Beiträge von PocoLoco

    Zumal eine Mehrhundhaltung nicht zwingend eine natürliche Lösung ist, da wir den Zweithund meistens dem Ersthund vorsetzen und nach dem Motto: Kommt klar damit, es ist ab heute so! handeln. Natürlich wird der Hund in die Suche sehr oft einbezogen, aber es heißt nicht, dass der Ersthund sich auch mit dem Hund, mit dem er dann letztendlich spielt und den Eindruck erweckt, er würde ihn mögen, eine Rudelgemeinschaft eingehen würde.

    Ich hätte gar keinen Zweithund gebraucht. Mein Hund hat eigentlich täglich Kontakt zu einer ganzen Schar Hundekumpel. Und selbst in diesem Verband tun sich riesige Unterschiede auf. Er spielt zum Beispiel nur mit 2 davon. Der Rest interessiert ihn nicht.

    Bei mir bedeutet Nein Nein. Da gibt es keine Diskussion und was ich am Anfang aus ihrem Fang rausgeholt habe... nun, jeder Biologieprofessor wäre stolz auf diese Sammlung. :) Meine frisst weniger Abfall, als verwesende Tiere und Pferdeäpfel. Sie hat mittlerweile schon recht gut verstanden, dass es sich eher lohnt bei mir zu bleiben, als irgendwelche Viecher zu fressen.

    Was ich nicht ganz verstehe ist der Zusammenhang zwischen deinem Ratschlag, dass der Hund zu sitzen oder zu liegen hat, wenn man mit der Futterschüssel kommt (etwas das hier auch verlangt wird) und dem Müllfressen draußen. Genauso wenig leuchtet mir die Sache mit den Fütterungszeiten ein. Der Hund kann noch so satt sein, findet er draußen etwas, wird es mitgenommen.
    Nein und Meins macht Sinn, sollte im Zitat auch nicht vorkommen.

    Das gesündeste für den Hund ist Leinführigkeit zu lernen. Dann spielt es keine Rolle, was der Hund an hat.

    Ich persönlich habe die Hunde am liebsten nackt und im Freilauf. Das geht natürlich nicht immer und überall und deswegen lernt mein Paulinchen nun die Leinenführigkeit, mal mit Geschirr (an Tagen an denen sie wilder ist) und mal mit Halsband (wenn sie ruhiger ist). Es klappt zu 90%.

    Ich denke tatsächlich schaden wird ein Geschirr dann, wenn der Hund nur in der Leine hängt. Ebenso wie es mit dem Halsband der Fall ist.

    Am gesündesten sind dann wohl die Geschirre der Zughunde. Allerdings laufen diese vor einem her und nicht neben einem, so wie wir es wünschen. Somit sind sie also für Leinenarbeit unbrauchbar.

    Zitat

    Zum Müllproblem:
    Dein Welpe bekommt sein Futter ausschließlich aus seiner Schüssel, mindestens bis zum Zahnwechsel. Nichts aus der Hand, nichts vom Boden, nur aus der Schüssel.

    Wenn du mit der Schüssel kommst, hat er zu sitzen oder zu liegen, stehen ist nicht (dann stößt er dir auch nicht die Schüssel aus der Hand). Er darf erst zur Schüssel gehen, wenn du das Futter freigibst.

    Die Fütterungszeiten sind eine ganz komplizierte Frage. Alle 4 Stunden, 4 Mahlzeiten am Tag? Nö, ist so nicht vorgesehen. Auch die drei Mahlzeiten des Menschen sind nicht natürlich. Man (hund auch) frisst, wenn man (hund) Hunger hat. Also eine Fütterungszeit und der Welpe bekommt die Schüssel einmal freigegeben. Dann frisst er sie nach Belieben leer, d.h., ob er in einer, zwei, sieben oder dreiundachtzig Mahlzeiten frisst, ist sein Ding.

    Nein und Meins sind weder vielleicht noch deins. Nimm einen Teller mit Wurst- und Käsebrot, vielleicht noch ein paar Würstchen, stelle ihn auf den Boden und lege dich daneben. Kommt der Welpe an, schiebe ihn mit dem Unterarm weg und sage Nein, Meins. Das wiederholst du so lange, bis du in Ruhe mit dem Welpen neben deinem Teller essen kannst. Das begreift er ganz schnell und du kommst erst einmal eine ganze Weile mit Nein und Meins über die Runden.


    Genau das hat meine Hündin alles kapiert und begriffen und wird auch so gehandhabt, nur hilft es mir draußen nichts. :ka:

    Da komme ich auf Dauer nur mit Pfui und dem belohnen mit Superleckerlies aus.

    Meine Pauline neigt Rassebedingt auch zum Stöbern. Auch wenn es im Moment weniger irgendwelchen Tieren gilt, als dem aufstöbern von Essbaren. Sie läuft dann entweder mit Nase in die Luft, oder Nase auf dem Boden in den von dir beschriebenen Halbkreisen umher. Ich unterbreche diese Ansätze bereits, denn nicht auszudenken was passieren würde, wenn sie dabei tatsächlich mal ein Tier aufscheucht.

    Meiner macht es beim laaaaaaang strecken und bevor er gähnt. Dann hat er die Marotte, dass er nach dem aufstehen den Kopf in den Nacken wirft und soweit er kann nach hinten biegt. Dabei brummt er auch. Oder eben wenn man "gute" Stellen beim kraulen findet.

    Paulinchen macht das gar nicht.

    Selbst durch den Wesenstest kannst du niemals 100 prozentige Rückschlüsse darauf ziehen, wie dein Hund in einer Situation aus dem alltäglichen Geschehen reagieren wird. Sowas kann man nie zu 100% vorraussagen, da der Hund keine Maschine ist, sondern in den meisten Fällen instinktiv handelt.

    Während er beim Wesenstest vielleicht noch cool bleibt, kann er draußen anders reagieren. Denn der Test ist eben nur ein Test und das weiß auch der Tester.

    Zitat

    Nen seriöser Verein hat kein Interesse daran, mir Lügen über den Hund zu erzählen, nur um ihn los zu bekommen, wogegen ich bei Privatpersonen nie was weiß.


    Ohja. Seriöse Vereine haben es nicht nötig zu lügen... :hust: Meine Bekannte die einen Hund suchte und im Tierheim fündig geworden ist (übrigens ist das Tierheim eine Institution), wurde ganz dreist belogen, dass der Hund zu jemand anderen gehen sollte. 3 Monate später saß der Hund immer noch da und als sie noch mal anrief, erzählte man ihr, dass der Hund noch keine Interessenten hätte.

    Das dazu.

    Desweiteren ist es durchaus möglich, dass Tierheime Dinge weiter erzählen, die sie von den Vorbesitzern über den Hund gehört haben und nicht weiter nachgeforscht haben.

    Man kann dort genauso auf die Nase fallen, wie bei Privatleuten auch.

    Und ich muss weiterhin sagen, dass ich lieber Hunde von Privat nehme, als mich ans Tierheim zu wenden.