Jemand, der nicht in der Lage ist einen Hund ohne Qual (Tele gehört zur Qual, da gibt es keine Diskussion) zu erziehen, sollte die Hände von ALLEN Tieren lassen, denn dann ist man nicht in der Lage vernünftig mit anderen Lebewesen umzugehen.
Beiträge von PocoLoco
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Der Mensch ist nun mal Rudelchef und er macht die Regeln. Wäre der Hund der Chef, oder es bliebe ihm selbst überlassen was er tut, würde er unser Leben in ein Chaos stürzen. Ich will nicht auf dem Boden schlafen, weil der Herr Hund meint, er sei der Chef und das Bett ist seines.
Im Grundgehorsam geht es nicht darum, den Hund zu einer willenlosen Maschine zu erziehen, sondern wie Silke schon schrieb, ihn Gesellschaftsfähig zu machen.
Ein Hunderudel hat auch Regeln. Da wird nicht gemacht was man gerade möchte. Das zeichnet ein soziales Wesen aus. Wäre der Hund ein unsoziales Tier wäre die Hölle los.
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Tatoos verwischen mit der Zeit, ein Chip allerdings nicht. Ein Ohr kann verloren gehen durch einen grausamen Unfall, der Chip nicht. Ich würde meinen Hund NIE tättowieren lassen. Er hat seinen Chip und jeder Depp hat meinen Hund erstens nicht anzufassen, zweitens kann auch nicht jeder Depp mit einem Tattoo was anfangen. Sollte mein Hund ausbüchsen und irgendwo aufgegabelt und dann hoffentlich an Polizei, Tierheim oder Tierarztpraxis weiter gegeben werden, ist er in kürzester Zeit wieder da. Denn alle diese EInrichtungen haben ein Lesegerät für den Chip.
PS: Soweit ich weiß wird es eh bald vorgeschrieben sein, den Hund zu chippen, wenn mich nicht alles täuscht.
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Zitat
ich glaub solange der hund nicht ausgewachsen ist, können da schäden auftreten an den sehnen und muskeln.
Ich würde bis er ausgewachsen ist ein Halsband nehmen. Danach kann man selber entscheiden was man anlegen möchte.
Wie das? Ein Geschirr verteilt den Zug, sofern einer herrscht auf eine größere Fläche als ein Halsband, welches den Kehlkopf quetscht und die Halswirbelsäule staucht. Ich sehe im Halsband die größere Gefahr, als im Geschirr.
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Der Befehl "Platz" ist bei mir unentbehrlich, weil dieser Hund, den ich besitze sonst gar nicht zu Ruhe kommt. Egal wie ausgepowert er ist, er rennt dann in der Wohnung auf und ab und das zerrt an den Nerven. Da ist der Befehl Platz unausweichlich. Dann macht er Platz und siehe da, die Augen fallen zu. Also ohne Platz geht es bei mir nicht.
Und was das etc in deiner Überschrift angeht... was soll das sein? Aus vielleicht? Man erinnert sich immer schnell dran, wenn der Hund an Giftködern schnuppert, wie schön es jetzt wäre, wenn er den Befehl Aus perfekt beherrschen würde, bevor man in einen Sprint ausbricht und der Hund mit seiner neuen Beute vor einem davon läuft, weil es ein tolles Spiel ist.
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Ich habe beides. Ein Halsband um mal eben "vor die Tür zu gehen" und ein Geschirr zum Autofahren und längere Spaziergänge. Da mein Hund nicht zieht, ist es eigentlich egal. Aber da ich ihn im Auto anschnalle, brauche ich ein Geschirr. Aber ich merke auch, dass er an der Leine mit Geschirr entspannter läuft. Also ich würde immer zum Geschirr raten. Aber nimm den kleinen Wauz zur Anprobe mit. Ich habe es nicht gemacht und durfte schon 2 Mal Geschirre zurück tragen, weil ich mich verschätzt habe.
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Warum Flexileinen? Tun es nicht auch ganz normale Leinen? Da hast du auch keinen Zug dran.
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Hatte gestern mal aus Neugier eine Dose Pedigree Pur in der Hand. Suggestiert ja, dass pures Fleisch drin ist, allein schon die Aufmachung der Dose redet dir das ein. Als ich mal den tatsächlichen Fleischanteil, der als Pronzente hinten drauf steht zusammen rechnete, kam ich auf 40% Fleisch insgesamt (!!!) heraus. Fragt sich nur, was das Pur drin sein soll.
Von Futter der Hersteller Eukanuba und Iams würde ich auch die Hände lassen, es sei denn du möchtest schlimme Tierversuche unterstützen, die diese Firmen bedauerlicherweise durchführen lassen.
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Hallo.
Du schreibst, dass dein Hund "manchmal" auch da bleibt wo du ihn haben willst.
Mein Hund musste das auch erst noch lernen. Wichtig dafür ist ein fester Platz, der "sein Platz" wird. Bei mir ist es generell eine Decke, die ich beliebig auch verschieben kann, da er eine Decke am Boden mittlerweile als seinen Bezugspunkt sieht und er auch hingeht, sobald ich ihm den Befehl "Auf dein Platz" gebe. Ich finde das ist wichtig, weil es Situationen gibt, in denen ich ihn nicht dabei haben will. Zum Beispiel beim Kochen, oder wenn ich die Kater füttere. Er muss dann auch auf seinem Platz bleiben, bis ich ihm die Erlaubnis gebe zu kommen. Wichtig dabei ihm das beizubringen ist einen längeren Atem als der Hund und einen dickeren Sturrkopf zu haben. Steht der Hund ohne Erlaubnis auf, wieder auf seinen Platz schicken usw. Und dann abrufen und doll loben. Das hat so gut gewirkt, dass Poco in vielen Situationen sofort auf sein Platz geht, ohne, dass ich noch was sagen muss. Klappere ich mit Geschirr, geht er auf sein Platz.
Genauso lasse ich mich nicht von meinem Hund in meiner Wohnung kontrollieren. Sprich er hat nichts im Bad zu suchen, wenn ich am Klo bin, dusche oder sonst was mache. Denn es ist nicht unbändige Treue, sondern Kontrolle, die ein Hund in dem Moment ausführt, denn du könntest ja was ohne ihn machen. Treue heißt für mich, ich bin zB im Bad und der Hund wartet eben auf seiner Decke, oder wo er sich gerade hinlegt. Aber das ist weder vor der Badezimmertür, noch IM Badezimmer.
Du bist der Chef, du bestimmst, wo du ihn dabei haben willst und nicht er! Ich bin da rigoros und manchmal vielleicht auch etwas zu streng. Aber er akzeptiert meine Rudelleitung. IM Haus und ausserhalb. Zu viel Aufmerksamkeit ist nämlich auch nicht immer gut.
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Es gibt wahrscheinlich genauso viele Vermehrer in der Rassezucht, wie in der Mischlungszucht. Nur weil es eine bestimmte Rasse ist, macht es die Sachlage nicht anders. Und es gibt Hobbyzüchter, die hervorragend mit ihren Junghunden umgehen und sie aufziehen und nicht in einem Zuchtverband sind (wäre mir neu, wenn Mischlinge auch dort aufgenommen werden, da es der Rassezucht dienlich ist). Nicht der Zwingername oder die Urkundensammlung an der Wand sollten ausschlaggebend sein, ob man sich einen Welpen holt, sondern alles und wie man sich fühlt. So sehe ich das.