Hallo Ihr
Danke für Eure Posts.
Püppy - sie feiert diese Woche ihren 16.ten, erkrankte im Mai am Vestibularsyndrom, von dem sie sich nur langsam erholt. Sie ist ein ganz anderer Hund geworden. Sie schläft sehr viel und auch vom Temperament ist sie viel ruhiger. Sie war auch schon früher sehr anhänglich, aber jetzt ist es viel anstrengender.
Durch mehrere Hundeattacken, bei denen sie auch schwer verletzt wurde, ist sie leider nicht mehr fremdhundekompatibel. Sie auf eine Hundewiese mitzunehmen ist daher komplett ausgeschlossen. Das würde sie extrem stressen und weil fast nichts mehr hört, kann ich sie auch nicht mehr von der Leine lassen.
Die starke Kopfschiefhaltung durch das VS hat sie leider beibehalten, da wird sich sicher auch nichts mehr dran ändern. Sie bekommt Karsivan, hoch dosiert Vit. B, ihr L-Thyroxin. Leider trinkt sie seit dem Anfall nicht mehr von alleine, da auch die Zungenfunktion gelitten hat. Von den BLutwerten her ist sie zumindest organisch ok. Dement ist sie auch noch nicht.
Natürlich gibt es in meinem Umfeld Menschen, die mir vorwerfen, warum ich sie nicht einschläfere. Aber sie zeigt immer noch Lebensfreude, guten Appetit. Ich glaube, für sie ist es am schlimmsten, nicht mehr die Chefin im Hundeverband zu sein.
Sie war immer regulierend in der Gruppe und hat Bambi zurecht gestutzt. Jetzt, wo sie so gehandicapt ist, positioniert sich die Gruppe neu und ich weiss nicht, wohin es führen wird. Jule wiegt 2 Kg und hält sich für eine Deutsche Dogge und den zukünftigen Chef, Bambi (22 kg), lehnt sich dagegen schon ab und an gegen die Kleine auf, Püppy dagegen wird immer noch "geachtet".
Es stimmt, seit dem VS achte ich besonders auf meinen Hund. Aber wer das schon mal erlebt hat, kann nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Wer weiss, wahrscheinlich habe ich unterschwellig nur grosse Angst, irgendwann nach Hause zu kommen und mein Hund liegt irgendwo ... und habe die Vorzeichen eines neuen Anfalls nicht richtig eingeschätzt.