Ich kann mir vostellen, dass bei diesem Thema die Meinungen weit auseinander gehen - ist ja auch kein Wunder - hier geht es nicht darum "welche Farbe hat das neue Halsband" sondern hier geht es um eine OP!
Ich selbst bin absolut gegen Kastrationen, wenn sie nicht einen medizinischen Grund haben - sprich aus gesundheitlichen Gründen durchgeführt werden müssen!
Die Kastration (auch wenn hier viele es als nicht vergleichbar halten), ist gleichzusetzen mit der menschlichen Total-OP (entfernung der Gebärmutter, Eierstöcke und Eileiter). Diese OP wird größtenteils durch einen Bauchschnitt durchgeführt (beim Hund geht es nur über den Bauchschnitt). Wer schonmal einen hatte, oder sich mit einer Frau nach einer solchen OP gesprochen hat - der überlegt sich 2mal, ob oder ob nicht!
Das ist ein schmerzvoller Eingriff, der beim Hund leider in der Nach-OP-Phase nicht so behandelt werden kann, wie beim Menschen. Sprich Hilfsmittel wie Sandsack auf dem Bauch etc. fallen beim Hund schonmal weg.
Und mal ganz ehrlich, was die vorbeugende Kastration aufgrund von Angst vor Krebs etc betrifft. Würden wir uns solchen OP´s unterziehen?
Würden wir uns dieser OP unterziehen um Gebärmutterhalskrebs vorzubeugen? Würden wir uns vorsorglich die Brust abnehmen lassen, aufgrund von evtl. Gefahr an Brustkrebs zu erkranken? - Sicherlich nicht.
Vorallem ein Humanmedizinier würde so etwas prophylaktisch sicherlich nicht durchführen-zumindest nicht in Deutschland!
Ich will dir hier keine Horror Geschichten auftischen oder dergleichen.
Ich will dich auch keineswegs angreifen.
Ich will nur, dass jeder einfach nochmal wirklich kritisch an diese Entscheidung heran geht, denn jeder trägt die Verantwortung für sein Tier einzig und alleine und das Tier kann nicht selbst für sich sprechen, sondern muss unsere Entscheidungen, die wir treffen hinnehmen.