Ich finde lediglich die Frage "Du auch?" provokant.
Ich hab mir da schon oft Gedanken drüber gemacht und mich oft darüber unterhalten.
Denn ich kenne beide Seiten... oder ich kenne zwei Seiten, zwei SItuationen, in denen man sich nen Hund holt.
Beispiel:
(Namen geändert, übereinstimmungen mit usern dieses forums oder eines anderen forums oder deren bekannten oder den bekannten derer bekannten.... sind rein zufällig)
Familie Schmidt hat sich entschlossen, einen Hund zu holen.
Vater arbeitet unter Tage, ein bodenständiger Mann, nicht klug, aber eine gewisse Bauernschläue ist vorhanden, trinkt jeden Abend seine Feierabendbierkiste und hat sich mit seiner gemieteten Haushälfte im schlechteren, aber dafür kinderreichen Teil der Stadt und den 150000Euro Schulden abgefunden.
Mutter arbeitssuchend, gelegentlich Putzfrau in der Praxis, wo ihre beste Freundin als Arzthelferin arbeitet, Hauptschulabschluss, die gelegentlichen Wutanfälle ihres Mannes kann sie gut vertsehen, denn die Kinder sind wirklich Ausgeburten der Hölle... obs an diesen Ganen liegt? Oder hießen die Gäne?? (Original Zitat!!!) (Zum Verständnis: Sie meinte Gene)
Jedenfalls hängen die beiden älteren Kinder ihren Eltern schon lange mit dem Thema Hund in den Ohren.
Seit dem in der Schule jeder sein Haustier mitbringen durfte, sind sie hin und weg von dem tollen Benni, dem Retriever einer Schulkameradin. Der konnte tolle Tricks.
Die Kinder jammern und jammern und irgendwann sind die Eltern Schmidt so genervt, dass sie nachgeben. Sie wollten in Ruhe ihre Abendsoap zuende sehen und ihre Kidner haben einfach immer den Fernseher ausgemacht. Sone Rotzgören. Naja, Mama Schmidt fand Hunde auch immer toll. Sie hatte als Kind ein Hundeposter an der Wand.
Papa Schmidt war alles recht, damit die Kidner Ruhe geben.
Also wurde vom hart zusammengeliehenen Geld ein Dackelwelpe gekauft.
Ui ist der Süß!
Alle Familienmitglieder waren begeistert!
Der Hund ist nun 6 Jahre alt (glaub ich) und steht jeden Tag bei Familie Schmidt auf dem Tisch in der Küche und bellt die Straße an.
Außerdem ist er adipös und hat ganz bösen Mundgeruch.
An seinen Pfoten knabbert er ganz oft, Mama Schmidt sagt "Der hat sich das von der Natascha abgeguckt... die knabbert Nägel" (originalzitat!)
Muss das sein?
Ist es da Egoismus gewesen?
Ja... seitens der Kinder und der Eltern.
Man will einen tollen Hund haben, weil der so tolle Tricks kann und man kann das seinen Freunden zeigen.
Und dann soll eben ein Hund einziehen, Hunde sind doch süß und dann egben die Kinder Ruhe.
Ich dfenke, es gibt viele Mnschen, die aus purem Egoismus einen Hund holen und dann der Aufgabe nicht gewachsen sind.
Sie überlegen nicht "Ich möchte einem >Hund ein schönes Zuhause bieten" sondern "Eigentlich wär ein Hund doch was feines... mit Katzen und Hamstern hats doch auch geklappt."
Wenns dem Hnd dann gut geht, meinet wegen. Aber wie oft geht es Hunden nicht gut?
Wie oft werden sie aus Frust und Verzweiflung und Unwissen geschlagen?
Ich denke, da hörts auf