Beiträge von Dingsda

    Ich wollte nochmal kurz zu den Geschirren anmerken:
    Ich würde KEIN "normales" Geschirr nehmen, leider sind die meist nicht ganz so belastbar. Grade die Plastikverschlüsse gehen bei richtig hohen Belastungen (auffahrunfall?) schnell kaputt.

    Meine Hunde müssen auch auf der Rückbank fahren. Wir haben TÜV-geprüfte Geschirre mit Metallverschlüssen. Die wurden bis zu einer Zugbelastung von einer Tonne geprüft. Ich glaube nicht, dass ein "normales" Geschirr das auch aushält.

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    Dingsda: Ist es wahr das Hunde sich durch die Luminal auch wesensverändern? Konntest du da was feststellen?
    Und was ist Dibro-BE? *ganzdummfrag* :???:

    Nein, ich konnte bei Meggy nichts feststellen. Wie gesagt: er ist wie "eh und je", jetzt natürlich durchs Alter etwas weniger fit, aber er hat sich durch die Tabletten nicht verändert. Man muss natürlich die Dosierung anpassen. Eine Zeit lang, wo es schlimm war mit Anfällen haben wir erhöht, da wurde er relativ schlapp - jetzt geht es wieder, wir haben die Dosierung wieder Senken können.

    Wie gesagt: ich kann nur von meinem Hund ausgehen. Mag sein, dass es bei anderen Hunden eventuell eine Wesensveränderung gibt.

    Dibro-BE ist ein anderes Epilepsie-Mittel. Megg bekommt täglich 1 Luminalette und eine viertel Dibro-BE.

    Irgendwie finden sich doch hier immer mindesten 2 HH zum gemeinsamen Gassi-gehen, nicht?
    Deswegen versuche ich auch einfach mal einen Aufruf:
    Wer aus Meiningen und Umgebung hat Lust mit meinen Wuffs und mir Gassi zu gehen?

    Ich wohne ca. 20km von Meiningen Entfernt, bis in den Wartburgkreis (Kaltennordheim / Dermbach) ist auch nicht weiter. Ich bin allerdings mobil, könnte also ggf. auch irgendwo hinfahren.

    Meine beiden verstehen sich eigentlich mit jedem Hund (und ich beiße auch nicht ;) )
    Vielleicht meldet sich ja jemand, wir treffen so selten mal einen anderen Hund, da wäre ein bisschen Toben doch mal ne schöne Abwechlsung.

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    Werde Jack morgen Nachmittag für zirka 3 Stunden alleine lassen müssen. Hoffe mal das er dann nicht an die Naht geht da wir ja keinen "Lampenschirm" bekommen haben.

    Kannst du nicht noch ne Halskrause besorgen?
    Das wär mir zu Risikoreich, falls er sich doch leckt.

    Hallo erstmal und willkommen im Forum!.
    Ich schreibe dir einfach mal meine ganz persönlich Meinung dazu ;)

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    - die Herstullung von der optimalen Kost wäre für Hund und Katze für die Futtermittelhersteller zu teuer

    Ich bin der Meinung, dass es beim Fertigfutter nie die "optimale" Ernährung geben kann. Nur "nah dran" und das findet man bei einigen, wenigen Futtermittelherstellern.


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    - Getreide ist nur ein billiger Kalorienlieferant (schön dass mittlerweile andere pflanzliche Bestandteile bzw. Kohlenhydratlieferanten in Trofu bestehen. Aber es gibt z.B. im Katzenfutter teilweise "Zeugs",dass auf dauer und in größeren Mengen toxisch wirken kann. Langzeituntersuchungen gibt es nicht, also auch keine Spätfolgen)

    Es gibt mittlerweile viele Getreidefreie Hundefutter. Oder welche mit Braunem Reis / Vollkornmais etc. Brauchen ja, im Gegensatz zu Katzen, einen gewissen pflanzlichen Bestandteil in der Nahrung. Die Barfer füttern grob gesagt ca. 70% Fleisch und 30% Gemüse (manche auch getreide). Getreide brauchen Hunde nicht wirklich, wenn sie es vertragen schadet es in geringen Mengen soweit ich weiß jedoch auch nicht

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    - teilweise werde Laborversuche mit Tieren unternommen, um zu prüfen wie hoch die Minimalanforderungen an das Futter sind, damit keine Mangelerscheinungen auftreten

    Man findet mittlerweile einige Futterhersteller, die keine tierversuche durchführen und auch keine durchführen lassen.

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    - Katzen trinken bekanntlich sehr wenig, das Trockenfutter mit einem Wassergehalt von 6-10% ist dabei nicht hilfreich

    Rein aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Hunde deutlich mehr Trinken als Katzen. Wir haben selbst eine Katze, die trinkt kaum. Die Hunde hingegen relativ viel.

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    - durch die Verarbeitung des Trofuwerden Enzyme, Proteine und Vitamine zerstört (es wird gekocht und sterilisiert..) und später werden sie in synthetischer Form wieder beigefügt

    Es gibt einige Sorten, die im Kaltpressverfahren (Erhitzen auf maximal 50 Grad, soweit ich weiß) hergestellt werden. Zudem gibt es Sorten, die komplett auf synthetische Vitamine verzichten.

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    - tierische Anteil im Trofu besteht oftmals zu einem hohen Teil aus minderwertigen Nebenerzeugnissen/ oder Tiermehl

    Kommt drauf an, was man füttert. Die guten Futter, die ohne das auskommen gibts nur leider oftmals nur online und nicht im Tiergeschäft.

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    - "Die Tatsache, dass Krankheiten der inneren Organe und des Stoffwechsels sowie Allergien stark von der Ernährung abhängen, wird ignoriert und diese Erkrankungen als alterbedingt bezeichnet. Es gibt kein Fertigfutter, dass so ausgewogen ist, dass man es ausschließlich ein Leben lang füttern könnte. Wenn das so wäre, würde ja jedes Futter genau die gleichen Inhaltsstoffe enthalten, was nicht der Fall ist"

    Ich persönlich füttere 2 - 3 Sorten im Wechsel, einfach weil ich auch der Ansicht bin, dass kein Futter über lange Zeit nur allein gefüttert werden sollte. Zudem gibt es bei mir neben Trockenfutter auch noch Nassfutter und ab und an mal eine leckere Fleischmahlzeit. Zudem bleibt so der Verdauungstrackt des Hundes fit.

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    - in der Natur können Tiere sich abwechslungsreich ernähren und bekommen "automatisch" alle wichtigen Bestandteile zugefügt. Wir als Tier-Besitzer sind nun dafür verantwortlich

    Richtig! auch deswegen füttere ich mehrere Sorten mit unterschiedlichen Proteinquellen. Natürlich wäre Barfen das Ideale. Nur wenn das aus welchen Gründen auch immer nicht geht, dann kann man mit guten Trockenfuttern doch eine recht gute Ernährungsgrundlage schaffen.

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    - Trockenfutter reinigt nicht die Zähne..Katzen knacken höchstens einmal die Pellets..schlingen sie meistens ein mal runter!

    Gut, Hunde können ja immernoch andere Sachen (Rinderohren, Ochsenziemer, rohe Knochen) Zur Zahnreinigung einsetzen. Bei den Katzen stimme ich dir da zu!


    Alles in allem:
    Barfen wäre das natürlichste und das beste. Aber wie schon gesagt: Wenn das nicht geht, sind gute Fertigfuttersorten eine gute Alternative. So gut wie Barf ist jedoch kein Trockenfutter.
    Ich denke, auf eine Abwechslungsreiche Ernährung kommt es an. Nur ein einziges Trockenfutter, womöglich noch ein "Supermarktfutter" über Jahre allein zu füttern, halte ich persönlich für falsch.

    Unsere Katze bekomme meist Nassfutter sowie Rohfleisch ;) Trockenfutter steht zumindest NICHT auf ihrem Speiseplan. [/quote]

    Mein Meggy hat angeborene Epilepsie.
    Soweit ich zumindest weiß, treten die "richtigen" Epileptischen Anfälle nicht plötzlich nach 4 Jahren auf und häufen sich dann so enorm. Verbessert mich, wenns falsch ist.
    Bei Meggy wurde alles andere ausgeschlossen: sprich es wurde ausgeschlossen, dass die Anfälle organische Ursachen haben und es wurde ausgeschlossen, dass es sich um einen Hirntumor handelt.

    Solch ein plötzlich verändertes Verhalten wie du es beschreibst kenne ich von meinem Hund nicht. Die Krampfanfälle sind jedoch ähnlcih, plötzlich auftretend, auch der Ruhe heraus. Auch die Länge stimmt überein. Bis letztes Jahr ca. war es normal, dass er ca. jede Woche einen Anfall hatte.

    Die Luminaletten geben wir auch, zusammen mit Dibro-BE. Die Tabletten und eine gute Ernährung haben die Anfälle mittlerweile auch 2 bis 3 Mal pro Jahr reduziert.

    Ich würde dir auch raten: Schließe erstmal andere Ursachen aus.
    Das war das erste, was unser TA damals gemacht hat, bevor er uns die Tabletten verschrieben hat.

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    Wohnungshunde, bzw. Hunde die frei entscheiden können ob drinnen oder draußen liegen haben immer die Möglichkeit, zu ihren Menschen zu gehen, wenn sie das machen. Man muss den Hund dann ja nicht mal beschäftigen. Meinen beiden reicht es, wenn sie einfach nur neben mir liegen dürfen.
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    Das hört sich etwas blöd an, merk ich grad.
    Nur damits nicht falsch verstanden wird:
    NATÜRLICH braucht ein Hund Beschäftigung, Auslauf etc.
    Ich meinte damit: Wenn der Hund sich freiwillig zu seinen Menschen legt, muss man ihn nicht unbedingt sofort bespaßen, nur weil er reinkommt. Wenn er Kontakt will, reicht es, wenn er "dabei" sein darf.

    Hmmm... Ali liegt auch gerne draußen auf dem Balkon, einige Zimmer weg von mir. Er ist gerne draußen, hätten wir einen Garten am Haus würde er ihn wahrscheinlich auch regelmäßig und viel nutzen.
    ABER: Mein Hund kommt zwischendurch rein, legt sich zu mir, meist mit Körperkontakt, und wenn er nur den Kopf auf meine Füße legt.
    Ich muss mich nichtmal mit ihm beschäftigen, er ist einfach glücklich, weil er in dem Moment grade bei seinem Menschen sein darf.
    Auch nachts liegt er nicht neben mir im Bett, er schläft meist allein auf dem Sofa. Aber ab und an kommt er doch mal Nachts ins Bett gekuschelt oder holt sich morgens seine Streicheleinheiten. Weil ihm gerade nach Körperkontakt ist.
    Das ist für mich die Entscheidende Tatsache, was einem Zwingerhund (und sei der Zwinger noch so groß!) fehlt:
    Die freie Entscheidung, wann er nah bei seinen Menschen sein will und wann nicht.

    Und sei es so, dass bigtorsti täglich 8 Stunden draußen verbringt. Was macht der Hund in den restlichen 16 (!) Stunden? Er ist allein. Er wird gezwungen allein zu sein.

    Das Argument: "Aber wenn ein Hund 5 Stunden in der Wohnung allein ist..." zählt für mich nicht.
    Wenn der Hund 5 Stunden im Zwinger wäre und dann bei seinen Menschen sein düfte wäre es okay. Aber er ist 16 Stunden (und vielleicht mehr?) allein!
    Und das ist das, was ich einfach nicht gut heißen kann.
    Es ist ja schön, dass der Hund "bespaßt" wird und dass sie mit ihm Gassi gehen. Aber wie gesagt: ich finde es nicht gut ein Rudeltier allein zu halten.

    Wohnungshunde, bzw. Hunde die frei entscheiden können ob drinnen oder draußen liegen haben immer die Möglichkeit, zu ihren Menschen zu gehen, wenn sie das machen. Man muss den Hund dann ja nicht mal beschäftigen. Meinen beiden reicht es, wenn sie einfach nur neben mir liegen dürfen.
    Und das ist das, was ich an der Zwingerhaltung schlimm finde:
    Man diktiert seinem Hund quasi die Zeiten auf, in denen der Kontakt haben darf und lässt ihn den restlichen Tag alleine.

    Nein, ich kann und will solch eine Haltung nicht gut finden.

    Ich spreche die Leute auch nicht "einfach so" an, nur wenn sich die Gelegenheit eben ergibt.
    Letztens war z.B. beim TA ein Paar mit einem noch recht jungen kupierten Dobi. Ich fragte, woher der Kleine denn kommt, und warum er kupiert sei.
    Der Mann: "Der kommt aus Tschechien, da macht man das so. Außerdem siehts gefährlicher aus." :irre:

    Ich finde viele Hunde kupiert auch schöner, rein vom Aussehen her, aber ich würde nie gezielt nach einem kupierten Hund suchen.
    Wenn irgendwo einer im Tierheim sitzt der kupiert ist und gut zu mir passt - klar, wieso nicht? Aber ich weiß eben auch, dass dem Hund dadurch viele Kommunikationsmöglichkeiten genommen werden.