Beiträge von PocoLoco

    Meine Katze blieb damals noch beim TA und ging in die Tierkörperverwertung.

    Mein Hund wurde vor fast 2 Jahren eingeäschert (Sammeleinäscherung) und die Asche wurde auf einem Beet des Krematoriums verstreut.

    Ich bin grad erschrocken, wie lange das schon wieder her ist. Mir kommt es vor wie letzten Monat.

    Rosengarten ist auch, was ich im Auge habe, sollte es für einen meiner beiden soweit sein. Was dann passiert, bin ich mir noch uneinig. Ob hier haben oder am Lieblingsplatz verstreuen? Das kommt dann wohl, wenn es in weiter Zukunft (hoffentlich) soweit ist.

    Es ist ja leider so, dass heutzutage Hunde in Aufgaben und Rahmen gepresst werden, in die sie nicht passen. Sei es Partnerersatz, Kinderersatz oder Mittelpunkt des gesamten Universums einer Person. Dann werden sie in Situationen mitgeschleppt und Dingen ausgesetzt, die sie nicht verarbeiten können, denn der Hund muss mit dabei sein. Die allermeisten Hunde können es irgendwie kompensieren. Werden lethargisch, rammeln zu Hause das Lieblingsspielzeug stundenlang, werden nicht wirklich stubenrein, haben Magen/Darm Beschwerden, kratzen und/oder lecken sich wund.... Die Liste ist unendlich erweiterbar.

    Andere Hunde werden böse. Schnappen irgendwann wie aus dem Nichts zu, weil das innere Geduldsfass über gelaufen ist. Tja und dann? Werden Organe rausoperiert... Weil muss ja daran liegen. Aber halt nur, wenn diese nicht weg sind, weil man sich für immer ein asexuelles Kuscheltier wünscht. (psst: funktioniert nicht. Kann ich aus Erfahrung sagen).

    Nur weil man dem Tier Kosenamen gibt, vermenschlicht man nicht zwingend. Man liebt das Tier ja. Es sind ja die Bedingungen unter denen man das Tier hält, die Probleme machen können.

    Hier werden meine Hunde gerade extrem vermenschlicht, weil meine demente Oma es einfach nicht mehr anders kann. Ich habe extrem nette Hunde, die super damit klar kommen. Wenn es dem Rüden zu viel wird, hat er seine Rückzugsorte, die Hündin ignoriert so ausdauernd, dass die Oma aufgegeben hat. Mir ist es bewusst, dass es Hunde gibt, die auf Grund ihres Naturell manche zum Teil doch übergriffigen Handlungen nicht so locker sehen.

    Bitte denke nicht für deinen Hund. Es tut dir leid, dass sie im Moment nicht so darf, wie sie es gewohnt (!) ist.

    Klar wollen die Rennen und Toben, aber wenn es nicht geht, dann ist es eben so.

    Der Hund lebt im hier und jetzt. Der denkt sich nicht solche Sachen. Der weiß auch nicht, dass es tödlich sein könnte für ihn. Das musst du für ihn machen.

    Und wie schön wird es für euch beide sein, wenn ich wieder grünes Licht bekommt.

    Darüber hinaus tut es jedem Hund gut, dass er lernt das es auch mal Phasen des absoluten nichts tun gibt. Wenn es dich zb mal umhauen könnte.... Ich lag mal 3 Wochen mehr oder weniger mit Influenza flach und da gab es auch nur kurze Pinkelrunden für die Hunde. Haben sie super weg gesteckt.

    Ich drücke euch die Daumen, dass es schnell und unkompliziert besser wird mit deiner großen Kleinen. :bindafür: Nicht den Mut verlieren und leb auch ein bisschen mehr im Hier und Jetzt und nicht in der Vergangenheit. ;)

    Ich frage mich gerade, wie realistisch das eigentlich ist. Da ist ein Hundeführer, der da reinmarschiert, den Hund an brüllt und dann die Knarren zieht und sich dann per Telefon von einem ihn unbekannten Hansel vom Schießen abhalten lässt? Ich muss ehrlich sagen, daß ich mit der Erzählung so meine Probleme habe.