Beiträge von PocoLoco

    Jenny
    Das liest sich schon anders. Kam wirklich falsch bei mir an. ;)


    Sannchen

    Das mit dem Balkon könnte schon ein Grund sein. Meine finden es auch doof, dass sie keinen uneingeschränkten Zugang mehr haben.

    Er wird ja nun älter, auch wenn 7 Jahre noch kein wirkliches Alter für Katzen ist. Und vielleicht hat er sich den Balkon als Rückzugsort erkoren, wo er sich von den anderen Katzen zurück zieht. Stolzieren ist ein Zeichen von Angeberei und somit auch ein Zeichen dafür, dass er unter Stress steht. Also ein Kommt mir nicht zu nahe, sonst setzt es was.

    In diesem Falle wäre es wirklich mal gut mit Feliway und Bachblüten zu probieren, ob er sich entspannt und dadurch auch nicht mehr das Bedürfnis hat, seinen Unmut zu zeigen.


    Das ist allsamt natürlich nur eine Theorie.

    An der Leine hat mein Hund absolutes Markierverbot. Ich sehe es nicht ein, alle 2 Meter stehen zu bleiben und 5 Minuten auf den Herren warten zu müssen, nur damit er in Ruhe seine Zeitung lesen kann und seinen Artikel hinzufügen oder das Kreuzworträtsel lösen muss. Im übrigen erkennt man sehr schön, welche Laterne, Ampel etc als Pinkelplatz genutzt wird. Die sind nicht ohne Grund rostig.

    Zitat

    eine freundin von mir züchtet katzen und arbeitet viel mit bachblüten...


    Das kommt sicher anders rüber als du beabsichtigt hattest und ich will auch niemanden zu nahe treten, aber wenn das Zusammenleben meiner Katzentiere nur klappt, weil ich sie ständig von aussen mit Mittelchen und Tropfen beeinflussen müsste, würde ich mir das Züchten, bzw in meinem Falle die Haltung noch mal überdenken. :) Aber als Notfalllösung sind Bachblüten nicht verkehrt. Allzuviel falsch machen kann man damit nicht.

    Und was mir gerade eingefallen ist: Viele Katzenhalter schwören auf Myrreöl (nicht mit Myrthe verwechseln), wenn es darum geht, Uringeruch zu beseitigen. Ich selber habe es noch nicht ausprobiert und kann deswegen keine Erfahrungswerte weiter geben.

    Würde ich meinen Hund in Bellpausen belohnen, würde er es auf das Bellen beziehen, nicht auf die Pause. :/

    Ansonsten gilt: Ich bin die jenige, die den Besuch begrüßt, nicht Hund. Dieser hat zu warten. Notfalls in seinem Korb.

    Aber ich stimme überein: Du musst dir schon klar werden was du haben willst. Einen Hund der aufpasst, oder einen Hund der nicht bellt. Denn im Gegensatz zu dir weiß der Hund den Unterschied nicht. Er macht ja nur seinen Job, dem du ihm ja aufträgst (Pass fein auf etc). :)

    In der Regel fängt eine Katze nicht ohne einen für sie driftigen Grund an, wild in der Gegend rum zu markieren.

    Hat sich etwas im Leben deiner Mutter verändert? Hat sie bestimmte Zeiten umgestellt (auch in Betracht ziehen die Zeitumstellung)? Hat sie etwas in der Wohnung geändert? Wurde der Kater auch auf Struvit (Urinsteine) untersucht?

    Eifersucht als solche.... gut. Darüber kann man sich streiten, ob das so ist. Ich habe 4 Kater und da reagiert keiner komisch, wenn ich mich mal um einen gesondert kümmer.

    Hat sich vielleicht im Sozialgefüge der Katzen etwas verändert? Ist eine Katze krank geworden (was ich nicht hoffe)?

    Wie ist sein Verhalten den anderen Katzen gegenüber? Wie behandelt er diese?

    Zitat

    Nun so ganz ist das mit den Rudelstrukturen keine Erfindung der Menschen. Das gibt es schon im Rudel, aber dazu muss der Hund auch die entsprechende Persönlichkeit mitbringen.

    Das war wohl falsch ausgedrückt meinerseits. Eine "Rangordnung" gibt es. Natürlich, wie in jeder sozialen Gruppe. Ich meinte eher diese Rangordnungskämpfe und das sich einer immer als der überlegene behaupten muss und dieses deutlich sichtbar von statten geht. ;)

    Mein Hund und meine Kater machen da gemeinsame Sache. :lol: Verpacktes wird in meiner Abwesenheit von der Anrichte runter geworfen, Hund öffnet die Verpackung und es wird gefuttert. Letztes Opfer war eine 1 Liter Milchtüte. Diese stand im Schrank. Mein Hund kann keine Türen öffnen, aber einer meiner Kater. Dieser hat die Tür aufgemacht, Hund hat die Tüte geholt, aufgemacht und dann haben sie zu 5t ein Liter Milch aufgeschlürft. Die Kater hatten anschließend Durchfall, dem Hund ging es super.

    Die Moral von der Geschichte: Demnächst muss eben alles Ess und Trinkbare eingeschlossen werden. Muss mich mal nach Kindersicherungen umschauen. *seufz*

    Die ganze Sache mit Rudelführer, Chef und Rangordnung ist eine reine Erfindung des Menschen. Auch das es immer zu sichtbaren Auseinandersetzungen kommen muss etc, blah blah blah. Eine gute Entschuldigung sein Gewissen rein zu halten, wenn man mal wieder Gewalt am Hund angewendet hat in dem man ihm "gezeigt hat wer der Chef ist".

    Ich glaube viel eher, dass Hunde nur in den allerseltesten Fällen wirklich handgreiflich werden und das dies dann auch nicht mit der Rangordnung per se zu tun hat.

    Ich bin der Meinung, dass echte "Klärungen" eher durch kleine Gesten, Mimik und alltägliche Verhaltensweisen erreicht werden.

    Als mein Hund eine ziemliche Weile bei meinen Eltern lebte, lebte er mit deren Hündin zusammen. Diese hat ihn ziemlich angestänkert und war gar nicht damit einverstanden. Eines Tages gab er mal kurz kontra und seit dem kann man auch nicht mit 100% Gewissheit sagen, wer von den Beiden nun "Höher" gestellt ist. Es kommt wohl auch immer auf die Situation an.

    Ausserdem ist mit einem Jahr der Hund noch nicht komplett "fertig" und war es auch nicht als er zu euch kam. Die beiden werden sich gegenseitig abgecheckt haben. Der eine noch zu Jung um ein Boss zu sein und deswegen ist der Ältere automatisch in dieser Rolle. Wenn man denn die Hierachie so deuten möchte. Das wird sich sicher alles noch ändern wenn der Jüngere "fertig" ist mit aufwachsen und seine Hormone sich einspielen. Vielleicht werdet ihr es mitbekommen, vielleicht auch nicht. Eventuell wird sich dann was ändern, oder auch nicht.... :)

    Ich denke, das Sozialverhalten der Hunde ist zu komplex, um es auf den menschlichen Standart: Einer ist Chef, der andere hats Maul zu halten! zu reduzieren. ;)

    Das Unterbinden des Nachlaufens in der Wohnung ist mitunter eine sehr wichtige Sache. Je mehr nämlich der Hund den Menschen kontrolliert, desto schwieriger wird es auch in Sachen Alleine bleiben.

    Mein Hund ist ein Beispiel dafür. Was habe ich nicht ewig versucht ihn alleine zu lassen, ohne das was passierte. Egal wie kurz ich weg war, es war immer zu lang. Aber das lag daran, dass dieser Hund mich kontrollierte, mir auf jeden Schritt folgte, alles beobachtete was ich tat. Das ging soweit, dass er neben mir saß und im sitzen einschlief, damit er wieder wach wurde und nicht verpasste, was ich tat. Er konnte mich nicht kontrollieren, wenn ich ihn in der Wohnung ließ und das hat er mir deutlich zu verstehen gegeben, dass es er doof fand. Erst als ich das Nachlaufen rigoros unterband und alle Aufmerksamkeit auf fast Null herunter fuhr (in der Wohnung), war ein Stressfreies Leben überhaupt wieder möglich. Und siehe da, es klappte auch mit dem Alleine lassen, ohne großes Training. Und da mein Hund einer von der sehr ängstlichen Sorte war, hat dieser Stress seiner ständigen Beobachtung nur dazu geführt, dass er noch gereizter war. Gebissen hat er nie, aber es war draußen oft unmöglich. Ich wüßte auch nicht, in wie weit einem ängstlichen Hund es schaden sollte, wenn er mir eben mal nicht beim Pinkeln zusehen darf. Und wirklich blöd ist es, wenn ein unsicherer und ängstlicher Hund meint, dass er die Rudelführung übernehmen muss.

    Ich denke, sowas in der Art hat die Trainerin im Hinterkopf. Aber ich würde darüber NICHT das Alleine sein Training vernachlässigen, sondern auch konsequent üben.