Beiträge von mollrops

    Nachdem, was ich so gelesen habe, ist es bestimmt besser, den Hunden ein neues Zuhause zu suchen. Es bringt weder Dir noch den Vierbeinern was, dass Du von den Situationen überfordert bist. Den Frust, den Du bereits schiebst, hilft den sensiblen Hunden auch nicht, im Gegenteil, sie verunsichern nur noch mehr. Dein Partner kümmert sich auch nicht so, wie er vielleicht sollte. Auf der Strecke sollten die HUnde daher nicht bleiben.

    Wer weiss, was die Zukunft bringt - vielleicht sogar eine erneute Schwangerschaft - und dann stellt sich die Diskussion wiederholt - oder es muss dann alles schnell gehen. So könntest Du für die Beiden in Ruhe ein adäquates Zuhause suchen, am besten bei Leuten, die bereits mit dem Kinderwunsch abgeschlossen haben oder deren Kinder bereits grösser sind.

    Du hast es in der Hand. Deine Hunde sind auf DIch und Deine Entscheidung angewiesen. Für sie solltest Du langfristig entscheiden.

    Das wird sicher ein weisser Hund gewesen sein.

    Weisse (Raub)-Tiere haben in der freien Natur meist keine Chance. Sie werden als Welpe viel zu schnell gesehen und auch mit dem Anschleichen an die Beute ohne Tarnung klappt es seltener. Ich denke, ein weisses Raubtier/Marderhund wäre auch schon längst geschossen worden. Den sieht man ja sogar nachts leuchten ...

    Schau doch mal in Tasso, ob in der Nähe ein weisser Hund abgängig ist. Oder ins Regionalblatt unter "Entlaufen".
    Oder schlag Dich mit der Kamera in die Büsche und mach von dem Weissling ein Bildchen *g*.

    Gruss

    Dann suche ein gutes Zuhause für die beiden - am besten zusammen.

    Ich kann es nicht nachvollziehen. Schliesslich hat man sich die Hunde angeschafft und sicher auch damals schon gewusst, dass irgendwann ein Kind die Familie vergrössert. Ist schad für die Vierbeiner, aber wenn Du Dir wirklich Zeit nimmst und ein wirklich gutes Zuhause suchst, werden die Hunde Dich dort sicher schnell vergessen und unbeschwert weiterleben können.

    - war der Hund vom Magen her vorher schon allgemein etwas empfindlich?

    Ja.

    - wurde der Magen bei der OP festgenäht?

    Ja, an der Linea Alba

    - wie lang verging die Zeit von Feststellung der MD bis zur Behandlung beim Tierarzt?

    15 min

    - waren die Hunde während der MD ruhig oder unruhig?

    Sie war voller Panik

    - gibt es eigentlich eine Sofortmaßnahme wie man helfen könnte? Außer schnellmöglichst zum Tierarzt zu gehen

    Ja, Verabreichung von Sabsimplex/Lefax in grösserer Menge - verhindert jedoch keine Magendrehung.

    mollrops, musstest du danach auch das Futter umstellen?

    SIe bekam ein Spezialfutter von der Tierklinik, das aufgeteilt in 5 - 6 Mahlzeiten täglich zu verabreichen war. Nach einem halben Jahr stellte ich auf 3 mal täglich um. SIe bekommt seitdem im Wechsel Selbstgekochtes, Roh und Dosenfutter.

    - Wie verlief es?
    Bambi war seltsam aufgeregt und unruhig, ich bin mit ihr raus. Dort fiel mir die grosse Umfangvermehrung auf, der Brustkorb sah aus wie ein Fass. Sie versuchte wie verrückt Gras zu fressen und sich zu übergeben. Sie speichelte und schluckte sehr stark. SIe war in totaler Panik, versuchte Löcher zu graben. Während der Fahrt in die Klinik bekam sie Atemnot und Todesangst, sie war kaum zu bändigen.

    - Kam es unmittelbar nach dem Fressen?

    Nein, ca. 2 Stunden später. Ich hatte Trockenfutter gefüttert, das vorher mit warmen Wasser übergossen und ca. eine halbe Stunde eingeweicht wurde. .

    - Wie kann man es erkennen?

    Sie war nicht in der Lage, zu Erbrechen. Der stark aufgetriebene Brustkorb fiel einem sofort ins Auge. Er fühlte sich an wie eine Trommel.

    - War der Hund vorher ruhig oder in Bewegung?

    Sie hatte nach der Mahlzeit geschlafen

    - Wie alt war der Hund?

    18 Monate

    - Wie groß war der Hund?

    55 cm

    Sie hat leider einen sehr tiefen und sehr schmalen Brustkorb - der muss die Drehung auch noch begünstigt haben.

    Ich verstehe nicht, wieso Du Deine Katze nicht einpackst und dem Tierarzt vorstellst. Du hast doch Verantwortung ihr gegenüber übernommen. Oder machst Du Unterschiede zwischen HUnd und Katze. Eine Urinprobe kostet nicht die Welt und ein Tierarzt kann - sofern er ein Mikroskop hat, sogar selbst nachschauen, ob das Tier Struvit-/Oxalatkristalle hat. Er kann auch mittels Stick ausschliessen, ob eine Blasenentzündung vorliegt. Das alles kostet wirklich nicht viel, lässt sich im Frühstadium gut behandeln.

    Ich habe einen Kater, den die ehemaligen Besitzer im Winter wegen Unsauberkeit rausgeschmissen hat. Er wurde auf den Balkon verbannt. Dort bekam er eine Harnröhrenentzündung mit Harnverlegung, in der Folge akutes Nierenversagen, Blasenlähmung. Durch den Bluthochdruck erkrankte er zusätzlich an beidseitigem Glaukom. Und das nur, weil die Vorbesitzer nicht zum Tierarzt gingen, sondern den Kater raussetzten und anfangs unbehandelt liessen.

    Stark konzentrierter Urin sollte man immer zum Anlass nehmen, ihn incl. Katze untersuchen zu lassen. Ich würde auf alle Fälle einen Tierarzt zu Rate ziehen. Deine Katze zeigt Dir doch, dass sie ein gesundheitliches Problem hat. Markieren tut sie nicht. Das Schwanzwackeln beim Pinkeln kann auch davon zeugen, dass die Katze Schmerzen beim urinieren hat.

    Zitat

    Zum Thema aussetzen:
    Katzen können sehr gut allein zurecht kommen. Das sind ja keine Hunde.
    Wir haben hier im Tierheim 50 - 60 Freigänger. Die haben alle Möglichkeiten sich in irgendwelche Häuser und Hütten zurück zu ziehen, teils mit Rotlicht, und diese Katzen sind imho glücklicher als viele Katzen, die alleine in Wohnungen gehalten werden.
    Aber das muss ja jeder mit sich selbst ausmachen :)

    Tut mir leid, die Ansicht teile ich nicht. Wer sagt, dass eine Freigängerkatze, die sich in ihrem Revier behaupten muss glücklicher ist als eine Katze, die in der Wohnung gehalten wird ? Immer diese angebliche Freigängerromantik. Keiner von uns würde morgens seinen Hund in die Welt schicken und hoffen, dass er abends wieder auftaucht.

    Ich will gar nicht die Diskussion Freigänger vs Wohnungskatze anstossen. Es geht mir darum, dass es von einigen als völlig normal angesehen wird, dass man eine Katze, weil sie auffällig geworden ist, einfach vor die Türe setzt. Gibt es nicht schon genügend Streunerkatzen ? Was wird aus der Katze, wenn sie verwildert ? Sie hat dann weder Impfschutz noch erhält sie eine medizinische Behandlung.

    Nein, das geht so nicht. Für mich ist das tierschutzrelevant.

    Hmm, Altlasten haben wir nur eine: Die Jagdleidenschaft. Ich kann das Fegerchen immer noch nicht von der Leine lassen. Sind wir draussen, legt sich bei ihr ein Schalter um: Kaninchen, Kaninchen, Kaninchen. Sie geht jeder Spur hinterher und leidet unter schwerer Taub- und Blindheit, was Frauchen betrifft.

    Im Frühjahr sind wir für einen Antijagdkurs gemeldet. Meine beiden Kaninchen ignoriert sie inzwischen. Aber die Hand würde ich weder für sie noch für meine anderen ins Feuer legen. Klopft das Wildkaninchen, gehen alle Köppe hoch.