Beiträge von schnuppchen

    Hoffe ich auch - ist auf jeden Fall besser, wenn Dich geschultes Personal beobachten kann und nicht mehr oder weniger Laien auf Beschreibungen hinaus Tips geben *gg* Ist halt aus der Entfernung immer schwer..

    Lass hören, was die denn für Tips gegeben haben, bin gespannt.

    lg
    schnupp

    Ups, hab nicht gemerkt, dass Du dazwischengepostet hast - Sry Viviane :-)

    Eventuell Umkonditionierung auf Clicker? (Der ist wenigstens leichter zu tragen als so ein Ball... ;-))

    Oder kann es sein, dass Dein Hund IMMER den Ball kriegt, wenn er was richtig macht? Dann wär vielleicht eine MÖglichkeit, die Erwartungshaltung zu steigern, indem er den Ball eben NICHT immer bekommt, sondern die Belohnung hin und wieder einmal aussetzt. Wichtig dabei ist allerdings, dass die Abstände nicht immer länger werden, sondern dass es für den Hund unklar ist, wann er belohnt wird.

    lg
    schnupp

    Hallo!

    Na Cesar - wir zwei werden uns wohl nicht einig *gg*

    Also Fuß üben halt ich persönlich für absoluten Quatsch. Mal abgesehen davon, dass man zuerst den Begriff "Fuß" definieren müsste - bei mir heißt das nämlich was ganz anderes. Bei Fuß läuft mein Hund, wenn er auf GLEICHER Höhe mit meinem Knie ist, mich ansieht und konzentriert bei der Sache ist. Mit "normalem" an der Leine gehen hat das nichts mehr zu tun - da sind Welten dazwischen und eine korrekte Fußarbeit zu erarbeiten dauert Jahre.

    Jemanden gleich anzugehen, dass er als Leader verspielt hat find ich etwas sehr übertrieben - oder kennst Du die Person persönlich?

    So, nun aber zum eigentlichen Problem ;-)

    Du hast einen 4jährigen Hund zu Dir geholt vor 1,5 Monaten. Wahrscheinlich weißt Du nicht genau, was vorher passiert ist. Bindung braucht Zeit, um zu wachsen. Cockerspezifisches kann ich Dir nichts sagen - hab da Null Erfahrung ANJI!!!!!!! (das ist unsere Cocker - Dame ;-))
    Stop & Go hat bei uns auch nicht funktioniert - umdrehen war besser. Aber am Weg zur Arbeit wird das wohl auch nicht viel schneller sein - eher langsamer.
    Um seine Konzentration bei den Spaziergängen auf Dich zu lenken würd ich vorschlagen, dass er NUR noch beim Spaziergehen Futter bekommt. Nichts aus dem Napf - nur wenn ihr draußen seid und er Kontakt zu Dir aufbaut (Blickkontakt etc...).

    Um eine Bindung zu Dir aufzubauen muß er mit Dir tolle Sachen erleben - von Dir aus geht der ganze Spaß aus. Bei Dir gibts Futter, Streicheleinheiten und so weiter - wenn Du es willst. Soweit ich weiß, sind Cocker doch ziemlich verfressen, oder? Lauf an der Schlepp mit ihm, versuch ihn zu fangen, lauf vor ihm weg...

    Und halt uns auf dem Laufenden ;-)

    lg
    schnupp

    Ruhig Blut ;-)

    Zitat


    .. warum ?
    wo bitte gibt es in der freien Natur eine Ausbildung wo nur mit positiver Bestärkung geschult wird ??
    nirgends !!!!!
    also warum gegen die Natur arbeiten ??

    Klar, in der freien Natur, da wird nur mit Bestrafung gearbeitet. Deswegen kriegt das Wolfskind auch immer von der Mama eine auf den Kopf, wenn er das Beutetier nicht gefangen hat..
    Ne, ist nämlich nicht so - wenn er es nicht fängt, hat er Pech gehabt. Das heißt, er lernt nicht über Bestrafung, sondern über Erfolg und Misserfolg. (Mal ganz abgesehen - das Argument mit "gegen" die Natur arbeiten hinkt sowieso hint und vorn - oder holst Du Deinem Hund ein Häschen in den Garten und läßt es jagen? Oder darf Dein Hund hinter jedem Reh hinterherjagen? Sich paaren, mit wems IHM passt? Na also...)

    Klar müssen die Hundehalter geschult werden - wer sonst. Aber auch die kann man so oder so schulen. Und wenn Du hier im Forum Propaganda für Erziehung mittels Bestrafung machen willst - Viel Spaß... Wenn ichs nur falsch verstanden hab - umso besser.

    lg
    schnupp

    Die Methode mit dem Ball ist doch super, wenn man nie mehr ohne Ball außer Haus gehen will und einen Hund haben möchte, der gröbste Probleme mit dem Verknüpfen haben wird.
    Stell Dir vor, Du hast Riesenhunger und sollst etwas Lernen, während eine große, saftige Pizza neben Dir steht (so Du Pizza magst..) Das mit dem Ball ist in etwa der gleiche Effekt.
    Klar kann man das in Aunsahmssituationen machen - aber in meinen Augen stellt es eine zu große Hilfe dar, die viel zu lange braucht, um abgebaut zu werden. Mal ganz abgesehn davon, dass ich nicht glaub, dass der Hund alles richtig verknüpft.
    Jeder wie er will - aber ich würd da nochmal genau nachfragen. Den Verein nur wegen diesem Kriterium zu verurteilen, find ich auch nicht richtig. Wer weiß, vielleicht haben sie es in der einen Stunde probiert, wie die Hunde reagieren, oder es hat sonstige Gründe? Ich würd mich da nochmal ganz genau erkundigen..

    Halt uns auf dem Laufenden!

    lg
    schnupp