Moin,
wir haben auch die unterschiedlichsten Erfahrungen mit TH gemacht.
TH 1:
"Was, sie arbeiten beide Vollzeit und wohnen zur Miete - geht gar nicht" Dass ich den Hund mit zur Arbeit nehmen kann und unser damaliger Vermieter nichts gegen Tierhaltung hatte, hat niemanden interessiert. Zudem war der Ton uns gegenüber recht pampig.
Dafür hat ein junges Päärchen einen Welpen bekommen, obwohl die beiden vor der TH-Tante am diskutieren waren, welche Adresse auf den Fragebogen angegeben wird - "...ach gib doch die Adresse von Mama an, die darf in ihrer Wohnung Hunde halten..."
TH 2:
"Ist doch klasse, wenn sie Ihren Hund mit zur Arbeit nehmen können - was besseres kann einem Hund nicht passieren"
Leider war in diesem TH kein Hund, der uns zusagte.
Aus dem TH 1 haben meine Eltern ihren Hund. Um ein Haar hätten die ihren Hund nicht mitnehmen können, weil meine Mutter zugegeben hat, dass der Hund evtl. in Zukunft mal - so 1 bis 2 x im Jahr - für eine halbe Stunde alleine bleiben müsste, wenn es nicht anders geht.
Dieser Hund war noch ein junger Junghund - ganz schlechte Erfahungen in Punkto alleinebleiben waren nicht da, alles eine Sache der Übung.
Meine Eltern haben ein Haus, Hundeerfahrung, meine Mutter war zu der Zeit Vollzeithausfrau, mein Bruder ging noch zu Schule und ich hatte grade meine Ausbildung begonnen.
Eigendlich war immer jemand zu Hause - nur eine 24 Stunden / 7 Tage die Woche / 365 Tage im Jahr Vollzeit-Rundum-Pfötchenhalte-Betreuung - die konnten wir nicht natürlich nicht garantieren.
Irgendwann ging dann mal durch die Presse, dass TH 1 viel öffentliche Gelder für die Unterbringung von Fundhunden bekam - ein Schelm, der dabei böses denkt... 
Klar, Kontrolle muss sein, keine Frage. Aber manchmal fragt man sich, wie denn der "perfekte" Hundehalter für manche TH aussehen muss...
Zudem kostet Freundlichkeit kein Geld - mein Chef würde mich lynchen, wenn ich unsere Kunden anpampen würde, auch wenn es drunter und drüber geht.