Beiträge von BorderPfoten

    Erst einmal die Frage, warum getreidefrei? Ich bin ja kein Freund davon, aber das muss nichts heißen.

    Das neue Futter hat einen recht hohen Proteingehalt und als Zutat Erbseneiweiß. Vielleicht alles in allem zu viel Eiweiß....nur eine Vermutung, denn ich bin kein Experte in Sachen Trockenfutter

    Warte mal ein paar Tage ab und gib dem Hund vor dem Schlafengehen eine Scheibe Weißbrot; saugt die Magensäure auf und damit hatten wir immer Erfolg, wenn mal einer der Hunde Magenprobleme hatte

    Es werden schon noch unsere Futterexperten etwas dazu schreiben

    Sie ist absolut sensibel, unsicher und extrem ängstlich

    Sie kommt aus dem Auslandstierschutz, kennt nichts, kann nichts, muss sich an neue Menschen, eine neue Umgebung etc gewöhnen und damit sind manche Hunde sehr überfordert und Du leider auch. Sieh das bitte nicht als persönlichen Angriff , denn so ist das nicht gemeint.

    Es ist nicht so gelaufen wie es laufen sollte und daraus muss man jetzt das Beste machen, ohne die Hündin noch mehr zu ängstigen

    Hat irgendjemand Erfahrungen und kann mir vielleicht sagen, ob ich eine Chance habe, dass es sich stark bessert?

    JA! Es gibt eine Chance und wir haben auch einen Angsthund aus einer Tötungsstation, allerdings war Faro schon auf einer Pflegestelle in unserer Nähe und so wussten wir nach dem ersten Kennenlernen, was auf uns zu kam.

    Du brauchst Geduld, Ruhe und ganz viel Liebe. Faro hatte Angst vor allem, Autos, fremde Menschen, speziell Kinder, nur Hunde mochte er und wir hatten einen souveränen Ersthund hier, der sicher einiges leichter machte

    Ich ging täglich mit Faro durch unser "Viertel", hier ist es ruhig und wir liefen einfach nur ganz langsam die Straße rauf und runter, kamen Menschen, liefen wir einen großen Bogen, wir stellten uns an die Straße, um Autos zu gucken.

    Der Knoten platzte irgendwann, ich weiß nicht mehr nach welcher Zeit, aber da er mit uns gar kein Problem hatte, sich direkt auf uns einließ,mit uns schmuste, waren wir guter Dinge und ich schätze, nach einem Jahr war er alltagstauglich.

    Heute ist er der beste Hund, den wir je hatten

    Es lohnt sich für Dich und für den Hund zu kämpfen. "gib bitte nicht auf", sagt Faro

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    Wir haben einen kastrierten Rueden, der vorher auch unfassbar schlecht gefressen hat. Besonders schlimm (d.h. woxhenlang gehungert) war es, wenn draussen ne laeufige Huendin unterwegs war (oder eins meiner Weiber heiss). Es gab noch andere Dinge, aber das war einer der Hauptgruende fuer den Chip und spaeter dann die OP.

    Ich weiss nicht wie lange der jetzt schon kastriert ist, aber es sind einige Jahre. Und..es hat sich nur eine Sache gebessert: Er hungert nicht mehr wochenlang (und schreit nicht mehr rum)! Von einem Hund der gut frisst, ist es noch immer meilenweit entfernt. Egal was es zu fressen gibt! Der frisst teilweise tagelang nichts...

    Ich wuerd mich nicut drauf verlassen, dass das bei deinem Rueden hilft.

    Genau die Erfahrung habe ich auch gemacht.

    Rüde war immer ein schlechterFresser und das änderte sich durch die Kastration nicht

    . Aber er ist nicht so ausdauernd dabei. Sprich, nach 3-4 Dummys (egal in welcher Form, ob auslegen, oder werfen), ist meist Schluß. Ich glaube, dann langweilt er sich.

    Hm , vielleicht liegt das auch an der Pubertät. Als wir Moja mit 8 mon übernahmen, war sie sehr wenig ausdauernd und das war einfach ihrer Jugend geschuldet. Jetzt, sie ist 2 Jahre alt, würde sie eine ganze Stunde apportieren

    Vielleicht habe ich wirklich das Pech in einer blöden Ecke zu wohnen.

    Wir auch, denn hier sind Angebote auch rar gesät und wir machen viele Dinge in Eigenarbeit, was sehr viel Spaß macht. Man kann es dann machen, wenn man gerade Lust dazu hat.

    Vorhin habe ich mir die Hunde geschnappt, bin an die Rur gefahren, ließ sie eine Runde schwimmen und danach haben wir apportiert. Zum ersten Mal mit 2 Apportel für jeden Hund. Hunde total verwirrt und nach 10 min merkte ich, dass sie unsauber arbeiteten; Faro warf sein Apportel in die Luft, fing es wieder und rannte wie blöde über die Wiese. Das war ein Zeichen "er hat fertig". Jetzt liegen sie seit 2 Stunden in einem komatösen Schlaf. Auslastung in Perfektion

    Für uns privat haben wir vor Monaten mit Dummyarbeit angefangen (nach dem Buch „Dummyfieber“). Hatte sogar eine Trainerin angeschrieben, die hat doof getan, weil Ridgeback und kein Retriever.

    Blöd, solche Trainer, als wären nur Retriever an Dummyarbeit interessiert.

    Wenn es Dir und Eros Spaß macht, kannst Du das super toll ausbauen. Es gibt das Buch "ums Eck gedacht", da habe ich schon ein paar nette Übungen heraus gesucht, die ich mit Apportieren verbinde. Die Hunde finden es richtig toll und sind nach dem Apportieren platt.

    habe übrigens auch keine Retriever

    Ich will auch nicht zu viel durcheinander machen, sondern eigentlich nur eine, höchstens zwei Sachen

    Das finde ich gut, denn viel ist nicht immer viel. Wir machen auch nur 2 Sachen, Mantrailing und Apportieren

    Für die körperliche Fitness gehen wir joggen

    Mantrailing wäre noch eine Alternative, gibt es hier sogar das ein oder andere Angebot und vielleicht würde es Eros auch Spaß machen.

    Ich kenne mich ja mit RR's gar nicht aus, aber wenn Du sagst, er setzt gern seine Nase ein , wäre Mantrailing für ihn eine tolle Sache

    Zu den anderen von Dir genannten Sportarten kann ich leider nichts sagen, weil wir, alles, was die Hunde hochschaukelt nicht machen

    Puh, jetzt habe ich tatsächlich Pipi in den Augen und weiß nicht so recht, was ich schreiben soll.

    Ihr habt es ja knüppeldick bekommen und trotzdem noch mit Fay trainiert, sie zu einem alltagstauglichen Hund gemacht und davor ziehe ich den Hut.

    Ob ich Deine Entscheidung billige oder nicht, kann ich eigentlich nicht sagen, da ich weder Dich noch Fay kenne, aber aus Deinen Worten lese , dass Du das Allerbeste für Fay möchtest und Deine Handlung ist in Deinen Augen richtig. Das allein zählt und nicht, was andere Leute denken

    Wir haben auch einen Schisser. Faro, Border Collie aus einer span Tötungsstation, war allerdings schon hier in der Nähe auf einer Pflegestelle und so konnten wir ihn kennenlernen, wussten also, was auf uns zu kam . Angst vor allem, was er nicht kannte, Kinder, speziell die unter einem Meter sind immer noch gruselig und es gibt, gerade wieder erlebt, Situationen, da fällt er in sein altes Verhaltensmuster zurück. Er mag keine Enge und wenn uns fremde Menschen auf engen Wegen entgegen kommen , müssen wir ausweichen, sonst kommt Panik auf.

    Allerdings ist er der beste Hund, den wir je hatten und ohne meine Hunde hätte ich den Tod meines Mannes nicht so überlebt wie ich es getan habe