Beiträge von mollrops

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    Hallo,

    ich habe selbst zwei Kinder (8 und 5 Jahre) und zwei Hunde (1,5 und
    7 Jahre). Natürlich kann es im Zusammenleben immer mal zu kleineren Verletzungen kommen. Wenn dann jeder seinen Hund gleich abgeben würde, dann hätte wohl niemand seinen Hund bis zu seinem Lebensende.
    Sicher hat es der Hund nicht böse gemeint, sondern wollte vielleicht nach dem Ball springen, den deine Nichte hoch gehalten hat. Normalerweise müsste deine Nichte genau erklären können wie es passiert ist (sofern sie die Wahrheit sagt). Meine 5jährige Tochter kann immer genau schildern was sie gemacht hat und sieht auch ein wenn es vielleicht ein Fehler war.
    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht was du für eine uneinsichtige Familie hast. Wie kann man nur von dir erwarten das du wegen so einer Lapalie den Hund abgibst. Hätte der Hund wirklich gebissen, dann hätte man die Wunde nicht mit einem Pflaster abkleben können, gerade der Hals ist stark durchblutet.

    Hallo Sabine

    ich habe auch (inzwischen erwachsene) Kinder und keines von ihnen ist durch einen meiner Hunde zu Schaden gekommen. Verletzungen sollten daher nicht die Regel sein.

    Und ich finde nicht, dass es sich hier um eine Lapalie handelt. Ein kleines Kind hat stark am Hals geblutet. Ich wäre auch erst mal sehr geschockt gewesen. Aber es ist so, wie es ist. Eltern müssen auf ihre kleinen Kinder aufpassen. Sie können nicht verlangen, das andere das für sie tun.

    Ich musste auch auf meine Kinder achten. Der Hund meiner Eltern mochte keine KInder. Es lag an mir, meine Kinder von dem Hund fernzuhalten. Ok, manchmal fand ich es schon sehr egoistisch von meinem Vater, aber es ist sein Haus, sein Garten und sein Hund gewesen. Wollte ich ihn besuchen, hatte ich mich auch nach seinen Regeln zu verhalten. Und die hiessen: Pass auf Deine Kinder auf. Wir tun das nicht.

    Die Threadstarterin weiss nicht mal, ob ihr Hund zugebissen hat. Wie die Wunde entstanden ist. Was überhaupt passiert ist. Sie weiss es deshalb nicht, weil ihre Familie ihr nicht die Möglichkeit gibt, sachlich über das Thema zu reden, sondern sie sofort vor die Wahl und gegen den Hund stellt.

    Ich wünsche mir, dass sich die Wogen glätten, ein gemeinsames Gespräch stattfindet und sich herausstellt, dass das Kind nicht von dem Hund vorsätzlich gebissen wurde.

    Alles Gute

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    Die Gemüter werden sich nicht wieder beruhigen, ich kenne das ja selber als meine Tochter damals vom Hund angefallen wurde (da reichte leider keine Pflaster). Auch die Einschläferung des Hundes brachte damals keine Änderung! Auch heute noch, is mein Onkel schuld und bekommt es von allen auch gezeigt.

    Dein hund allerdings wird dich nicht verlassen, während deine Familie dich jetzt schon verlassen hat!

    Steh zu deinem Hund, denn er hat ja nichts getan. Die ganzen anwesenden erwachsenen haben Schuld! Und das müssen alle erstmal begreifen!

    Auch wenn jetzt OT.

    Dein Statement geht mir jetzt sehr nahe.

    Ich hoffe, Deine Tochter hat dieses Erlebnis gut verkraftet und ihre Wunden (auch die seelischen) sind verheilt.

    Gerade nachdem Du bereits genau so einen Vorfall erleben musstest, bewundere ich Deine positive Einstellung zu dieser Thematik.

    Eine "Familie", die dadurch eine Entscheidung erpressen will, in dem man Dich moralisch unter Druck setzt, wäre für mich nicht mehr meine Familie. Eine Familie hätte sich mit Dir zusammen gesetzt und über den Vorfall gesprochen. Eine Familie hält zusammen, gibt sich gegenseitig Halt, spricht miteinander.

    Schnapp Deinen geliebten Hund, besuche eine Hundeschule. Bring ihm bei, dass er niemanden mehr anspringt und auch sonst gut hört. Tu das nicht für die Verwandtschaft, sondern für Euch.

    Brich aber nicht das Herz Deines Hundes, der womöglich gar nichts getan hat, in dem Du ihn weggibst. Er wird es nicht verstehen. Die Verwandtschaft wird den Vorfall irgendwann vergessen. Aber Dein Hund wird Dich nie vergessen.

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    Mittlerweile stehen meine Ohren auf Durchzug wenn ich mit den Hunden unterwegs bin!

    Und genau dieses Verhalten führt dazu, dass der Hundehalter es in unserer Gesellschaft so schwer hat. Nicht jeder Mensch mag Hunde. Es gibt viele Kinder, die Angst vor Hunden haben. Da kommt es nicht drauf an, ob die Hunde gut erzogen sind und im Freilauf hören. Hund ist bei denen Hund, Angst ist Angst. Ich will nicht, das jemand Angst hat. Deshalb bleibt der Hund an den leinenpflichtigen Strecken an der Leine. Ausserhalb rufe ich meinen Hund ins Fuss, wenn Radler, Fussgänger, Jogger, Kinder uns begegnen.

    Ich ärgere mich jedesmal. Ich laufe mit angeleinten Hunden an der Nidda entlang. Die Strecken unterliegen der Anleinpflicht, deshalb kann ich dort auch mal mit den beiden kleinen laufen. Mir kommen Leute mit abgeleinten Hunden entgegen. Ich bitte sie, ihre Hunde bitte bei sich zu halten, weil meine Windhündin (fast blind) mit fremden Hunden unverträglich ist und bekomme zur Antwort, was ich mit so einem Hund denn an der Nidda dann suche. Ich darf also nicht mal für die ach so toleranten Hundehalter mit einem unverträglichen Hund im Bereich der Anleinpflicht spazieren gehen ?

    Ist es das, was Hundehalter auszeichnet ? Ihre Rücksichtslosigkeit ? Also da sind mir die Nichthundehalter oftmals viel lieber. Mit denen kann man sich wenigstens über das Thema Hund und Freilauf wesentlich besser und effektiver unterhalten. Bei denen fällt man wirklich auf, wenn man die Hunde angeleint führt. Die sprechen einen sogar freundlich an und fragen nach. Es ist doch ein schönes Gefühl, wenn einer nett zu einem ist und sich bedankt, weil der grosse Hund an der Leine geführt wird.

    UNd ich finde es absolut eklig, in Parks trotz Anleinpflicht einen Hundehaufen neben dem anderen auf den Grünflächen zu sehen. Ich finde so ein Verhalten unverschämt und sowas von egoistisch.

    Und ganz ehrlich, wenn ich mal alt und gebrechlich bin, wünsche ich mir auch, dass Leute ihren Hund so erzogen haben, dass ich mich nicht belästigt oder bedroht fühle. Denn in meinem nicht gerade kurzen Leben habe ich schon eine Reihe von Erfahrungen mit "verantwortungsbewussten" Hundehaltern gemacht, die mich vom Glauben abhalten und ängstlich in die Zukunft blicken lassen. Und das sag ich als grosser Hundefreund.

    Wenn wir Hundehalter weiterhin darauf vertrauen, dass Nichthundefreunde für uns und unsere Hunde grenzenloses Verständnis aufbringen, werden wir uns nicht wundern müssen, wenn es irgendwann heisst - Hunde raus aus der Stadt.

    Die Gesellschaft liebt keine Hunde - sie toleriert sie. Und jede Toleranz hat Grenzen, die wir bereits heute tagtäglich spüren - egal ob in der Stadt oder auf dem Land.

    Bei uns im ehemaligen Buga- Gelände herrscht bis auf eine ausgewiesene Hundewiese auch Leinenzwang - und fast niemand hält sich dran. Was ich persönlich total daneben finde.

    Denn wenn jeder macht, was er will, wird es nämlich noch soweit kommen, dass man mit seinem Hund den Park/das Gelände nicht mehr betreten darf und eventuell sogar die Hundewiesen nicht mehr für Vierbeiner freigegeben werden.

    Ich leine meine Hunde grundsätzlich bei Leinenpflicht an. Ich fahre ja auch nicht über Rot, nur weil ich nicht halten will. Und ich bin sogar so tolerant und akzeptiere es, dass es auch Menschen gibt, die keine Hunde mögen und sich durch freilaufende Tiere belästigt fühlen.

    Von daher kann ich nicht wirklich nachvollziehen, dass Du über das Verhalten anderer verärgert bist - zumal ja Leinenzwang vorgeschrieben war. Was andere machen interessiert mich in solchen Fällen nämlich nicht.

    Gruss

    Bevor ich mir einen zweiten Hund zulegen würde, täte ich das Areal, auf dem sich der Ersthund aufhält, so einzäunen, dass er nicht abhauen kann, wenn er unbeaufsichtigt ist.

    Ich zitiere Vetmed Zürich:

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    Solanin, Chaconin (steroidale Glycoalkaloide) und Solanidin (Aglycon), Cholin, Acetylcholin; Toxine, die durch Pilz- und Bakterienbefall entstehen können; Risbitin in kranken Kartoffeln. Durch Lichtexposition, falsche Lagerung und Beschädigung Anregung der Solanidin-Glycosid-Synthese.
    Solanin in Beeren, Keimen und Keimlingen der Knollen (belichtete Keimlinge enthalten bis zu 5% Solanin), grünen Kartoffeln und allen oberirdischen Teilen. Unreife Beeren: 1% Solanin; Blüten und Kraut: 0.5% Solanin; verschimmelte Knollen: bis 5% Solanin. Hauptwirkstoffgehalt der Kartoffel bis 1.5 mm unter der Haut. Solanin kann hydrolytisch in Soladinin und das Trisaccharid Solatriose gespalten werden.
    Solanum-Arten sind auch in der Lage, je nach Düngung, Lichtgenuss und Temperatur beträchtliche Nitrat-Mengen zu speichern (bis zu 10% des Trockengewichts).
    Solanin wird durch den Silierungsprozess abgebaut, jedoch nicht durch Trocknen und Kochen.

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    Keine Vergiftung durch einwandfreie Knollen, deren Solaningehalt etwa bei 7 mg/kg Frischgewicht liegt. Knollen mit mehr als 10-20 mg Alkaloid/100g Frischgewicht können zu gesundheitlichen Schäden führen.
    LD Schaf (p.o.): 250 mg Solanidin/kg Körpergewicht.
    LD Kaninchen (i.p.): 20-30 mg Solanin/kg Körpergewicht.
    LD50 Maus (i.p.): 32 mg Solanin/kg Körpergewicht.
    LD50 Ratte (i.p.): 75 mg Solanin/kg Körpergewicht.
    TD Schaf (p.o.): 100-225 mg Solanin/kg Körpergewicht.

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    Rind: Anorexie, Obstipation; dann Diarrhoe, Kolik, Salivation (visköser Speichel); Apathie, Somnolenz, Kollaps; Mydriasis, geschwollene Augenlider; Hautekzem (Risse und Schorf) besonders an den Beinen; Krämpfe, Lähmung; Anämie; Tod durch Atemlähmung.
    Schaf: Schwäche, Inkoordination, rascher Tod.
    Pferd: Apathie, profuse wässerige Diarrhoe, Seitenlage, Dyspnoe, schaumiger Speichel an Maul und Nüstern, und Blutstauung der Schleimhäute; schwacher Puls, rascher Tod.
    Schwein: Anorexie, Verstopfung; dann Diarrhoe, Kolik, Salivation (visköser Speichel); Apathie, Somnolenz, Kollaps; Mydriasis, geschwollene Augenlider; Hautekzem (Risse und Schorf) besonders an den Beinen; Krämpfe, Lähmung; Anämie; Tod durch Atemlähmung.
    Alkaloide werden über die Milch ausgeschieden.
    Erkrankungsursache: zu 50% gekeimte Kartoffeln, zu 30% Kartoffelkraut.

    Quelle:

    Weder Hund noch Katze sind aufgeführt, daher sind sie wohl auch nicht betroffen