Ich habe auch einen Hund, der Kinder nicht mag, da er von Kindern gequält wurde. Als meine Tochter zur Welt kam, wußte ich auch nicht, ob es klappt. Ich habe mit Hundetrainer trainiert, zuerst war es kein Problem, solange sie nicht mobil war, wurde sie abgeschlapbbert, der hund hat den Kinderwagen bewacht, aber als sie sich plötzlich fortbewegen konnte, wurde sie "suspekt". Gerade Hunde die keine Kindererfahrung haben, kommen am Anfang nicht damit klar, dass Kinder sich unkontrolliert bewegen, ein Baby sich plötzlich krabbelnd und robbend fortbewegt. Da hat meine Hündin auch geknurrt und einmal versucht zu schnappen. Ich habe sie sofort zurechtgewiesen, dafür gesorgt, dass entweder ein Türgitter da war oder in Momenten wo ich nicht immer dabei sein konnte, das Kind im Laufstall war. Es war eine vorübergehende Situation, bis meine Tochter laufen konnte, der aufrechte Gang war dann nicht mehr bedrohlich.
Daher würde ich auch nicht gleich an abgeben denken, sondern mit einem Hundetrainer arbeiten und dafür sorgen, dass dein Kind nie auf den Platz des Hundes oder an den Futternapf robbt. Das war für mich von Anfang an tabu, da wurde meine Tochter zurechtgewiesen und auch wenn das Kind älter ist und dem Hund ist es unbehaglich, wird der Hund eben nicht angefaßt. Aber in der derzeitigen Phase denke ich, muß der Hund sich erst einmal daran gewöhnen, dass das Baby sich plötzlich auf eine Art und Weise bewegt, die der Hund wahrscheinlich nie kennengelernt hat.
Meine Hündin liebt meine Tochter seitdem abgöttisch und auch mit den Freunden meiner Tochter gibt es keine Probleme, bei fremden Kindern ist sie immer noch unsicher und da halte ich sie auf Abstand.
Liebe Grüße,
Nicky