Ich auch nicht. Das gilt aber für den Franzosen und die Engländerin genauso.
Beiträge von PocoLoco
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Was mir in letzter Zeit vermehrt (vermutlich im doppelten Wortsinne) auffällt, sind offensichtlich missgebildete Bullys. Teils minderwüchsig, vorallem aber irgendwie nur noch aus Kopf und kaum noch Rumpf bestehend.
Die fallen mir auch immer mehr auf. Es geht also alles immer noch einmal schlimmer.
Auch im gesamten Bewegungsablauf ist er etwas träger. Nein, er vegitiert nicht (!!) vor sich hin (und ich möchte auch nicht, dass ihn jetzt wieder irgendwer zur Couchpotato degradiert, denn das ist er nun wirklich keinesfalls), aber ihm fehlt einfach die Leichtigkeit in den Abläufen
Mein Rosinchen ist ohne sämtliche Qualzucht Merkmale ein Couch potato par excellence. Auch mein Poco ist von der Bewegung her nicht so agil und wendig wie andere Hunde (gewesen, jetzt ja schon mal gar nicht mehr). Mir ging es eher um die Hunde, die rumliegen um unnötige Anstrengung zu vermeiden um nicht in eine größere Atemnot zu verfallen.
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Hast Du schon mal mit Zwieback versucht
Alles an Tricks versucht. Zwieback, trockenes Brötchen, selbst Milch (was mir zu 95% funktioniert).
Moorerde/Heilerde ins Futter als Unterstützung hilft auch vorbeugend nichts.Es hilft nur, sich zu merken, was es auslöst und das dann vermeiden.
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Also ich habe absolut kein Problem von dieser Rasse abzuraten.
Es gibt tausende andere. Da muss ich zu keiner maximal körperlich behinderten Rasse raten.
Von ihrem tollen Wesen, kann sich der Bully auch nichts kaufen, wenn er mit Höllenqualen bei uns am Schmerztropf hängt und die zweite Bandscheiben-OP hinter sich hat. Sorry. Das ist für mich halt einfach kein Argument. Das ist Tierquälerei.
Ich rate auch jeden von der Rasse ab. Jetzt wo ich selbst einen dabei habe, wirkt das übrigens auch besser. Eigene Erfahrung und so. Nur mit meinen Langnasen, hat das nicht so gewirkt wie jetzt. Obwohl Gustav keine Symptome bisher zeigt.
Menschen sind ja gut darin, postitve Dinge (der tolle Charakter) gegen negative Dinge (körperlicher Zustand) aufzuwiegen und letztere zu ignorieren. Ist ja auch angenehm, wenn der Hund wie tot rum liegt, weil alle Anstrengungen sofort in nur mehr Atemnot endet.
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Hier kommt nichts prophylaktisch in den Hund, das nicht prophylaktisch wirken kann. Ich wasche mir die Haare auch nicht vorsorglich mit Läusemitteln, nur weil ich mir was einfangen könnte. Warum also beim Hund? Das gilt auch für Entwurmungsmittel. Ich desinfiziere auch nichts ohne Grund. Ohren werden nicht mit irgendwelchen Mitteln behandelt und bisher hatten wir auch noch nie Entzündungen, Wurmbefall. Einzig die Igelflöhe, welche die Hündin meiner Mutter manchmal einschleppt, weil ihre bevorzugte Pinkelecke genau auf der Igelautobahn liegt und meine Mutter das immer wieder vergisst. Und auch die werden wir immer schnell wieder ohne Chemiekeulen los.
Zum Thema: ich habe hier eine Hündin, die auch zum teilweise starkem Sodbrennen neigt. Wenn sie richtig in der Attacke drin ist, dann hilft erstmal nichts. Ihre bevorzugte Taktik ist dann Gras fressen. Und wir gehen dann extra dafür raus. Sie darf dann so viel Gras rupfen, bis sie es erbricht. Dann wird es sehr oft wieder besser. Wenn nicht, bekommt sie in letzter Instanz Iberogast. Das ist unser Notanker.
Sodbrennen ist schlimm. Ich habe es auch ab und an. Meine Hündin wirkt dann immer sehr verzweifelt.
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ich fand es gut wenn die plattnasen wenigstens den "Grund Hunde Kram " könnten. Zb eine Stunde langsam und entspannt bei 20°Spazieren gehen, auf die Couch springen oder im liegen schlafen ....
Wenn ich mir da die Franzosen aus der Nachbarschaft anschaue die das alles nicht schaffen ?
Unsere Bullys schaffen das alles ohne Probleme. Macht sie aber leider nicht gesünder.
Gustav ist noch zu jung, den nehme ich mal nicht. Aber Hedi hat mit 20 Grad kein Thema, kann ziemlich gut springen, macht normale Hundesachen, hatte aber mit nicht einmal 2 Jahren schon Probleme mit den Rücken. Ob das jetzt mit der Rasse zusammen hängt, oder sie "nur" beim Spielen so umgeruppt wurde, dass es ein Problem wurde, wissen wir nicht. Sie hat Allergien, schnarcht leider im Schlaf wie ein Bauarbeiter. Im wachen Zustand brummt sie ziemlich viel, wobei davon vieles auch von ihr extra gemacht wird.Alles anzeigenMein letzter Arbeitstag:
2 Jahre alter Bully mit massiven Atemproblemen. Kam zur Gaumensegelkürzung und Nasenerweiterung. Kann im Sommer nicht mehr vor die Tür und konnte nicht einen Atemzug ohne massive Geräuschkulisse von sich geben. Luftröhre so eng, dass das Intubieren eine Kunst war.
Bullypatient 2 am gleichen Tag: 6 Jahre alt, vor 2 Jahren bereits an der Bandscheibe operiert. Jetzt wieder akuter Bandscheibenvorfall. Konnte keinen Schritt mehr laufen vor Schmerzen und Qual, hat erstmal einen dicken Schmerztropf mit Morphinen bekommen, Novalgin, Metcam und dann CT und OP.
Am gleichen Tag bei anderen Kollegen: noch einen Mops mit Bulbus ex (Auge raus, wegen nicht heilendem Defekt), einen weiteren Bully mit Bandscheibe und einen für Endoskopie Magendarmtrakt.
Das Traurige? Das ist bei uns ganz normaler Alltag.
Ich bleibe dabei. Diese Hunde quälen sich. Und zwar ausschließlich aufgrund ihrer Optik und dem egoistischem Willen, dass man unbedingt so einen Hund züchten und halten muss. Ein paar Ausnahmen, die 'weniger' leiden oder bei 20 Grad noch spazieren gehen können, können einfach keine Rechtfertigung für das große Leid dieser Rassen sein

Ich hoffe, dass dem Gustl das alles erspart bleibt. Wobei ich auch verstehe, warum alle die Bullys so toll finden. Sie sind charakterlich einfach der Hammer. Entschuldigt den schlechten Rasse Zustand nur nicht und wiegt auch die Probleme nicht auf. Aber macht es schwierig, von ihnen ab zu raten. ?
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Gassi ist für mich die Runde um den Block, damit die Hunde sich lösen können. Meistens ist es die selbe Runde, damit sie sich auf das wesentliche Konzentrieren.
Wir haben 2 Runden, die fußläufig erreichbar sind, mehrere die mit dem Auto erreichbar sind.
Eine etwas längere Runde um den See nutze ich für meine zwei Jüngeren, der Alte geht nur sehr selten mal mit, weil er es nicht mehr schafft.
Die anderen Runden werden abwechselnd genutzt. 1 bis 2 Mal die Woche gehen wir eine große Runde. Ich und meine zwei Jungen. (wovon eine auch schon 11 Jahre alt ist)
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Mein Beileid! Viel Kraft.
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Das mit Pulli an und besser schlafen über den Tag habe ich bei Poco auch beobachten können. Dürfte die Wärme sein und die körperliche Begrenzung. Nachts schläft er ohne, aber dafür unter der Bettdecke, ganz dicht an mich gepresst. Der Pulli ersetzt das wohl am Tag.
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Das tut mir leid. So kurz vor Weihnachten ist es noch härter. Es ist ohnehin immer viel zu früh. Ich wünsche euch viel Kraft und für deine Hundeoma einen friedlichen Übergang.