Beiträge von mollrops

    Ich denke, der Preis beeinflusst schnell auch die Art der Fütterung.

    Durch die Magendrehung meines Hundes musste ich mich leider komplett neu mit der Futterfrage auseinander setzen. Nach Rücksprache mit Kliniken, Hundeexperten, Durchforstung von Foren, Dissertationen über Hundeernährung etc. wird es bei uns nur noch eine gemischte Ernährung mit qualitativ hochwertigen Dosenfutter, Rohfleisch sowie selbst Gekochtem geben.

    Daher kann ich nicht zu Trockenfutter raten. Erst recht nicht, wenn es sich um einen grossen Hund handelt.

    Zitat

    Nur um eins klarzustellen:

    Ich finde es toll wenn Menschen sich auch um einzelne Tiere bemühen und sich Gedanken machen, aber ich hasse diese Doppelmoral sich über eine angekettete Kuh auf der Weide aufzuregen und die anderen Kühe die man sich abends in die Pfanne haut, vollkommen außer acht zu lassen.

    Und ich hasse Polemiker.

    Die meinen, in jeder Lebenslage alle Menschen über irgendeinen Kamm scheren zu müssen - und somit überhaupt nichts zum eigentlichen Thema beitragen.

    Und erst recht diejenigen, denen eine einsame Kuh genauso egal ist wie die Kuh im Anbindestall.

    Zitat

    Weshalb soll sie der Kuh nicht helfen? Sie kanns ja wenigstens versuchen.

    Huhu Stephi

    natürlich soll sie dem Kälbchen helfen.

    Mein Post betraf die angebundenen Kühe im Stall, die nie raus dürften, von denen hier auch die Rede war.

    Ich muss gestehen, darüber habe ich mir noch gar keinen Kopf gemacht. In meinem Umfeld wohnen nur noch wenige Hundebesitzer, die man eigentlich täglich irgendwie trifft.

    Mit noch wenigeren unterhalte ich mich (das sind dann tatsächlich die, die immer den Haufen ihres Hundes von der Wiese holen und deren Hunde wirklich gut erzogen sind). Natürlich meckere ich auch immer mit den selben rum, wenn sie ihren Hund direkt auf die Wiese vor unserem Haus kacken lassen - aber die interessiert das recht wenig. Hauptsache, der eigene Hund beschmutzt die eigene Wiese nicht (wobei ich denen schon den Hundehaufen vorbei gebracht und dort ausgesetzt habe).

    Bisher ist mir gegenüber niemand besserwisserisch aufgetreten. Es entsteht meist ein kurzer, netter Smalltalk, die Hunde beschnuppern sich freudig und dann setzt man seinen Weg fort.

    Beim Tierarzt ist das ganz anders. Da hat jeder den perfekten Hund - der seine Perfektion wegen Erkrankung nur momentan nicht zeigen kann. Ich muss sagen, ich bin auf meine Hunde aber auch stolz. Sie zeigen sich wenigstens dort von ihrer guten Seite *g*.

    Aber auch da werde ich manchmal nicht richtig warm. Wenn sich z.B. übers Trockenfutter für die Katz unterhalten wird. Dann bin ich schon versucht, meine Meinung zu sagen. Tu ich eigentlich auch - aber genau da bin ich dann der, der ich gar nicht sein möchte - ein vermeindlicher Besserwisser.

    Zitat

    Ja, wenn ich denen helfen könnte, würde ich es tun - nur wie soll ich das machen? Ich kann ja schlecht die ganzen Tiere da rausholen und in unseren Garten stellen.

    Du kannst helfen - wahrscheinlich nicht den armen Tieren vor Ort in der momentanen Situation - aber als Verbraucher hast Du die Möglichkeit, durch Deinen Kauf von Produkten aus ökologischer Tierhaltung eine solche Tierhaltung nicht weiter zu unterstützen.

    Informationen darüber erhälst Du z.B. hier

    Jeder kann was tun.

    Gruss

    Ihr nehmt beim Gassigehen den Impfpass vom Hund mit ? Wozu ? Wie bereits erwähnt wurde, besteht in D kein Impfzwang. Ich kanns verstehen, wenn der Hund mit einem tollwütigen Tier Kontakt hatte - aber sonst ?

    Hundeschule oder ähnliches, da muss man i.d.R. neben dem Impfpass eine Haftpflichtversicherung nachweisen, aber während es Gassigehens die Pässe mitführen ?

    Was bitte bricht Dir denn ab, umzukehren ? Es kann doch nicht sein, dass ich meinen Hund extra in eine Gefahrensituation schicke, nur weil ICH stur bin und mich durchsetzen will.

    Ich würde übrigens auch dazwischen gehen. MIr bedeutet die Unversehrtheit meines Hundes sehr viel. Denn für ihn verhalte ich mich in der Regel souverän - und schicke ihn nicht in eine Situation, in der ich meine Souveränität unterstreichen muss, indem ich ihn verteidige und beschütze.

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    ich würde es partout nicht einsehen mich in meiner Entscheidungsfreiheit wo ich laufen möchte einschränken zu lassen.

    Das ist doch schon wieder typisch. Typisch Mensch. Ich will dahin. Fertig.

    KOmisch, die meisten Hunde machen sowas nicht. Sie gehen sich aus dem Weg. Sie vermeiden Stress. Aber der Mensch, dem sind diese Instinkte abhanden gekommen, statt dessen macht sich im Hirn nur noch der Egoismus breit.

    Zum Thema selbst - ich würde auch umdrehen. Die Welt ist noch gross genug, sich aus dem Weg zu gehen, da Gespräche scheinbar nicht fruchten. Der andere Hund kann nichts dazu, Schuld an dem Dilemma sind die Besitzer. Sind die nicht einsichtig, wird sich ganix ändern. Ausser man lässt seinen Frust irgendwann an deren Vierbeiner ab und das wäre genauso unschön.