Beiträge von mollrops

    Vielleicht besucht Ihr einfach mal eine CACIB - Ausstellung ? Dort trifft man fast alle Hunderassen an, die es gibt, kommt ins Gespräch mit Haltern und Züchtern und man kann sich die verschiedesten Hunde in Natura ansehen.

    Sie finden am 8./9. Nov. 2008 in Stuttgart u. am 6./7. Dez. 2008 in Kassel statt. Nächstes Jahr am 17./18.Januar 2009 in Nürnberg und am 7. März 2009 in München.

    Du hälst es also für sinnvoll, dass Hunde jagen sollten, weil es sie sonst frustrieren würde, wenn man sie nicht liesse ? Was ist mit aggessiven Hunden, die sollten dann auch beissen können, weil es für sie nicht sinnvoll und frustrierend wäre, wenn man sie zurück halten würde ?

    Komisch, mein Hund ist nicht frustriert, wenn er ein Kaninchen erblickt und ich ihm die Jagd verbiete. Frustrieren würde es ihn wahrscheinlich, wenn ich ihn anbinden würde und allein hinter dem Kanickel her renne ;-)

    Meine Hund sind keine Wölfe. Sie werden auch nie welche werden.

    Zitat

    Wir Menschen verdammen unseren Hund oftmals dazu keinen Sinn in ihrem Leben zu haben. Er muss mit uns spazieren gehen (was in einem Hundeleben leider keinerlei Sinn ergibt)
    Kein Hund läuft umher und denkt: Mensch, die Landschaft ist ja schön, die ist Luft so gut und der Weg wunderbar asphaltiert.

    Dem muss ich widersprechen.

    Der Spaziergang ergibt natürlich gerade für einen Hund einen Sinn (Sinn heisst doch auch Wahrnehmungsvermögen !).

    Er nimmt eine unzählige Vielfalt von Gerüchen auf. Er lebt durch seine Sinne. Er bekommt eine Menge Informationen von seinem Umfeld. Er schult seine Wahrnehmungen.

    ALso mein Hund trottet nicht stupide neben mir her. Er zeigt mir Mauselöcher, wittert Kaninchen, sieht das Eichhörnchen u.v.m.

    Für ihn sind Spaziergänge weitaus sinnvoller als für uns Menschen, der meist eher an seinen Gedanken hängt, als sich die Natur mal richtig anzuschauen

    Hallo

    das klingt ja alles fürchterlich. Vielleicht kannst Du Deine Mama ja doch noch umstimmen ? Deinen Worten entnehme ich, dass Du schon sehr verantwortungsbewusst handelst, da müsste es doch machbar sein, dass Deine Mutter Dir vertraut, das Du Dich um den Hund gut kümmerst und ggfs. auch den Schmutz wegmachst. Zeig ihr, wie viel Dir der Hund bedeutet und das er schon älter sei. Vielleicht bietest Du Deiner Mutter auch an, Zeitungen auszutragen, um Dich bei den Kosten beteiligen zu können.

    Ich jedenfalls drück Dir so fest die Daumen, dass Dein Sorgenkind nicht wieder ins Tierheim zurück muss.

    Fressen kann sie natürlich alleine, nur kein Wasser aufnehmen. Es sieht aus, als wäre die halbe Zunge gelähmt, die Schiefhaltung des Kopfes lässt das Wasser wieder aus dem Mäulchen laufen. Deshalb bekommt sie zusätzlich Flüssigkeit ins Nassfutter, damit sie nicht dehydriert. Sie braucht beim Fressen etwas länger, aber das klappt ganz gut, weil ich ihr die Schüssel dabei halte.

    Hallo Ihr

    Danke für Eure Posts.

    Püppy - sie feiert diese Woche ihren 16.ten, erkrankte im Mai am Vestibularsyndrom, von dem sie sich nur langsam erholt. Sie ist ein ganz anderer Hund geworden. Sie schläft sehr viel und auch vom Temperament ist sie viel ruhiger. Sie war auch schon früher sehr anhänglich, aber jetzt ist es viel anstrengender.

    Durch mehrere Hundeattacken, bei denen sie auch schwer verletzt wurde, ist sie leider nicht mehr fremdhundekompatibel. Sie auf eine Hundewiese mitzunehmen ist daher komplett ausgeschlossen. Das würde sie extrem stressen und weil fast nichts mehr hört, kann ich sie auch nicht mehr von der Leine lassen.

    Die starke Kopfschiefhaltung durch das VS hat sie leider beibehalten, da wird sich sicher auch nichts mehr dran ändern. Sie bekommt Karsivan, hoch dosiert Vit. B, ihr L-Thyroxin. Leider trinkt sie seit dem Anfall nicht mehr von alleine, da auch die Zungenfunktion gelitten hat. Von den BLutwerten her ist sie zumindest organisch ok. Dement ist sie auch noch nicht.

    Natürlich gibt es in meinem Umfeld Menschen, die mir vorwerfen, warum ich sie nicht einschläfere. Aber sie zeigt immer noch Lebensfreude, guten Appetit. Ich glaube, für sie ist es am schlimmsten, nicht mehr die Chefin im Hundeverband zu sein.

    Sie war immer regulierend in der Gruppe und hat Bambi zurecht gestutzt. Jetzt, wo sie so gehandicapt ist, positioniert sich die Gruppe neu und ich weiss nicht, wohin es führen wird. Jule wiegt 2 Kg und hält sich für eine Deutsche Dogge und den zukünftigen Chef, Bambi (22 kg), lehnt sich dagegen schon ab und an gegen die Kleine auf, Püppy dagegen wird immer noch "geachtet".

    Es stimmt, seit dem VS achte ich besonders auf meinen Hund. Aber wer das schon mal erlebt hat, kann nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Wer weiss, wahrscheinlich habe ich unterschwellig nur grosse Angst, irgendwann nach Hause zu kommen und mein Hund liegt irgendwo ... und habe die Vorzeichen eines neuen Anfalls nicht richtig eingeschätzt.

    Soweit ich weiss, schafft es ein normal dosiertes Antibiotikum nicht, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden.

    Bei Überdosierung kann es aber vorkommen, dass es über die Schranke ins Gehirn gelangt, und dort Schäden anrichtet, die sich wie im genannten Fall in Fressunlust, schlechtem Gang niederschlägt.

    Deshalb kann man auch so schwer Tumore im Gehirn behandeln. Es gibt einen Blut-Schranken-Defekt bei einem Teil der Beadedcollies, den MDR-1 Defekt. (Ivermectin-Überempfindlichkeit). Auch der Erreger der Borreliose überwindet die Blut-Hirnschranke.

    Es kann daher tatsächlich sein, dass es durch die Überdosierung zu den Verhaltensauffälligkeiten gekommen ist.