Es gibt 2 Arten große Hunde zu begegnen. Einmal die Art wie sie von Schokomuffin beschrieben wurde und einmal die Art wie das Frauchen von Max es tut.
Denn nicht nur Winzlinge können panische Angst haben, sondern auch Mittelgroße Hunde wie Max. Max hat nicht nur riesige Angst vor Hunden (bekannte wie auch fremde) sondern auch vor den Menschen die dazu gehören.
Lange hat Frauchen von Max Hundekontakte gemieden und selber Angst davor gehabt. Somit die Panik von Max ungewollt gestärkt und bestätigt.
Das hat sich jetzt geändert. Seit einer Woche kommt sie nun regelmäßig mit Max zu unseren 16 Uhr Treffen am See. Und in dieser Woche hat Max gelernt, dass andere Hunde laut und wild sein können (aber nicht mit ihm) und das er sich ruhig mal 10 cm von seinem Frauchen wegbewegen kann und mal in die Richtung der anderen Hunde schnüffeln kann, ohne gleich angefallen zu werden. Gestern hat er mich zum ersten Mal mit sanften Handanstubsen begrüßt. Streicheln wollte er nicht, aber ich sehe das schon als Fortschritt.
Natürlich ist das von Hund zu Hund und auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Doch auch große Hunde können große Ängste ausstehen und die kann man nicht auf den Arm nehmen um ihn von anderen Hunden fern zu halten. Da muss der Halter notgedrungen mit Hundebegegnungen umgehen können und diese meistern. Dem bleibt nichts anderes übrig. Und ich habe dann oft auch gemerkt, dass Kleinhundbesitzer diese Angst nicht ernst nehmen und ihren Minififfi (ohne es abwertend zu meinen) weder zurückpfeifen, noch von Max wegholen, obwohl dieser schon verzweifelt nach einem Mauseloch zum verkriechen sucht.
Unsere "Großhunde" hingegen beachten Max nicht weiter. Sie versuchen ihn nicht zum Spielen zu animieren und laufen ihm nicht meterweit nach, während er einen halben Herzklabaster bekommt.
In allen Dingen gibt es eben solche und solche. ![]()