Beiträge von mollrops

    Angst möchte ich es nicht nennen, aber nach dem Erlebten gehörigen Respekt vor meiner leider verstorbenen Schäferhündin.

    Sie war für mich ein Lamm. Zu Mensch und Tier sanft und freundlich. Niemals hätte ich geglaubt, dass sie auch anders kann.

    Wir waren Gassi, sie lief ein Stück voraus. Plötzlich fasste mich von hinten ein scheinbar wohnsitzloser Bettler im angetrunkenen Zustand an, hielt mich fest und wollte nach einer Zigarette betteln. Ich hatte keine, aber der Mensch liess mich nicht los. Ich bekam richtig Panik und plötzlich ging es ganz schnell. Mala schnappte nach der Jacke, schüttelte feste daran. Der Mann flog im hohen Bogen auf den Gehweg. Sie schüttelte solange, bis die Jacke aus war und stand über dem Mann und fletschte fürchterlich die Zähne. Ich war richtig wegen der Heftigkeit geschockt, ich dachte, mein Hund bringt den um. Ich nahm sie dann am Geschirr, sagte dem Mann, dass ich den Hund schnell nach Hause bringe und einen Notarzt und die Polizei rufen würde, er möge bitte liegen bleiben. Dann bin ich heimgerannt, habe den Notarzt und die Polizei angerufen und rannte wieder zurück. Der Mann war aber nicht mehr da. Einfach abgehauen. Habe aber noch das Krankenhaus verständigt, weil ich nicht wusste, ob Mala ihn vielleicht doch erwischt hat. Die Polizei war sehr nett. Meinem Hund passierte nichts, denn der Bettler ist nie wieder aufgetaucht. Seitdem habe ich vor dem Raubtier Hund wirklich gehörigen Respekt. Mala sah mich in einer bedrohten Situation und muss meine Angst gespürt haben. Sonst hätte sie nie so reagiert. Das war das einzigste Mal, dass sie diese furchteinflössende Reaktion gegenüber einem Menschen gezeigt hatte.

    Sie war so ein toller Hund. Wirklich ein Traum. So einen Hund bekommt man wenn überhaupt nur einmal im Leben.

    Ja, leider.

    Als Püppy zum ersten Mal am Vestibularsyndrom erkrankte. Sie lag in der Diele, als ich nach Hause kam. Als ich sie aufnahm, baumelte ihr Kopf und die Augen kreisten. Sie war nicht ansprechbar und lag leblos in meinem Arm. Dabei machte sie ganz schlimme, gequälte Geräusche. Ein schrecklicher Zustand, ich dachte, sie stirbt mir in den Armen.

    Das Schlimmste, was meinem Hund passiert ist, war die Magendrehung. Ich habe gebetet, dass sie OP überlebt. Das war so schlimm. Ich habe nicht daran geglaubt, dass sie es schafft. Sie war ja schon bewusstlos, als wir in der Klinik ankamen. Sowas will ich nie mehr erleben müssen.

    Zitat

    Bitte die Orga nicht öffentlich nennen - via Email und Co natürlich kein Problem. Aber eine öffentliche Anprangerung kann unschöne Folgen haben.

    Aber sie hätte dadurch auch die Chance, Stellung dazu zu nehmen. Immerhin kennt man nur die eine Seite der Medaille.

    Ich schalte aber gern meine Email frei, denn ich bin wirklich interessiert, um welche ORg es sich hier handelt.

    Horch in Dich rein, verlass Dich auf Dein Bauchgefühl. Wie Schnauzermädel bereits schrieb, nur Du kennst den weiteren Weg. Er wird der richtige sein. Für Deinen Hund, für Dich.

    Mir bleibt, die Daumen weiterhin zu drücken, das die Giessener sich schnell melden.

    Egal für welchen Weg Ihr Euch dann entscheiden werdet, Dein Hund hat das Glück, Dich an seiner Seite zu haben.

    Ich bin mir sicher, Du wirst die richtige ENtscheidung treffen.

    Wie ist denn der Kontakt zu der Pflegestelle ? Die dürfte doch sicher daran interessiert sein, dass es nicht so klappt, wie Ihr es Euch vorstellt. Gibt es denn eine KOmmunikation ? Was sagen die ehemaligen Betreuer zu den Verhaltensweisen des Hundes ? Erfolgt von dort denn keine weitere Betreuung?

    Zitat

    @ mollrops

    wie ist das denn damals dann ausgegangen?

    Wie steht das Bambikind heute zu Kindern?

    Die Familie wohnt immer noch hier, ich auch (noch). Ich gehe ihnen aus dem Weg, die Familie geht mir aus dem Weg. Angst haben die immer noch. Nur Schreien tun sie seltener. Die Kids (alles Mädchen) halten sich fast ausschliesslich in der Wohnung auf, ich sehe sie sehr selten - wenn sie in die Schule gehen oder nach Schulschluss. Die Zeiten meide ich natürlich beim Gassigehen.

    Bambi hat keinen Schaden davon getragen. Sie ist geblieben, was sie ist - sehr menschenbezogen, freundlich. Ich glaub, sie weiss gar nicht, wozu Zähne sind. Mein Rehlein ist DER Lieblingshund meiner TIerärztin. Sie ist auch Patin, wenn mir mal was passieren sollte.

    Es tut mir sehr leid.

    Jetzt wird es Dich sicher nicht trösten, aber Du bist eigentlich zu beneiden. So lange durftest Du mit Deiner Katze zusammen leben und sie lieben. Das ist nicht vielen Tierbesitzern gegönnt.

    Wer weiss, vielleicht stobt Shorty gerade mit meinen Sternenkatzen um die Wette ? Wenn sie an Blumenampeln schaukeln will, soll sie sich an Rübchen hängen, er hat das für sein Leben gern gemacht. Wenn sie sanft kuscheln will, nimmt mein Moses sie ganz zart in seine Ärmchen. Mütze, meine erste Katze sah übrigens genau wie Shorty aus. Sie war auch ein Engel und wurde 17 Jahre alt. Moses 21 und Rübchen leider nur 4.

    KOmm gut ins Licht, Shorty

    Zitat

    läst du dich von bild artikeln leiten?
    identifizierst du deinen hund mit dem aus dem bildzeitungs video?

    unserer "listi" sieht genau so aus wie der auf dem bild-foto und wir sind zur zeit in berlin, aber auf solche gedanken würd ich nie kommen.

    ...ich mein ; ist dir langweilig ? :???:


    Güße krusti

    Was willst Du von mir ?

    Wieso soll ICH mich von Bildartikeln leiten lassen ? Der Grossteil der Bevölkerung tut das. Hier werden Ängste geschürt und falsche Sicherheit vorgegaukelt.

    Ich hatte vor 3 Jahren ähnliche Probleme an der Backe und Angst um meinen Hund. Kannst ja gern mal nachlesen - wie schnell ein unschuldiger Hund zu einer reissenden Bestie mutieren kann, wenn man das will : https://www.dogforum.de/ftopic30158.html