Beiträge von PocoLoco

Deswegen ja: Unterwerfen ist nicht gleich Angst.

Meine Kleine beschwichtigt auch und unterwirft sich (wenn auch nicht so aktiv wie deiner) älteren Hunden ohne das sie Angst hat. Sie akzeptiert einfach, dass die anderen älter sind.

Erster Eindruck: Er unterwirft sich, weil er auch ständig vom Schäferhund gemaßregelt wird. Mit Anbellen und Schnauzgriff.

Achso PS: Unterwerfen ist nicht gleich Angst, sondern die Anerkennung eines ihm überlegenem Hund. Oder auch bei einem Junghund einem Althund gegenüber.

Wie ich gelesen habe ist Skid 2007 verstorben.

Ich sehe es wie Biggi. Ein Hund hat nicht an der Leine zu ziehen. Egal ob am Geschirr oder Halsband. Wenn mein Hund dürfte... er hat schon mehrmals 150kg Frauen einfach so hinter sich hergezogen, als er zu mir wollte. Das Risiko gehe ich nicht ein.

Beim Paulinchen ist es schon anders. Die könnte mich nicht ziehen. Aber bei Wetterverhältnissen wie im Moment könnte sie mich auch von den Beinen holen.

Deswegen übe ich die Leinenführigkeit eigentlich immer, bis es sitzt.

Majaline
Sehe ich nicht so. Wenn ich Übungen wie diese mit meinem Hund mache, ist er auch nicht in absolut freudiger Erwartung, weil er sich dann so drauf konzentriert. Ich mein, dass was im Video gezeigt wird kann mein Hund jetzt nicht. Aber nicht alles was er aufgetragen bekommt, macht er mir offenkundig freudiger Erwartung. Ich wüsste auch nicht, was für eine freudige Erwartung der Hund im Video zeigen sollte. Er soll ja nur was zurück holen.

Ich kenne ein ähnliches Video mit einem anderen Hund der genauso "unfreudig" bei der Sache ist. Es nennt sich Konzentration.

Hier mal ein anderes Video von Hund und Halter.
http://www.youtube.com/watch?v=P2BfzUIBy9A&feature=related

Da sieht man, wie viel Angst Hunde bei diesem Mann haben müssen.

Neben den Hunden 4 Kater (2 BKH blau und 2 EKH Kuhkater).

Das Bild hier finde ich kitschig, aber andererseits irgendwie auch wieder schön genug um es als Desktophintergrund zu haben.

Der ganze Schnee!

Zitat

Nur weil ein Hund in einer solch für ihn überaus stressigen Situation mal zubeißt, ist er noch lange kein Problemhund.

Das ist nicht anders, als wenn mich ein wildfremder Mensch, der meint, Ahnung von anderen Menschen zu haben, antatschen will. Da ist mir auch egal, ob der das gut meint oder böse, der fängt sich heftig eine ein ;-)

Aber ein Hund darf in solch einem Moment nicht überreagieren. Das finde ich ziemlich traurig :-/

Ähm, doch. Das ist in meinen Augen ein Problem. Ein Hund KANN überreagieren und ich sehe darin auch kein Problem. Er darf mich anknurren und auch Warnschnappen. Edit weil falsch ausgedrückt: Aber wenn der Hund ohne groß vorher zu warnen gleich zuschnappt, sodass man ins KH muss um die Wunden versorgen zu lassen.... dann ist es schon mehr als Überreagieren. Ich war jetzt nicht in den Situationen dabei als es passiert ist und ich kann mir auch nicht behaupten, dass ich weiß WIE es dazu gekommen ist. Deswegen bin ich ein wenig vorsichtig wenn es um manche Aussagen von manchen Usern hier geht.
Ich behaupte auch nicht, dass der benannte Hund per se ein gefährlicher Hund ist. Ich sehe es halt nur so, dass wenn ich der Meinung bin, dass ich einem Hund nicht gerecht werde (ob nun in der Erziehung, der Auslastung, oder eben in solchen Dingen), sollte ich dann nicht noch daran herum doktoren um dann eventuell aus einem Stressbedingten Verhalten ein riesiges Problem zu machen.
Sieh, mein Poco war anfangs auch nicht ohne. Er hatte Angst vor bestimmten Sorten Männern. Wenn diese auf ihn zu kamen wurde geknurrt und ausgewichen. Er ist nie auf die Idee zu kommen direkt zu zuschnappen. Mein Onkel meinte mal ihn bedrängen zu müssen (Angesoffen und "Ich habe immer schon Hunde gehabt und keiner hat sich angestellt wie der!") und bevor ich dazwischen gehen konnte, hatte er Poco in die Ecke gedrängt. Poco hat gedroht mit Knurren, Fletschen und mit Schnauze gegen die Hand drücken. Ich habe die Situation auflösen können und halte diesen Mann von meinem Hund jetzt fern. Hätte mein Hund damals zugeschnappt... dann wäre es für mich ein "Selber Schuld Onkel" gewesen. Aber wenn man mir erzählt, dass man einen Hund nur beiseite schieben wollte und er dann direkt so massiv drauf reagiert... das ist für mich kein normales Verhalten mehr. Deswegen kann ich die Reaktion des TEs verstehen. Der Hund hat auch nichts davon, wenn der Halter Angst vor ihm hat oder kein Vertrauen mehr in ihn hat.

Eine andere Geschichte ist, wie er zu dem Hund kam und ich hoffe in Zukunft sucht er gewissenhafter aus.

Ich glaube nicht, dass ich in der Lage wäre einen Menschen beißenden Problemhund zu halten. So dumm es jetzt auch gelaufen ist, kann ich den TE aber auch verstehen.

Zitat

aber den notwendigen Respekt wenn der Besitzer irgendwelche seltsamen Eigenschaften beschreibt.

Nun, den Respekt habe ich immer. Egal ob Reisswolf oder Lämmchen.