Beiträge von Dingsda

    Für Welpen gibt es die nette "5-Minuten-Regel".

    Pro Lebensmonat also ca. 5 min am Stück (mehr) Gassi-Gehen - also ein 8 Wochen alter Welpe 10 Minuten, ein 12 Wochen alter 15 min usw. (Natürlich mehrmals am Tag ;) )


    Daran muss man sich natürlich nicht super streng halten, aber im Großen und Ganzen würde ich das einhalten. Zumal Welpi so viele Eindrücke ja auch gar nicht verarbeiten kann. Da ist weniger oftmals mehr.

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    An mangelnder Beschäftigung kann es nicht liegen, er war allein heute 6std draussen! Davon waren min 3std eine voll beschäftigung für ihn!

    DAS ist viel zu viel!
    Dein Hund ist nicht unter sondern überfordert. Er muss ja die ganzen Eindrücke irgendwie verarbeiten!

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    sofort zum tierarzt, es könnte eine magendrehung sein...da zählt jede sekunde!!!!! es könnte jetzt schon zu spät sein!! pack sie ein und ab in die klinik!

    Magendrehung bei einem Chihuahua? :???:

    Ich würde zumindest mal beim TA anrufen und nachfragen.

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    ok, dann ist clickern kein wattebauschwerfen, aber was dann?
    warum wird es immer mit al in verbindung gebracht? liegt es daran, dass so viele nicht das wissen und die gedud haben, so zu arbeiten?

    Siehe das Beispiel oben.
    Für mich ist Wattebauschwerfen das Arbeiten über Um- und Ablenken, obwohl es anders auch schneller und effektiver gehen würde. Für mich ist das auch nichts negatives, nur eben nicht mein Weg.

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    es gibt doch auch noch andere, die "lernen positiv aufbauen" auch ohne anhänger einer richtung zu sein - auch ohne clicker. sind das dann wattebauschwerfer?

    Ich glaube so gut wie jeder baut Lernen positiv auf ;) Wenn Hund nicht weiß, was ich von ihm verlange bringt es auch nichts, ihn für das Nicht-Ausführen zu strafen.
    Der "Unterschied" für mich ist eben z.B. die Reaktion in Alltagssituationen. Sicher kann ich bei der "Watteballvariante" anderen Hunden monatelang ausweichen und den Abstand verringern. Oder ich kann meinem Hund sagen, dass Ausrasten an der Leine nicht gewünscht wird.
    Das Funktioniert beides! Und ich will auch nicht sagen, dass das eine schlechter oder besser ist - es kommt dabei hauptsächlich darauf an, welche Richtung für Hund und Halter besser umsetzbar ist.

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    Ich nehme meine Hunde immer mit zum Stall. Mein Jäger ist dort über ein Jahr nur an der Leine hingegangen. Weil er die Gänse jagen wollte. Ich habe da im Prinzip täglich dran gearbeitet. Umgelenkt, Orientierung an mir bestätigt usw. und es wurde auch immer besser. Bis ich einmal nicht aufgepasst habe. Hund aus dem Auto und rauf auf die Gänse. Ich war sooo geschockt. :schockiert: . Und weil ich nicht wollte das er die Gänse verletzt, gab es von mir wohl ein so überzeugendes Donnerwetter, das das Thema seit dem (ist Monate her) gegessen ist. Hund läuft im Stall frei, kann dort entspannt mit Hundefreunden spielen usw. Das ist ein enormer Zugewinn für ihn, da ich ihm Freilauf ja nicht immer und überall gönnen kann.
    .


    Aus einem anderen Thread (https://www.dogforum.de/fpost8717327.html#8717327)

    Das finde ich, ist ein gutes Beispiel, dass man sich und dem Hund jahrelangen Stress ersparen kann, wenn man einmal deutlich klarmacht, dass Verhalten XY einfach nicht erwünscht ist.
    Der Hund wird dadurch keinen Knacks bekommen, sofern die Beziehung zwischen Hund und Halter stimmt, hat aber durch einen kurzen Moment "Anschiss" ein entspanntes weiteres Leben.

    Den Andre Kaminsky fand ich jetzt nicht so super.
    Ich fand seine Erklärungen zum Thema Hundeverhalten relativ unschlüssig und seine "Methode" fürs Leinenpöbeln war, dass ich das einfach ignorieren sollte und weitergehen sollte.
    Auch menschlich war er nicht wirklich mein Ding.

    War halt mein persönlicher Eindruck von ihm - ich würd ihn nicht weiterempfehlen.

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    Dingsda
    Was soll ich da anderes schreiben, als dass du das tun musst, was du vermutlich auch tust. Den Hund mit einem Futter füttern, bei dem sichergestellt ist, dass die allergieauslösenden Stoffe nicht enthalten sind. Das hatte ich auch schon viel weiter vorne erwähnt, dass solche Spezialfälle nichts für Standardfutter sind (egal in welcher Preislage).

    Nur ist es zum Glück ja so, dass eine Allergie beim Menschen wie beim Hund nicht der Normalfall ist. Ich weiß, das hilft dir jetzt nicht. Nur habe ich da auch keinen anderen Rat, da stehe ich ebenso hilflos da wie du.


    Und genau da sehe ich eben auch das Problem. Als der Verdacht der Allergie/Unverträglichkeit im Raum stand, hab ich mir alle Protein und Kohlenhydrathquellen aus allen Futtersorten rausgesucht, die er jemals bekommen hatte.
    Das ist wichtig, wenn man eine vernünftige Ausschlußdiät machen will.
    Hat Hund aber ein Futter bekommen, wo das absolut nicht ersichtlich ist, dann hab ich Pech gehabt und muss mehr oder weniger raten, welche Quellen er noch nie bekommen hat.
    Deswegen such ich mir doch gleich lieber ein Futter wo ich weiß was drin ist. (Und jetzt komm mir nicht mit: Das weiß du bei keinem Futter. Nein, aber es gibt Hersteller denen vertraue ich und Hersteller, denen vertraue ich nicht ;) )