Dein Hund ist erst kurz bei Dir, er muss erst einmal "richtig ankommen". Je nachdem, wo er herkommt und was er früher erlebt hat dauert das länger oder kürzer.
Geschirr: Hast Du mal ein Norweger versucht? Da gibt es nur den Bauchgurt zum einstellen, das kannst Du ggf. ohne Hund machen (vorher mit einem Massband den Bauchumfang messen und dann nach dieser Angabe das Geschirr einstellen. Beim K9 ist die Schliesse auch recht gross, so dass Du nicht lange fummeln musst. Schleppleine am Halsband ist nicht so toll - aber das hast Du ja schon selbst gemerkt.
Leinenführigkeit üben: Gib mal die "Leinenführigkeit" in die Suchfunktion ein - da findest Du eine Menge Tipps. Vielleicht ist ja etwas für Dich dabei. Aber auch das hat ein bisschen was mit Vertrauen zu tun.
Wahrscheinlich ist für Deinen Whiskey noch alles neu und "komisch", was Du mit ihm veranstaltest.
Eine Hundeschule oder ein Trainer (Trainerin) könnte ebenfalls hilfreich sein.
Bei Hundebegegnungen würde ich momentan versuchen, Bögen zu laufen, um den Abstand zu vergrössern. Sollte die Pöbelei durchgängig sein und nicht nur bei einzelnen Hunden, wäre auch da ein Trainer hilfreich, der beurteilen kann, ob das Aggressivität oder Unsicherheit/Angst ist.
Beschäftige Dich bitte auch mit dem Thema Körpersprache des Hundes (und des Menschen) - hätten wir das früher getan, hätten wir uns viel Arbeit erspart....
Inline-Skaten oder Radfahren wird sicher irgendwann klappen, aber da brauchst du noch etwas Geduld.
Auslastung geht übrigens nicht nur über körperliche Aktivitäten, auch Nasenarbeit macht Hund schön müde.... Leckerli suchen, Futterbeutel suchen usw. Wenn ihr etwas mehr aufeinander eingespielt seid, geht auch "Waldagility", z. B. Baumstammbalancieren, über Baumstämme springen, um Bäume herum Slalom laufen usw.
Gruss
Gudrun