Beiträge von PocoLoco

    Wenn man einen gewaltbereiten Hund hat, der auf andere Tiere ernsthaft losgehen will, kann man ihn nur an einer kurzen Leine wirklich halten. Hat der Hund auch nur einen Meter Anlauf, liegt man auf der Schnüss und der Hund ist weg.

    Man kann auch einen solchen Hund nicht mal eben durch Leckerlie ablenken umerziehen. Dieser Hund will zum Artgenossen und den platt machen. Was juckt ihn da ein Leckerlie, oder Tätschel vom Frauchen/Herrchen. Mit so einem Hund geht man an der kurzen Leine, vielleicht noch am Halsband/Geschirr gepackt zügig aus der Gefahrenzone und wenn da noch einer mit einem Welpen an der Leine vorbei kommt und vielleicht der 10te ist, der das beschissene Verhalten des eigenen Hundes, dessen man sich sehr wohl bewusst ist, kommentiert... tja, da kann man kein Lächeln oder ein Danke für den Tipp erwarten. :ka:

    Ich glaube nicht, dass die Leute glücklich mit dem Verhalten des eigenen Hundes ist. Und wenn man darauf ständig angeglotzt oder angequatscht wird, beginnt man sich einzuigeln und nur noch das nötigste vor die Tür zu gehen.

    Leider weiß ich wie das ist, habe es hautnah mitbekommen. Man geht nicht mit Spaß raus, sondern es ist jedes Mal ein Spießrutenlauf. Ein beschissenes Gefühl auch und vor allem auch für die Halter.

    Also soll der Hund in die Einöde, die es in DE so gut wie gar nicht gibt? Wie scheiße würde das Hundeleben sein, wenn dieser Hund sich doch mal den Nachbarshund schnappt, oder ein Kind umrennt? Wäre eine Dauerverwahrung im Zwinger das bessere Leben?

    Ich weiß, dass es scheiße ist für einen Hund wenn er nie abgeleint werden kann. Aber in manchen Bundesländern wird es gesetzlich so für gewisse Hunderassen gefordert. Und da schreit auch kein Hahn nach, ob das artgerecht oder eben fair für den Hund ist.

    Bis auf den völlig überflüssigen Tritt, machen die Hundehalter nur das, was von ihnen gefordert wird. Das Wohl des Hundes spielt da nur eine untergeordnete Rolle. :ka: So ist es leider.

    und suche das Gespräch mit dem Halter. Kann sein, dass es nichts bringt

    Dabei sollte man nicht vergessen, dass Hundehalter mit einem unverträglichen Hund auch oft ungefragt irgendwelche Tipps und Ratschläge bekommen und entsprechend abweisend auf Ansprechversuche reagieren könnten. Das hat nichts damit zu tun, dass es hochnäsige A*schlöcher sind. Sie sind es unter Umständen einfach leid, ständig wegen dem Hund angesprochen zu werden.

    Und ja vielleicht ist es total blauäugig von mir, dass ich der Meinung bin, dass ein Hund etwas mehr braucht als 3 mal ne runde um den Block, an 30cm Leine und ansonsten allein zu Hause, bis die Halter abends von der Arbeit kommen, gerade wenn er verhaltensauffällig ist.

    Und du weißt es, dass der Hund ansonsten allein zu Hause ist und nur 3 mal um den Block läuft?

    Natürlich kannst du diese Haltung anzeigen. Niemand hindert dich daran. Ist halt die Frage, wie Aussagekräftig das ist, wenn der Hund in einem gutem Allgemeinzustand ist, den Vorschriften entsprechend an der Leine geführt wird und offenbar noch sowas wie einen Maulkorb trägt. Versuch es. :ka: