Beiträge von PocoLoco

    Wenn der Hund im besten Alter ist, ist sie 80.

    Wie schon jemand schrieb: Du kennst die Hintergründe nicht. Du weißt nicht, wer im Hintergrund steht, wie ihre Erziehungsmöglichkeiten sind.

    Ich kenne eine über 80 jährige, die in ihren 70gern von einem Fremdhund umgeworfen wurde und schwer verletzt wurde. Kommt leider vor. Sie hat übrigens immer noch ihren eigenen Hund. Ich sehe sie fast jeden Tag. Und ich weiß, dass diese Dame Menschen in der Hinterhand hat, die zur Not den Hund abnehmen würden. Vielleicht ist es bei "deiner" Dame auch so?

    Ich kenne Mitte 70 jährige, die sind fitter als mancher 30 jähriger. Wenn es kein Vermehrer war, von dem sie den Welpen hatte, wird sie wohl was haben, dass den Züchter dazu bewogen hat, den Hund an sie abzugeben.

    Denk dran, dass du nur eine Momentaufnahme gesehen hast. Je nach Welpe wäre wohl jeder erstmal platt.

    Ich mache "können" und "sollte" nicht an einer Zahl fest, sondern daran, wie fit jemand ist.

    Ich persönlich würde mir mit +60 noch Hunde anschaffen, wenn ich noch fit bin. Da ich eh nicht auf Welpen stehe, kommen mir eh nur erwachsene Hunde ins Haus.

    Ich denke, es wird jetzt nichts mehr bringen, die Vermehrer zu fragen. Jetzt geht es um Schadensbegrenzung.

    Ab jetzt kann es nur noch besser werden, wenn die Tipps umgesetzt werden.

    Und gerade diese Hinterhofzüchter verlangen ungerechtfertig hohe Summen für ihre Nachzucht. Das die nicht wirklich Ahnung haben, sieht man daran, dass sie 2 Merle-Hunde verpaart haben. :ka: Das ist nicht verantwortungsbewusst.

    Ich bin gerade etwas erschlagen und schockiert, dass ich scheinbar so viel falsch gemacht haben soll.

    Das ist ein Problem, dass uns leider immer wieder hier trifft: Es wird sich zu wenig VOR der Anschaffung eines Hundes informiert. :ka: Man wird geblendet, auch von den Vermehrern (die werden dir sicherlich nicht sagen, wenn ein Welpe blind oder taub ist), man verliebt sich in den Hund. Und schon ist das Kind in den Brunnen gefallen. Es kann sein, dass du die 25% gesunden Welpen erwischt hast, womit du echt Glück hättest in dem Fall.

    Dann wird sich eine Rasse angeschafft, über die man eigentlich gar nicht Bescheid weiß und wundert sich, warum der Hund nicht so "funktioniert", wie man es sich eigentlich wünscht.

    Ab diesem Punkt kannst du nur noch besser werden. Nimm dir die Ratschläge von flying-paws zu Herzen, denn sie hat eine Menge Ahnung in dem Bereich. Mach jetzt das Beste aus dem, was du hast.

    Ich finde es nicht nichts, wenn ein Hund seine Umwelt kennen lernt, die einfachen Regeln des Zusammenlebens lernt und einfach das Leben lernt. Ich finde sogar, dass ein so junger Hund nichts anderes lernen muss als das.

    Das er permanent deine Aufmerksamkeit fordert, zeigt schon, dass er zuviel machen muss. Das Fordern geschieht nicht aus Langeweile.

    Ich würde mit dem Hund ausser Gassi gehen, Ruhe lernen und vielleicht noch den Rückruf und den einfachen Alltag lernen nichts machen. Dein Hund muss nicht arbeiten.