Beiträge von PocoLoco

    Es kommt drauf an. In unserer Stadt sind die Sokas genauso teuer wie "normale" Hunde. Meine Schwester hingegen muss für ihren Soka-Mix 600€ im Jahr hinblättern.

    Aber allgemein gesehen spielt es keine Rolle ob reinrassig oder Mischling. Sobald Kampfhund mit drin ist, gehört er gleich zu den Listenhunden. Das selbe gilt für die Versicherung, die du haben musst.

    Ach und was das "schnelle Zuhause" angeht: Sokas sind sehr sensibel. Jedenfalls alle die ich kenne. Die brauchen IHRE Familie, oder sie leiden.

    *sub zustimm*

    Mein Hund ist irgendwas zwischen 41 bis 49 cm hoch und wiegt zwischen 21 und 24 kg. Und er sieht viel zu dürre aus. Ich kenne Hunde die sind viel größer als meiner und wiegen deutlich weniger. :)

    Hallo!

    Wenn ich das so lese, tippe ich eher auf extreme Unsicherheit. Ein Hund der dominieren will pinkelt nicht. Der hat andere Methoden.

    Mein Hund ist ein sehr unsicherer Hund. Am Anfang hat es nur gereicht ihn anzusehen damit er losgepullert hat. Fehler in einer solchen Situation ist es, den Hund anzusprechen. Egal ob beruhigend oder schimpfend. Er wird nur mehr pinkeln.

    Kennt dein Hund einen festen Platz? Ich würde dieses sinnlose, kopflose herum laufen in der Wohnung unterbinden indem ich den Hund auf den Platz schicke, wo er Platz zu machen hat. Mehr Bewegung draußen bringt nichts, sondern du erreichst das Gegenteil. Er dreht noch mehr auf.

    Ich kenne viele deiner benannten Symptome und denke nicht, dass es sich um ein Dominanzproblem handelt. Ich habe einen vollständigen Rüden und er hat noch nie meine "Dominanz" in Frage gestellt, weil ich ihm dazu keinen Grund gebe. Er hat klare Regeln an die er sich zu halten hat. Das schafft Sicherheit und hat viele dieser Symptome praktisch restlos ausgemerzt.

    Also: Abschließendes Fazit (es ist nur Ferndiagnostik, um wirklich drauf eingehen zu können müsste man den Hund beobachten):

    Dein Hund hat kein Dominanzproblem (Tierärzte sind keine Verhaltenspsychologen und deuten vieles falsch und nach veralteten Gesichtspunkten), sondern ist Unsicher. Harte Worte und harsches Auftreten nutzt nichts. Besser ist ruhiges aber konsequentes Vorgehen mit klaren Linien. Wenn der Hund unter sich macht, nicht kommentieren. Nicht schimpfen, nicht beruhigen, nicht ansprechen. Kommentarlos hinnehmen und weg machen. Alles andere macht die Pinkellei nur schlimmer.

    Wobei man auf verschiedene Dinge allergisch reagieren kann. Das einfachste ist der Speichel. Ich reagiere allergisch auf Hundespeichel. Ich bekomme dann an den Stellen rote juckende Pickelchen, die unangenehm sind. Das selbe auch, wenn mein Hund mit seiner Pfote zu feste über meine Haut streicht. Das positive daran: Man kann das Lecken abgewöhnen und die Pfoten sind auch nicht ständig auf mir.

    Alles andere kannst du testen lassen und ich denke eine vernünftige Züchterin, die ansonsten meint, dass der Hund bei dir gut aufgehoben wäre, würde das auf jeden Fall mitmachen. Spreche am besten mal einen Allergologen darauf an.

    @EmmaundSammy
    Viele Allergien zeigen sich nicht sofort, sondern erst über einen bestimmten Zeitraum hinweg, wenn man immer und immer wieder den Reizen ausgesetzt ist. Deswegen wäre es keine sehr aussagekräftige Sache, nur mal einen Nachmittag mit den Hunden zu verbringen. Auf Dauer wäre ein Allegietest besser.

    Mein Hund wurde beim toben mal zufällig von einer Wasserpistole getroffen und war den ganzen Nachmittag richtig verstört. Er hat nicht mehr gespielt, sich nicht mehr bewegt. Nichts mehr. Deswegen wäre ich damit auch vorsichtig. Nicht jeder Hund verhält sich wie erwartet.

    Zitat

    Ist es einem Hund überhaupt zumutbar 2mal die Woche (nur während des semesters) eine 1,5 h dauernde Bus/Zugreise zu bewältigen? Wenn ja, gibt es Hunde, denen so etwas mehr bzw. weniger ausmacht?

    Mit der richtigen Gewöhnung sollte das eigentlich mit fast jedem Hund machbar sein. Und ich glaube auch nicht, dass es für den Hund ein großer Stress ist. Wobei es da auch auf die Bahn selber ankommt. Wie voll die ist und ob der Hund sich da auch ein wenig zurück ziehen kann (unter die Sitze etc). Mein Pflegehund damals hatte Spaß am Bahnfahren und hat immer raus geschaut.

    Zitat

    Da ich keine Hundeerfahrung habe, traue ich mir einen Hund aus dem Tierheim mit Vorgeschichte nicht zu.


    Das wird schwieriger. Wenn nicht aus dem Tierheim (obwohl die dort auch schon Welpen haben), woher dann? Und was willst du überhaupt haben? Einen schon erwachsenen Hund, oder einen Welpen? Welpen würde ich persönlich nur von einem guten Züchter beziehen (mittlerweile) und die kosten schon einen guten Batzen Geld.

    Und die nächste Frage wäre: Was hast du mit dem Hund vor? Willst du Hundesport machen? Agility, Dogdancing, Fährtensuche, Apportierspiele usw usw.

    Und was noch in deine Kalkulation fallen sollte: Das Bahnticket. Hunde fahren nicht mehr umsonst. Und je nach Größe braucht er auch einen Maulkorb. Und was noch fehlt sind die jährlichen Steuern und Versicherungsbeiträge.

    Ich würde erstrangig die Ursache fürs Rammeln suchen. Das können Anzeichen von Stress und Überforderung sein. Also beobachte ihn mal genau, nach welchen Situationen er mit dem Rammeln anfängt.

    Sowas bürgert sich mit der Zeit ein. Ich glaube das viele nicht wissen, dass ein Labrador ein Retriever ist. Meist spricht man nur von Labrador. Das Retriever wird nicht angehangen. Und da der Goldie die meistverbreiteste Retriever Art ist, wird es eben auf diese Rasse reduziert.

    Mit dem Schäferhund verhält es sich ähnlich.