Beiträge von mollrops

    Ich habe jetzt einige Posts mit "Anti-Tierschutz"-Inhalten gelesen. Auch wenn hier eine Vermittlung nicht so gelaufen ist, wie sie sollte, sind nicht alle Organisationen unverantwortlich. Ich habe zwei Hunde aus dem Auslandstierschutz. Ich wusste, auf was ich mich einlasse. Das diese Hunde anders als die vom Züchter oder aus Privathaushalten sein können, sollte jedem, der sich für so einen Hund bewirbt, wissen. Bei entsprechender Behandlung - ich schreibe extra nicht Erziehung - entwickeln sich diese Hunde zu phantastischen Begleitern, wenn man mit ihren Schwächen leben kann.

    Ich halte überhaupt nichts davon, es " mit dem Hund mal weiter zu probieren". Macht es nicht klick, ist man nur am Zweifeln, tut man so einem sensiblen Lebewesen nichts gutes.

    Maja, überlege es Dir bitte gut. Auch wenn Dir der Hund leid tut und Du ihn ja eigentlich behalten möchtest, sprich mit einem guten Hundetherapeuten, inwieweit Du in der Lage bist, den Hund so aufzuziehen, dass Ihr in Eurer gesellschaftlichen und sozialen Umgebung gut zurecht kommt. Sollte die Aufgabe von Dir nicht zu bewältigen sein, nimm die Organisation in die Pflicht. SIE hat für einen Ersatzplatz zu sorgen und nicht Du. Ausser es steht etwas anderes in den Übergabepapieren. Sollten sie sich nicht kümmern, gibt es einschlägige Foren, in denen man sowas ansprechen sollte ! Auslandstierschutz ist kein Gewerbe !!

    Ich habe mir nicht alles durchgelesen, der EIngangspost reicht eigentlich auch schon. Ein Angsthund - erst recht aus dem Ausland mit dem Hintergrund gehört in fachkundige Hände. Die therapiert man nicht mal eben so.

    Ich finde, die Organisation hat da mal wieder ganze Arbeit geleistet. Ja, das war ironisch. Ich weiss schon, warum ich immer seltener Vorkontrollen übernehme - es geht doch meist nur um die Schutzgebühr - egal wie ungeeignet die Stelle ist. Der Adoptant wird dann allein gelassen und es kommt in den seltensten Fällen was rum. Und wenn alles nicht klappt, wird der Hund eben schlimmstenfalls wieder nach Ungarn gekarrt. Passiert ja in letzter Zeit immer öfter.

    Gib dem Angsthund eine Chance - und suche zusammen mit der Orga einen passenden, vor allem fachkundigen Platz. Und wurstel bei einem so schlecht sozialisierten Hund nicht alleine rum. Als absoluter Hundehalterneuling macht man da mehr kaputt als das es dem Tier hilft.

    Die Vorstellung, einen Hund aus Ungarn zu importieren, der dann irgendwann in einem deutschen Tierheim sein neues Zuhause beziehen müsste, finde ich total inakzeptabel.

    Mein Whippchen hat auch nie auf Kommando Platz gemacht. Selbst in Lokalen nach einer ausgiebigen Wanderung legte sie sich nie unter den Tisch. Aber wenn ich eine Jacke, Pulli - später hatte sie ihre eigene Decke - auf den Boden gelegt hatte, legte sie sich auch hin. Ich gebe aber auch zu, dass sie das auf Teufel komm raus auch nicht hätte machen müssen. Whippets haben so einen tiefen Brustkorb, ich glaub, die wollen das wie die Galgos irgendwie auch nicht. Keine Ahnung. Aber ich war mit meinem Hundemädchen auch nicht in der Hundeschule.

    Bei uns war die Messung leider sehr einfach - ich musste den Kater ja manuell genau 13 Tage lang wegen seiner kompletten Lähmung die Blase ausmassieren. Am 14ten Tag konnte er nach einer homöopathischen Behandlung wieder Üipi machen. Danach gebrauchte ich immer eine Schöpfkelle - war auch relativ einfach, denn nach dem Saubermachen der Katzentoilette ist mein Kater sofort in die Kiste zum Lösen gegangen. Wir haben leider auch die Erfahrung gemacht, dass nach Absetzen des Antibiotikum sofort wieder eine Blasenentzündung auftrat und er dadurch wieder viel einhalten wollte. Insgesamt war die Behandlung - lag wohl auch an der Schwere, denn nach 14 Tagen hätten wir nicht mehr weiter ausmassiert, sondern ihn gehen lassen - sehr langwierig. Ich hab in Erinnerung, dass nach einem guten halben Jahr der Urin dauerhaft im neutralen Bereich blieb

    Achso, diese Seite kann ich sehr empfehlen: http://www.cuxkatzen.de/html/harnverlegung.html ! Ich habe jedoch die Uropet-Paste verabreicht. Die mochte mein Katerchen.

    Ich hatte einen Kater übernommen, der auf Grund von Struvit durch Harnröhrenverlegung ein akutes Nierenversagen und in Folge dessen auch eine Blasenlähmung erlitt. Von dem Zeitpunkt an gab es ausschliesslich hochwertiges Nassfutter, das auch noch mit Flüssigkeit (Hühnchenkochwasser eingefroren und später portionsweise leicht erwärmt) supplementiert wurde. Ich habe mir auch Messpapier besorgt, um den PH-Wert jeden Tag zu kontrollieren (ich glaube 3 h NACH der Fütterung ist der beste Messzeitpunkt. Bis zur Normalisierung der Werte habe ich Uropet-Paste täglich verabreicht. Max. zwei Mahlzeiten gab es - jeweils alle 12 h. So blieb der PH-Wert immer zufriedenstellend und es stellte sich keine Struvitkristallbildung wieder ein.

    Generell würde ich bei kastrierten Katern (und auch bei Katzen) KEIN Trockenfutter - sei es angeblich noch so hochwertig) mehr geben. Die Katzen trinken einfach zu wenig, um Trockenfutternahrung richtig zu kompensieren. Ihr Körper ist trotz Domestizierung immer noch darauf ausgelegt, ihren Wasserhaushalt fast ausschliesslich über die Nahrung zu decken und zu regulieren. Mein Kater ist jetzt 8 Jahre alt und er hatte nie mehr Probleme mit Struvit, Blasenentzündungen etc und seine Nierenwerte sind vollkommen normal.

    Ich hatte auch Panikschweine übernommen und dachte, das mit dem zahm werden wird nie was. Genau vor 5 Monaten sind sie eingezogen und inzwischen keine Panikschweine mehr. Ich habe eine kleine Gruppe vergesellschaftet. Zwei Schwestern, ein Böckchen mit Schwester und ein altes Weibchen.
    Bilder und Bericht gibt es hier

    Zitat

    Hat denn einer ne Info, was mit dem einen Welpen, der wieder zurück kam, passiert ist? Hat auch er inzwischen wieder neue Besitzer?

    Liebe Grüße

    Du meinst diesen hübschen Hund Felix:

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    Leider nein, er wartet immer noch im Buchtunger Tierhof auf seinen eigenen Platz an der Sonne.

    Ich würde wohl in die potente Männertruppe kein weiteres Böckchen mehr setzen. Wenn Du nämlich Pech hast, ists vorbei mit der Freundschaft und die beissen sich richtig böse und bleiben dann auf Dauer unverträglich. Du müsstest dann die Tiere getrennt halten.

    Aber ich hab leicht reden, mein Herrmann hats nur mit Weibern zu tun *g*

    Ich finde eine kritische Betrachtung der Haltung von Igeln als Terrariumtiere für angebracht. Denn bevor hier plötzlich auf Grund der Bilder einige überlegen, sich auch so ein ach so süsses Igelchen ins Wohnzimmer zu holen, gebe ich meinen Senf dazu ab und bitte, sich vorher gut zu informieren.

    Die Argumentation, dass ja auch Hunde, Kaninchen und Meerschweinchen manchmal schlecht untergebracht wären, macht die Haltung sehr aktiver Tiere nur in der Wohnung mit Sicherheit nicht besser. Bei solchen Argumentationen steigt mir der Ärger hoch.

    Fakt ist, dass Igel - egal ob Afrikanischer Weissbauchigel oder unsere einheimischen Igel - nachts weite Strecken zurücklegen, nur während der Paarungszeit sich um Artgenossen kümmern und diese Bedürfnisse in Wohnungen einfach auf Dauer - das heisst eben des Igels ganze Leben lang - nicht erfüllt werden. Ich seh die armen Dinger wie die Hamster schon in grossen Laufrädern rennen. Allein aus diesem Grund sollte man sich gegen die Haltung von Igeln als Haustiere aussprechen. Aber nein, da reizt natürlich das Exotische. Und der Zoohandel zieht schön mit. Hat ja nicht jeder, son putzigen, wenn auch bei richtiger Ernährung arg stinkenden Igel.

    Und was die Mühe der TS betrifft: das abgebildete Terrarium finde ich zu klein für ein Tier und die Fütterung von Trockenfutter ist auch nicht artgerecht.

    Als Liebhaberin und Pflegestelle einheimischer Igel war es mir ein Bedürfnis, mich zu den Weissbauchigelchen zu äussern.