Beiträge von Tanzbaerin

    Ich denke auch, das Trainer-Hopping verschiedene Gründe haben kann.
    Zum einen ist es nicht ganz einfach, den richtigen/die richtige zu finden. Es muss ja sowohl das zwischenmenschliche als auch das Mensch-Hund-Verhältnis passen.
    Zum anderen ist es eine Frage der Zeit - in den Hundevereinen gibt es oft Trainingszeiten, die nicht mit Geschäfts- oder Arbeitszeiten zusammenpassen, auch wenn die Trainer wirklich gut sind.
    Bei uns ist es z. B. so, dass ich ein Einzelhandelsgeschäft habe, das bis 18.00 Uhr geöffnet ist. Ich kann nicht einfach mal um 16.30 schliessen, um um 17.00 Uhr beim Training zu sein. Mein Mann hat weder Auto noch Führerschein, mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist fast kein Hundeplatz erreichbar - ausserdem ist Leika (noch) nicht wirklich ÖPNV tauglich.
    Wir haben am Anfang mit einer Trainerin ein paar Stunden "absolviert", bei denen sich herausstellte, dass mein Mann absolut nicht verstand, was sie von uns wollte. Ich verstand zwar das eine oder andere, sie war aber auch nicht in der Lage, uns z. B. zu vermitteln, wie wir dem Hund "Souveränität" zeigen. Also haben wir eine ganze Zeit auf eigene Faust gearbeitet.
    Wir waren jetzt 3 x bei einem Hundeverein, der ein Samstagnachmittagtraining anbietet, das zeitlich für uns machbar ist. Wie es da weitergeht, wissen wir noch nicht, aber die Art und Weise, wie die Trainerin hier mit uns und dem Hund umgeht, ist für uns verständlich, nachvollziehbar und ok. Ob sie allerdings hier noch weiter zur Verfügung steht, ist unklar.
    Wir werden uns jetzt noch eine weitere Trainerin "anschauen". Sie hat ein Trainingsgelände, das auch mein Mann zu Fuss erreichen kann, wenn ich nicht mit Auto zur Verfügung stehe.
    Sind wir also auch schon Trainerhopper?
    Nach einer Probestunde kann man doch oft noch gar nicht beurteilen, ob einem die Art und Weise des Trainings gefällt bzw. ob man etwas mit den Tipps und Hinweisen anfangen kann.
    Sicher - wenn mit Anbrüllen und Stachler gearbeitet wird, würde ich vermutlich sogar mitten in der Stunde meinen Hund nehmen und gehen. Und oft sagt auch das "Bauchgefühl", dass man besser weitersuchen sollte.
    Aber in den meisten Fällen stellt sich doch erst nach ein paar Wochen heraus, ob der Weg ok ist.
    Bei Leuten, die sich nicht eingehend informieren, können natürlich auch Sendungen wie Hund-Katze-Maus und Superfrauchen Erwartungen wecken, die nicht erfüllbar sind. Wenn dann nach 3 Stunden der Hund immer noch nicht "funktioniert" muss man halt den Trainer wechseln.
    Aber sogar Beinleinen-Katja wiederholt immer wieder, dass auch die Hundebesitzer etwas tun und zwischen den Trainerstunden mit dem Hund üben müssen.
    Tja, und in schlechteren Fällen kann es wohl durchaus sein, dass man mehrfach wechseln muss, ehe man die passende Hundeschule gefunden hat.


    Gruss
    Gudrun

    Es war wieder ein toller Tag für uns alle. Leika ist nach diesen Treffen auch immer schlagskaputt und ein absoluter Engel, der noch nicht mal die Erzfeinde von der Etage über uns verbellen muss....


    Auch die Gruppengrösse war dieses Mal optimal. Ich finde es zwar auch schön, wenn wir viele sind, aber die Spaziergänge sind eigentlich in etwas kleinerer Runde entspannter.


    Na, die Riesentreffen mit 10 und mehr Mensch/Hund-Teams sind ja doch eher die Ausnahme - irgendwer hat immer was vor---- oder ein nicht anspringendes Auto ------ oder oder oder


    Bis zum nächsten Mal, wahrscheinlich in 14 Tagen.... am nächsten Sonntag können ja Suse, Jenny und Karin nicht. Wir sind möglicherweise auch in anderer Mission unterwegs - aber das ist noch nicht ganz klar.


    Vielleicht sollten wir eine Nachtwanderung in Tines Geburtstag hinein planen.....


    Gruss
    Gudrun

    Wir haben vor Leika regelmässig 3 - 4 mal wöchentlich Standardtänze trainiert - und auch das eine oder andere Turnier getanzt.


    Seit Leika bei uns ist schaffen wir es gerade mal einmal in der Woche zum Gruppentraining - fürs Turnier reicht das natürlich bei weitem nicht. Na, und zwei meiner Turnierkleider passen auch nicht mehr - die sind viel zu gross geworden.... (schööööön).


    Leika ist auch nicht wirklich trainingskompatibel, denn sie würde ganz gerne mittanzen. Wir wollen sie aber nicht so lange abends auch noch alleine lassen, denn sie muss schon an ca. 2 Tagen pro Woche morgens und nachmittags alleine bleiben.


    Na, wir wollten das ja so haben.....


    Liebe Grüsse
    Gudrun

    Bei uns war das ganz anders, denn wir hatten gar nicht geplant, die Leika gleich mitzunehmen.
    Leika war ja schon 4 Jahre alt und wir wussten nicht sehr viel von ihr. Nur, dass sie schwarz ist, vermutlich ein Schäferhund-Labrador-Mix und überwiegend draussen im Zwinger gehalten wurde. Man sagte uns, die Leute würden sie sogar bei Regen und Mistwetter vor der Tür sitzen lassen und nicht in die Wohnung lassen. Nun - wir wissen bis heute nicht, ob das stimmt.
    Weil auf einmal alles sehr schnell gehen sollte mit der Abgabe, fuhren wir also an einem Samstag im April (zufällig mein Geburtstag) in den Odenwald, um Leika kennenzulernen.
    Als wir dort ankamen, sahen wir dieses schwarze Ungetüm.... das fast sofort an mir klebte. Sie machte einen recht gepflegten Eindruck und schien auch ganz umgänglich.... Wir nahmen sie dann zu einem "Probespaziergang" mit, bei dem sich schon zeigte, dass sie das Leinegehen nicht wirklich kennt. Gut - wir auch nicht, also haben wir dem keine grosse Bedeutung zugemessen.
    Unterwegs äusserte ich denn auch meine Bedenken gegen diesen grossen Hund - ob wir dem gewachsen sind, ob das funktioniert in der Wohnung und so.
    Bei den Nochbesitzern zurück wurde dann noch ein bisschen geredet und dann vereinbart, dass Leika übers Wochenende mit zu uns kommt. Liegeplatz, Futternapf und ein bisschen Spielzeug kamen mit, dazu etwas Aldi-Futter (wir wussten das damals auch nicht besser).
    Leika sprang ohne Zicken in unser Auto und fuhr mit uns nach Hause. Der Aufzug war neu für sie - das fand sie ein bisschen komisch, aber das war auch alles. In der Wohnung bewegte sie sich gleich, als ob sie ewig dort zuhause gewesen sei. Meine Teddybären (ich habe so knapp 300, davon sitzen eine ganze Reihe in optimaler Schnauzenhöhe) wurden interessiert beschnuppert, aber in Ruhe gelassen (bis heute!). Sie hat gleich Wasser getrunken und nach einer Abendspazierrunde auch ohne Zicken gefressen.
    Wir hatten also einen Hund (von dem wir zu dem Zeitpunkt immer noch dachten, es sei ein Schäferhund-Labrador-Mix).
    Sonntags wurde dann ein grösserer Spaziergang unternommen, dabei merkten wir, dass Leika jeden Fussgänger, jeden Radfahrer usw. anbellte... nun, wir wussten noch nicht so genau, was da auf uns zukam. Montags nahm ich sie dann mit in mein Geschäft. Das war eigentlich überhaupt kein Problem, denn montags ist geschlossen und ich habe nur intern rumgefummelt - Kunden kamen nicht herein.
    Insgesamt waren wir inzwischen fast entschlossen, Leika zu behalten, obwohl ich immer noch Bedenken hatte.
    Ich habe also mit den Vorbesitzern telefoniert. Wir trafen uns dienstags in meinem Laden - die Leute wurden natürlich freudig begrüsst. Man brachte uns eine Riesenkiste mit Trockenfutter, eine Kiste mit Leinen, Maulkörben, Halti, Stachelhalsband :shocked: usw. - das war die Übergabe. Den Impfpass hatten sie vergessen, wir vereinbarten also, dass wir samstags nochmal in den Odenwald kommen würden.
    Nun - an diesem Tag erfuhren wir dann auch, dass der Mix nicht Schäfi-Labbi, sondern Schäfi-BC ist..... eine explosive Mischung..... wir waren aber schon so verliebt in unser schwarzes Nasenbärchen, dass wir alle restlichen Bedenken in den Wind schrieben.


    Inzwischen ist Leika seit 10 Monaten bei uns - entwickelt sich prächtig, hat aber immer noch verschiedene Macken, die noch viel Arbeit kosten werden. So sind Jogger und Radfahrer immer noch potentiell gefährlich, in den Laden kann ich sie nicht mitnehmen, weil sie mir die Kunden rausbellt... Beim Gassigang - insbesondere im Dunkeln - werden Leute verbellt. Aber sonst - es macht so viel Spass mit ihr....


    Das war Leikas "Bewerbungsfoto" - da war sie 2 Jahre alt.



    Und das ist sie heute:



    Liebe Grüsse
    Gudrun, Heinz und Leika

    Nee, die SPs habe ich nicht aufgespielt, da dort nicht ein einziger Hinweis auf Vista war.


    Aufgefallen ist mir, dass ich nicht mehr gekachelt drucken kann. Das ging unter XP super....


    Gruss
    Gudrun

    Hallo Anja,


    sicher ist es schwer, wenn Du 2 Wochen ohne Deinen Snoopy sein sollst, aber andererseits kann ich auch Deinen Mann verstehen.


    Du hast ja noch lange Zeit, Dir jemanden zu suchen, bei dem Snoopy die zwei Wochen verbringen kann. Wie sieht es bei Deinen Gassibekanntschaften aus? Gibt es da vielleicht einen Hund, mit dem sich Snoopy besonders gut versteht? Vielleicht ergibt sich in diesem Umfeld eine Ferienbleibe für den Kleinen. Ansonsten schau mal in die Anzeigenblätter Deiner Gegend oder gib selbst ne Anzeige auf. Dann kannst Du Dir die Pensionsmöglichkeiten selbst anschauen und entscheiden, ob es für Snoopy das richtige ist.


    Wir hatten Leika gerade mal 6 Wochen und haben sie für eine Woche in Betreuung gegeben, weil wir einen Urlaub gebucht hatten, als wir an Leika noch nicht gedacht haben. Sie war dort mit im Haus (kein Zwinger), verstand sich prima mit dem "Haushund" und den menschlichen Bewohnern.


    Als wir sie dann abholten, war die Freude natürlich gross - die Hundebetreuerin erzählte aber auch, dass es keine Trauer gegeben habe.


    Ich würde Snoopy dann mal ein Wochenende oder wenigstens eine Nacht zur Probe in die ausgesuchte Bleibe bringen und schauen, ob das klappt.


    Wie alt ist denn Snoopy?


    Alternativ könnt ihr ihn immer noch mitnehmen, das bedeutet halt immer wieder Pausen mit Gassigängen und Spielzeiten, so dass die Fahrtzeit nach Italien schon um etwa ein Drittel länger wäre als normal - aber vielleicht ist ja eine Übernachtung z. B. in Österreich oder Südtirol möglich.


    Unsere Tiere sind in der Regel anpassungsfähiger als wir glauben - WIR machen uns viel mehr Sorgen als sie. Und es gibt sie wirklich, die netten Hundesitter....


    Alles Liebe
    Gudrun