allein. Allerdings haben wir dank der Hundetrainerin erkannt, dass große Räume (komplettes Haus) sie während des Alleinbleibens stressen. Manche Hunde bleiben tatsächlich ruhiger, wenn sie eine ‚Höhle‘ als Rückzugsort haben. Unsere beruhigt das erhöhte Liegen. Sie liegt dann im Flur auf einer Bank. Außerdem habe ich eine Zeitlang jeden Tag zwanzig Minuten mit ihr auf der Couch gekuschelt, neben uns lag ein Tuch mit ein paar Tropfen Lavendelöl. Jetzt tropfe ich immer etwas Öl auf die Fliesen im Flur. Hat die Wirkung, dass sie nicht mehr vor Stress reinpinkelt.
    Wurde jetzt etwas lang. Sorry.