Beiträge von PocoLoco

    Ich denke nicht, dass man einen Hund nicht ins Herz geschlossen hat, nur weil man ihn nicht vermenschlicht. :)

    Ich denke nicht, dass ich meinen Hund vermenschliche. Ich bin eine sehr egoistische Person, der alles nach ihrer Pfeife tanzen muss. Ich verlange von meinem Hund schon Gehorsam und ich will auch, dass meine Befehle sofort ausgeführt werden (natürlich gilt das nur für Grundkommandos, andere Kommandos sind rein spielerischer Natur).

    Andererseits gehöre ich aber auch wieder nicht zu den Personen, bei denen der Hund beim Gassi gehen unbedingt bei Fuß gehen muss und keine anderen Hunde ansehen darf.
    Allerdings gilt das aber wieder nicht, wenn ich an der Straße mit ihm unterwegs bin (zB auf dem Weg zum Auto oder auf dem Weg zum Auslaufgebiet).

    Seine Bedürfnisse sind mir aber auch sehr wichtig. Ich habe ihn ins Haus geholt und deswegen bin ich dafür verantwortlich, dass seine Bedürfnisse auch erfüllt werden.

    Ich quatsche auch mit ihm, ermögliche ihm Kontaktliegen und auch die ein oder andere Leckerei. Aber ich sehe ihn nicht als Kinderersatz und ich finde es absolut schrecklich, wenn mich jemand als seine Mama bezeichnet.

    Gleiches gilt auch für meinen Katzen.

    Das Ding bei Igeln ist, dass die Spitzen der Stacheln abbrechen können, soweit ich mich erinnere, und diese dann stecken bleiben können. Das kann üble Entzündungen auslösen und deswegen würde ich entweder alles gut beobachten, oder auch sofort zum Tierarzt. Weil wenn sich erst mal was entzündet, dann richtig.

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    Man selber ist ja schließlich perfekt und die eigenen Hunde haben in jeder Situation absoluten Kadavergehorsam.


    Ich bin nicht perfekt. Aber ich habe meine Prinzipien. Und dazu gehört, dass mein Hund nicht an andere Lebewesen ran geht. Egal wie groß, klein, tot oder lebendig. Sollte er es doch, dann ist nicht der Hund der dumme, sondern ich als Halter. Vielleicht habe ich den Eingangspost auch falsch aufgefasst, aber ich würde meinen Hund nicht für meine Fehler als dummen Hund bezeichnen.
    Aber dummerweise wird ja oft unterschieden, was da angegangen wird, ob es ein großes Tier oder ein kleines ist, und/oder (ganz wichtig) ob das Tier jemanden gehört. :hust:

    Sollte der Eingangspost "lustig" gemeint gewesen sein, dann kann ich darüber auch nicht lachen. Nicht einmal schmunzeln. Sorry, dass ich dafür nicht so viel verständnis aufbringen kann.

    Ich hoffe euch ist klar, dass ein Hund weder "benutzerfertig" ausgeliefert wird, noch das er Gedanken lesen kann.

    9 Wochen ist er alt und somit ein Baby. Er muss erst lernen was er darf und was nicht. Wenn er beißt, dann quietscht entweder auf oder sagt "Nein" und ignoriert ihn solange, bis er sich wieder abgeregt hat.

    Das hat nichts mit den Hunderassen zu tun, die in ihm stecken, sondern mit Erziehung. Und da ist der Halter gefragt. Von alleine hört der Hund nämlich nicht damit auf. Und zu was ein Sprayhalsband? Ihr habt ein Baby zu Hause und keine gefährliche Kampfratte. Bevor ihr zu Hilfsmittel greift, solltet ihr den Hund erziehen. Das Nein und Aus beibringen und ihm zeigen was er darf und was nicht. ;)

    Du schreibst, dass dein Hund aus Unsicherheit bellt. Warum also gibst du ihr dann nicht Sicherheit? Offenbar glaubt sie, dass du die Klingelangelegenheit nicht händeln kannst und meint, selber einschreiten zu müssen.

    Also such dir jemanden, der Klingelmännchen spielt und schicke sie auf ihren Platz. Immer und immer wieder bis sie es kapiert. Du musst dich in der Sache durchsetzen, denn nur einem souveränem Rudelführer wird die Führung in der Sache überlassen und im Augenblick überlässt sie dir diese Sache eben noch nicht. ;)

    PS: Das Bellen auf Kommando bei zu bringen, kann gründlich in die Hose gehen. Mein Hund hat nie gebellt, aber seit ich ihm das auf Kommando beigebracht habe, hat er es sehr oft und viel getan. Ich musste lange arbeiten, um das wieder raus zu bekommen. :roll:

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    Nun ist mir aber bei Besuchen aufgefallen, dass er übermütig reagiert, wenn getanzt wird.


    Warum er das macht? Ihr seid übermütig wenn ihr rumtanzt, warum sollte Hund da nicht mitmachen wollen? Immerhin ist es etwas, das man (normalerweise) nicht täglich macht. Es ist was anderes und regt wohl auch zum Spielen ein. Denn ich denke nicht, dass Hunde das immer mit einem Kampf verbinden. Immerhin sind dabei keine agressiven Stimmungen zu spüren.

    Für mich hat es nie eine Rolle gespielt, ob ich Rüde oder Hündin aufnehme. Mir war es egal, obwohl ich einen Rüden doch bevorzugt hätte. Und da es bei uns offenbar mehr Rüden als Hündinnen gibt, ist es ein Rüde geworden.

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    und ich befürchte, er ist zu stürmisch, total trottelig und nur auf "Pipi schnüffeln" aus... vielleicht ist das aber ein blödes Vorurteil meinerseits...


    Fast alle Hündinnen die ich kenne, sind stürmischer als die Rüden die ich kenne. Aber das ist eh nur eine Frage des Charakters und der Erziehung. Das Pipi schnüffeln ebenso. ICH gehe mit dem Hund spazieren und er nicht mit mir. Er hat nicht Pipi zu schnüffeln, wenn ich von A nach B gehe und schon gar nicht einfach stehen zu bleiben, nur weil er meint, da sei eine interessante Stelle. Nein. Er soll neben mir her gehen und sich nach mir richten.

    Sind wir aber auf Freizeit (wenn man das so nennen möchte), darf er alles tun was er als Rüde gern macht. Schnüffeln, markieren und Bekanntschaften pflegen. Und das ist bei unseren großen Gassierunden.

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    Nur halt diese Befürchtung mit der männlichen Energie nicht sooo warm zu werden.... oder ist das Quatsch?


    Ich denke, das ist Quatsch. Hund ist Hund, egal ob Rüde oder Hündin. Wenn du allerdings schon mit so einem Vorbehalt an die Sache heran gehst, solltest du es vielleicht dann doch lieber lassen und auf einen anderen Hund warten. Es wird dir nicht gut tun, ständig in Zweifeln zu leben und dem Hund auch nicht.

    Ich habe einen Rüden, meine Eltern und meine Schwester jeweils Hündinnen und ich würde mich jederzeit für jeden dieser Hunde entscheiden, unabhängig vom Geschlecht. :D

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    Oder wie mache ich ihr klar, dass das kein Spiel ist?


    Indem du aufhörst zu spielen und ihr klar machst, dass du es ernst meinst. Immer nur "Nein!" und sanftes runterschieben... dazu hätte ich keine Geduld. Wenn es nach dem 2ten Mal immer noch nicht klappt, dann musst du auch mal härter sein. Nicht mehr sanft, sondern nachdrücklich. Schubs sie runter. Sie soll nicht Meterweit fliegen, sondern einfach unsanft runter befördert werden. Ansonsten hat sie nur Spiel und Spaß mit dir und das ist nicht Sinn der Sache.

    Was für einen Hund hast du denn? Wie kommt der mit 12 Wochen denn schon aufs Sofa hoch?

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    Im Moment gehe ich mit ihr nur bis vor die Tür, da die 2. 6fach Impfung noch fehlt.


    Dann wird es langsam Zeit. Hunde brauchen Artgleichen Kontakt.

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    Ich wollte erstmal nur Sitz und Platz clickern, dann freut sie sich wenn sie sich mal setzt über das Leckerchen, aber sie wiederholt ihr Verhalten nicht. Habt ihr eine Idee, was ich falsch mache?


    Erstmal ist Hundi erst 12 Wochen alt :) und dann scheint sie nicht zu wissen, was du von ihr willst. Und es dauert anfangs schon etwas länger, bis die kapieren, was man denn will. Ich weiß ja nicht, wie du genau klickerst und ich bin kein Experte davon, da ich selber nicht klicker. Aber es dauert schon einige Wiederholungen, damit der Hund begreift und verknüpft. Wobei es da auch wieder aufs Herrchen/Frauchen und Hund ankommt. ;)