Beiträge von Quendolina

    :D
    Wie sieht es denn in Deinen Ohren aus??

    Fettig ist OK.
    Muß so sein, das Fett hält den Gehörgang sauber.
    Genau wie wir produziert auch der Hund Ohrenschmalz, und der ist nun mal fettig.
    Es darf sich nur kein "knubbel" im Gehörgang bilden.
    Wenn eine gelbliche Strähne aus dem Ohr "schaut" und das ganze nicht eklig riecht, ist es OK.
    Otitis hat ihren ganz eigenen, unverwechselbaren :kotz2: Geruch.
    Wenn es soweit ist, dann merkst Du das.
    LG
    Quendolina

    Vielleicht immer noch ein wenig OT, aber ich mag es mir nicht verkneifen. Grade wegen der Gäste die evtl. umdenken.

    Da ich jeden Tag, den ganzen Tag mit Hunden aller möglichen Rassen zu tun habe, bekomme ich auch immer wieder die eine oder andere "Wurfgeschichte" mit.
    Die Halter einer wirklich netten Malteserhündin waren der Meinung das es Zeit ist das sie den Welpenpreis, den sie seinerzeit bezahlt haben, langsam wieder "reinkriegen" müssen. Der Mann hatte seine Arbeit verloren, da kommt jeder Euro wie gerufen. Schnell war ein williger Rüde gleicher Rasse gefunden und die Welpen wurden produziert. Gegen Ende der Trächtigkeit wurde die Hündin immer luriger und mochte nicht mehr so recht fressen. GsD wurden sie gedrängt doch mal den TA aufzusuchen. Der hat flux einen Kaiserschnitt gemacht und zwei tote Welpen (von denen einer schon grün und aufgegast war) und drei noch lebende erblickten das Licht der Welt. Die Hündin hat, mit viel Glück, sehr vielen Infusionen und einer sehr intensiven Betreuung durch den TA, diese Geschichte überlebt.
    Einer der Welpen hat ein verkümmertes Auge. Stets entzündet und, so wie das Fell rund um das Auge aussieht, schmerzhaft oder juckend. Der Kleine "arbeitet" ständig daran herum.
    Die Empfehlung des TA, es entfernen zu lassen, die muß man garnicht so ernst nehmen, der will ja schließlich nur Geld machen.
    Verkauft wurden also zwei Welpen.
    Die Kosten die bis jetzt angefallen sind, ich möchte ich garnicht wissen.
    Das Leid der Hündin und des einen Welpen den ich kenne ---------
    sie tun mir einfach nur leid.

    Wo ordnet man das jetzt ein?

    Vermehrer???

    Züchter??? (Selbst bezeichnet man sich als Hobbizüchter)

    Wie ich das nenne schreibe ich hier lieber nicht.

    LG
    Quendolina

    Also das mit dem Ohrenzupfen, das ist so eine Sache.
    Als ich meinen ersten Pudel bekommen habe hat man mir auch gesagt das das gemacht werden muß. Bis auf einen Hundetrainer, der meinte ich solle doch erst mal abwarten ob das überhaupt nötig ist. Da diese Geschichte ja nicht soooo viel Spaß macht hab ich dann auch lieber erst mal gewartet, und siehe da, ich brauchte bei noch keinem meiner Hunde die Ohrhaare zupfen (und die Kleine hat echt Rasierpinsel in den Ohren).
    Es tut den Hunden nicht weh wenn die gezupft werden, aber das Ohr wird durchaus gereizt und durch diesen Reiz kann man so eine Otitis auch heraufbeschwören. Ich rate jetzt eher dazu das Ohr in ruhe zu lassen. Wenn man seinen Hund beobachtet und regelmäßig Pflegt bekommt man auch ganz schnell mit wenn er öfter den Kopf schüttelt, das Ohr kratzt oder ihm das sonstwie unangenehm ist oder es anfängt zu "müffeln". Dann ist es immer noch früh genug die Haare auszuzupfen . Obwohl ich auch da erst mal nur den Ohrreiniger versuchen würde, ohne zupfen.
    Ohrreiniger sollte man sich lieber beim TA holen, die aus dem Zooladen find ich nicht so toll
    LG
    Quendolina

    Generell rate ich dazu das man sich immer den Hund anschafft der einem so wie er ist gefällt. Wenn man gerne Hunde mag die in irgeneiner Form geschnitten werden müssen hat man bei den Wasserhunden eine recht große Auswahl. Diese Hunde haben kein doppeltes Haarkleid sondern ein stetig wachsendes Fell, das mußte auch im Mittelalter schon geschnitten werden. Alle anderen, finde ich, sollten das behalten was die Natur für sie vorgesehen hat (wenn man bei manchen Züchtungen noch von natur sprechen kann).
    Ich lehne es ab Rauhhaardackel zu scheren, die gehören nunmal getrimmt, genau wie alle anderen Rauhhaarigen Hunde. Auch wenn das beim Riesenschnauzer oder beim Schwarzen Russischen Terrier ein "mörderjob" ist. Das Fell erfordert das, also sollte man das auch so machen.
    Bei Tibis, Shih Tzu, Malteser usw. ist es leider so das die meisten ihre Hunde ja nicht bei Züchtern kaufen die den Hunden von Anfang an beibringen das kämmen toll ist und die neuen Besitzer in die Pflege ordentlich einweisen und über die Probleme in Haltung und Pflege aufklären, sondern da wo der Welpe eben günstig ist.
    Ein Züchter der behauptet das Tibi pflege einfach ist, tut mir leid :irre:
    bei dem stimmt was nicht.
    Versuch die Kämmgeschichte so locker wie möglich anzugehen. Abends beim Fernsehen zB. (ich hab immer einen Kamm am Sofa). Eine Handvoll Leckerchen und ein Spielzeug sollten dabei sein. Welpi mag die Zupfbürste warscheinlich nicht soooo gerne, also versuche kurze, zupfende (deswegen heißt die so) Bewegungen zu machen ohne die Haut zu berühren. Der Kamm ist aber sicher besser. Nimm kleine Strähnen zwischen die Finger und halte sie an der Basis fest. Wenn Du die Strähnen auf Deinen Fingern liegen hast kannst Du sowohl Bürsten als auch Kämmen ohne das es fürs Hundi ziept. Wichtig ist das alles aber auch wirklich alles was der Hund gut gemacht hat mit einer riesen Party gefeiert wird. Also Kamm geht durchs Fell, Hund hat kein Theater gemacht = riesen Freude mit Lecker und Spiel. Welpi muß sich einfach merken das es super toll ist und immer richtig Spaß macht wenn Frauchen den Kamm rausholt. Ist am Anfang vielleicht nicht so einfach aber mit Ruhe und Konsequenz wartet Hund über kurz oder lang auf seine Pflegeeinheit. Wichtig ist, kein Streß. Wenn nicht sofort der ganze Hund bearbeitet werden kann, dann eben nicht, macht man eben am nächsten Tag weiter. Es muß für Dich und den Hund zu einem erfreulichen Abschluß kommen, sonst habt ihr hinterher beide keinen Bock mehr darauf.
    Die Strähne am Ohr, die so wirr ist, würde ich mit einem Waschlappen naß machen und dann vorsichtig auskämmen. Grade am Ohr ist es aber wichtig das Du versuchst nicht zu ziepen, also gut festhalten.
    Viel Erfolg.
    LG
    Quendolina

    Zitat

    Gestern habe ich mir dann auch mal einen Kamm bestellt, mit der Bürste allein, wie die Züchterin empfohlen hat, komme ich nicht zurecht.


    Bürsten alleine reicht nie.
    Am sinnvollsten ist es von hinten nach vorne und von unten nach oben zu arbeiten. Also an den Hinterfüßen anfangen, gegen den Strich mit der Zupfbürste vorarbeiten. Einzelne Knoten kann man sich gut auf den Finger legen und da ausbürsten, Hund hat das nicht so gerne wenn das auf seiner Haut passiert. Dann Rute und Rumpf, Vorderbeine (wieder am Fuß Anfangen), Schulterpartie, Hals und zuletzt das Gesicht. Immer erst mit der Zupfbürste, gegen den Strich, vorarbeiten und wenn man meint das die Knoten raus sind mit dem Kamm zur Kontrolle nachkämmen.
    Wenn man, grade bei Hunden mit so dichtem Fell, nur mit dem Strich arbeitet, erreicht man die Haut nicht und das ist fatal. Der Hund sieht obendrauf gekämmt aus und wenn man dann reingreift stellt man fest das die Unterwolle komplett verfilzt ist. Das Haar muß von der Haut nach aussen vereinzelt werden.
    Knoten, die man so nicht mehr rausbekommt, kann man ein-zweimal einschneiden, also in Wuchsrichtung, vom Hund weg, und dann ausbürsten. Hinterläßt nicht so ein Loch wie das Rausschneiden
    Ich will Euch wirklich nicht auf den Keks gehen, aber es tut mir immer in der Seele weh wenn ich sehe das Hunde "nackt" gemacht werden müssen.
    Habt ihr schon mal einen gepflegten Tibi beim Agility gesehen? Das ist ein Bild, da kriegt man ´ne Gänshaut :herzen2:
    LG
    Quendolina

    Das macht nix. Wird schon nochmal ohne gehen.
    Hatte grade wieder einen Tibi.
    Traumhaftes Fell----und restlos verfilzt.
    Es ist zum Heulen.
    Warum bringen die Leute sowas nicht zum Kämmen, wenn die das selber nicht wollen oder können?????
    So blieb wieder nur "schälen" :x

    Genervte Grüße
    Quendolina

    geh jetzt auf den Hupla und laß mich von meinen Flocken wieder aufbauen =)

    Oh mann, warum ist es so schwer mal deutlich zu sagen was der Unterschied zwischen Vermehrer und Züchter ist?
    Ist doch nicht schwierig, der eine möchte die Rasse gesund erhalten und der andere möchte satt Kohle machen..
    Solange sich die "billigen" Welpen verkaufen wie geschnitten Brot werden die auch weiter produziert.
    Wir haben drei Varianten zuhause, den vom Vermehrer, den aus dem TS, noch dazu aus dem Ausland und den vom verantwortungsvollen Züchter (siehe Avatar). Das ist übrigens die jüngste im Bunde.
    Ratet doch mal wo der nächste Hund herkommt.
    Mit absoluter Sicherheit von einem Züchter. Und damit meine ich jemanden der darauf achtet wo seine Hunde bleiben, sich ein Loch in den Bauch fragen läßt, lange bevor die Welpen geboren sind, der seine Hunde sowohl Röntgen als auch Gentesten läßt, der mit Sicherheit keine Unfallwelpen produziert, seine Hunde Zuchttaugichkeits Prüfungen unterziehen läßt, der auf Ausstellungen zu finden ist, der klarstellt das der Hund, so er sein von ihm ausgesuchtes Zuhause nicht behalten kann, zu ihm zurückkommt und sonst nirgendwo hin.
    Natürlich war dieser Hund teurer, und zwar deutlich teurer als die anderen beiden, aber dieser Unterschied macht sich in der Gesundheit und im Verhalten deutlich bemerkbar.
    LG
    Quendolina

    Darf ich das schreiben?
    Wenn nicht, bitte löschen.
    Alles was das man zur Fellpflege braucht gibt es bei
    ehaso.de
    Die sind auch auf den meisten Ausstellungen vertreten.
    Am Telefon gibt es recht nette Beratung.
    Dort gibt es auch die Kämme die ich am meisten schätze, grade für Tibis, Bearded, Briard, Bobtail usw.
    Ist der Maxi Comb von Resco, liegt super in der Hand und hat entsprechend lange Zinken. Zwar nicht ganz billig aber seinGeld echt wert.
    LG
    Quendolina