Natürlich ist es auf mich abgestimmt, denn ich lebe mit dem Hund. Hundehaltung ist rein egoistisch. ICH will den Hund, also hole ich ihn. Will ICH ihn nicht, dann hole ich mir auch keinen.
Ich glaube auch nicht, dass es sich um Zwang handelt. Mein Hund lebt nun seit 3 Jahren bei mir. In diesen 3 Jahren habe ich ihm 2 Mal die Leine vor die Füße geworfen, um ihn aus seinem Tran rauszuholen. Ich hatte bei beiden Malen zu spät reagiert.
Es rappelt, wenn er mir, trotz vorheriger Anweisung liegen zu bleiben, vor die Füße läuft, wenn ich etwas heißes von Küche zum Tisch trage. Ich denke, wenn ich ihm gerade gekochtes Essen über das Fell schütte, wird er wohl eher einen Schaden davon tragen als ein schärferes "Geh weg!"
Oh und es hat gerappelt, als er damals den Müll ausgeräumt hat und gerade in Begriff war, eine Dose auslecken zu wollen. Absolut auf mein Ego abgestimmt, denn ich wollte mir nicht die Blöße geben, mit einem Hund und dessen zerschnittenen Schnauze den Boden beim Tierarzt vollzubluten. Das war natürlich noch vor der Zeit bevor er das Nein zuverlässig gelernt hatte.
Verzeih meinen Sarkasmus, aber du kennst weder mich, noch meinen Hund, noch die Umstände, in denen es rappelt und schon gar nicht, wie oft es rappelt.
Deswegen kannst du mir sagen, dass ich ein geliebtes Lebewesen misshandle.
PS: Ins Fell greifen, damit der Hund nicht unerlaubt aus der Wohnung entweicht, gehört bei mir übrigens auch schon zum "rappeln", auch wenn ich dieses noch nie anwenden musste.