Beiträge von PocoLoco

    schokira
    Vielleicht bist du einer dieser "unfähigen" Hundehalter, ich weiß es nicht, denn ich kenne DICH nicht und werde dich auch nicht entsprechend beurteilen. Aber ich kenne die meisten Hundehalter hier in der Umgebung. Zwangsläufig. Hier gibt es alle möglichen Beispiele. Die Befürworter ("Ja sag dem anderen Hundilie doch mal Hallo!"), dem Mitkläffer ("Aus! Hörst du auf! Aus! AUS! AUUUS!"), die Ignoranten (die dann schön stehen bleiben und dem Hund schön Zeit geben sich möglichst viel hineinzusteigern), die Leugner ("Das muss so sein. Das ist die Rasse!") den Schönrednern ("Der will mich nur beschützen!" "Der will doch nur spielen!") und schlussendlich diejenigen die MIR und meinen Hunden die Schuld zuschieben ("Warum MÜSSEN Sie auch jetzt hier lang gehen?"). So. Es sind natürlich 2 oder 3 Leute dabei, die ernsthaft daran arbeiten.

    Meine Hunde sind nicht perfekt und ich auch nicht und ich verlange es auch nicht von anderen so zu sein. Nur ICH habe eigentlich nicht vor in naher Zukunft hier wegzuziehen, falls die Nichthundehalter irgendwann die Faxen dicke haben. (Ich hebe auch fein die Haufen auf und lasse meine Hunde auch nicht überall hinpinkeln und markieren.) ;)

    Zitat

    ein K 9 würd ich für meine 2 nicht mehr kaufen; dieser riesige sattel oben auf -den find/fand ich blöd-
    hab mich damals aber dem "kaufen ja alle-zwang" unterworfen und einfach mal so mitgemacht, da bin
    ich drüber weg. :headbash: :headbash: :headbash:


    Deswegen haben meine beiden Hunde auch das K9 als Gurtbandgeschirr ohne Sattel. Ich bin sehr zufrieden mit Größe 1 für meinen Großen. Die Größe 0 für meine Kleine passt ihr nicht so gut. Für meinen Dicken ist das K9 tatsächlich das einzige Geschirr das ihm je gepasst hat.
    Aber da meine eh zu 90% Halsband tragen, fällt meine Meinung nicht ganz so ins Gewicht.

    Ich kann dir da leider auch keine Tips geben, da meine beiden von Natur aus nicht viel bellen. Als mein Großer eine Weile bei meinen Eltern blieb, hat er auch wegen jedem kleinsten Geräusch angeschlagen und sich in Rage gekläfft. Bei mir macht er mal kurz Wuff, ich sag "Ist okay, ich weiß!" und dann ist gut. :ka:

    Ich habe nur 2 Möglichkeiten: Entweder ich finde einen Sitter, oder sie müssen alleine bleiben. Leider ist es auch nicht möglich sie von jemanden abholen zu lassen, mit denen spazieren zu gehen und sie anschließend wieder alleine zu lassen. DAS macht meine beiden völlig kirre. Und je nach Schicht bin ich zwischen 4 und leider auch 9 Stunden ausser Haus. Allerdings nicht jeden Tag! Diesen Monat sind es 7 Tage an denen ich arbeiten muss, bei denen ich für 5 Tage einen Sitter habe.

    Komme ich nach Hause gibt es bei den Hunden keinerlei Verhaltensunterschied. Egal ob es nun 30 Minuten waren oder eben die 9 Stunden.

    Aber für mich wäre es KEIN Dauerzustand, wenn meine Hunde 5 Tage die Woche 9 Stunden am Stück alleine bleiben müssen. Das ist wirklich nur eine Ausnahme, bei der mir dann auch nicht wirklich wohl ist.

    Ich muss sagen, dass der ganze Thread sehr melodramatisch gehalten wird und deswegen kann ich deine Bitte:

    Zitat

    Es geht hier nur um ihn, ich möchte kein Mitleid.


    nicht ganz nachvollziehen. Dein Schreibstil vermittelt nämlich genau das: Du möchtest Mitleid, Zuspruch, tröstende Worte und hören das du es richtig gemacht hast.

    Ich kenne deine Lebensumstände nicht und weiß nicht was du alles getan hast um eure Situation zu verbessern, aber ich denke auch das es manchmal besser ist, sich von jemanden zu trennen, vorallem wenn man selbst schon innerlich Abschied genommen hat.
    Du hast ja noch deine Luna und ich drücke dem Kerlchen ganz fest die Daumen, dass ihn jemand findet der die ganze Sache besser meistern kann.

    Lassie ist im übrigen kein Border Collie. Nun frage ich mich natürlich, da jeder eigentlich weiß wie Lassie aussieht, ob in der Familie wirklich ein Border Collie lebt oder halt ein "normaler" Collie. :ka:

    Gut zu wissen, dass ich damit nicht alleine bin. Gelegentliches Bellen macht mir überhaupt nichts aus. Warum auch. Aber diese Dauerbeschallung... und dann gibt es noch so Spezies, die schreien quer über die Straße um sich mit einem anderen Hundehalter mit ebenso kläffenden Hund übers schöne Wetter zu unterhalten und dabei müssen sie ihre Hunde natürlich übertönen. Wie das für die Hunde aussieht, muss ich hier niemanden erklären... Da kläffen Hund und Halter gemeinsam die Feinde an. Wenn es nicht so nervig wäre, wäre es lustig.

    Meine Hunde sind zum Glück nicht so, dass sie zurück kläffen, wenn sie einer anmacht. *drei Kreuze macht* Aber das wirklich schlimme ist, dass sich manche der Hundehalter deren Hunde die ganze Zeit alles kommentieren aufregen, wenn mal Kinder auf dem Spielplatz gleich am Haus etwas lauter sind. Der Spielplatz war allerdings schon da, bevor die meisten hier ins Haus eingezogen sind.

    Ich mein, wie ihr alle wisst, ich bin selber Hundehalter. Ich habe eine Menge Geduld und Verständnis, aber in letzter Zeit nimmt das hier Ausmaße an, die nicht mehr normal sind. Ich habe das Gefühl jeder Hinz und Kunz hat sich einen Hund angeschafft.
    Mal abgesehen von der ganzen Wildpisserei (entsprechend sehen die Wiesen rund ums Haus aus, die Bushaltestelle fängt unten an zu rosten, der Briefverteilerkasten mussten sie erst neulich wieder frisch streichen) und Wildkackerei, muss man als Hundehalter tatsächlich erstmal einen Rundumblick um sich werfen, damit man beim Verlassen des Hauses mit den eigenen Hunden nicht ausversehen einen der anderen Hundehalter trifft, die dann meinen, man gehe mit seinem Hund da lang, nur um ihnen das Leben zur Hölle zu machen, weil ihr Hund riesen Theater an der Leine veranstaltet.

    Man arrangiert sich! Unser Aufenthalt beträgt meistens eh nur ein oder zwei Minuten und dann sind wir schon per Auto (manchmal auch zu Fuß) auf dem Weg in ein weniger mit Hunden bevölkertes Stückchen Land.

    Aber was gar nicht geht ist das ewige Gekläffe. Sobald morgens der erste Vogel singt, geht das Gekläffe los. Nachbars Zwergspitz, des anderen Nachbars Zwergschnauzer, der Papillon von gegenüber, der Jack Russell von hinterm Haus, der Pudel von über der Straße, der Pinschermischling von gegenüber des Parkplatzes, der große Mischling von unten drunter, der Rottweiler von zwei Häuser weiter, der Doggen/Dobermann aus dem Haus meiner Tante (die direkt im Haus nebenan wohnt), der JR Mix des Hausmeisters, der griechische Mix von drei Häusern weiter... ihr erkennt das Problem. Irgendwer ist immer draußen und irgendwer bellt immer.
    Geht man mit den eigenen Hunden raus, die NICHT bellen wird man aus den Wohnungen heraus bebellt, sobald die in der Wohnung hockenden Hunde die Marken klappern hören.
    Und so geht das bis spät Abends.

    Nur: Wenn MICH als Hundehalter das schon anfängt zu nerven, was denken die Nichthundehalter? Wie lange wird das noch gut gehen mit der Hundehaltungserlaubnis? :???: Habt ihr bei euch auch so einen sprunghaften Anwuchs an Neuhunden? Ist es ein regional begrenztes Phänomen?

    PS: Gerade wo ich hier schreibe kläfft draußen wieder einer....