Beiträge von PocoLoco

    Angenehm ist es sicher nicht, aber die Herkunft ist noch nicht geklärt. Könnte sich durchaus auch um "Schlachtabfälle" handeln, die durch irgendwen entwendet wurden.

    Zumindenst hoffe ich, dass nirgendwo ein dazu gehöriges Pferd auf einer Weider gefunden wird.

    Hey! Du willst es aber wissen, was? ;)

    Also die Einschätzungen die du uns da gegeben hast, aus diesem Buch... naja. Dir ist klar, dass es immer darauf ankommt, woher der Hund kommt, welcher Linie er entspringt und für was dieser Hund gezüchtet wurde?

    Ich habe faule Huskies kennen gelernt, kläffende Huskies und auch bewachende Huskies. Das selbe gilt auch für den Schäferhund. Wie gut und wie schnell ein Hund lernt, hängt vorallem von dir ab. Genauso der Gehorsam. Zum Beispiel mein Rüde. Da muss ich selten ein Kommando wiederholen. Aber bei meinen Eltern stellt er komplett auf Durchzug (er hat dort eine Zeit lang gewohnt).

    Wichtig ist eine gute Herkunft der Hunde um das Risiko von Krankheiten schon mal zu minimieren. Gerade bei diesen großen Hunden hast du schnell mal Hüft und Ellbogengelenksprobleme. Ich würde mir also lieber erstmal verschiedene Züchter anschauen und die dort lebenden Hunde kennen lernen. Sei es Husky oder Schäfer. Vielleicht werden diese Besuche schneller deinen Entschluss formen als irgendwelche Listen und Einschätzungen. :)

    PS: Was die Aktivität von dir angeht solltest du bedenken, dass du einem Husky im Hochsommer nicht unbedingt was gutes tust, wenn du dann mit ihm joggen gehst!

    Mir ist das gestern im Hausflur aufgefallen. Ich habe die Erziehung von Pauline ziemlich schleifen lassen, da sie eh zu kaum was in der Lage war. Ich möchte halt immer gern, wenn wir auf den Aufzug warten, dass die Hunde dann sitzen und erst nach entsprechenden Kommando in den Aufzug steigen. Denn es kommen ja ab und an mal Menschen auch aus dem Aufzug raus.

    Gestern standen wir halt da und ich sage leise "Sitz" wobei Poco gleich mit dem Hintern unten war, Madame war aber beschäftigt mit gucken und bekam es gar nicht mit. Dann schaute sie zu Poco, schaute noch mal und setzte sich dann hin und schaute mich an. Also abgucken geht. Denn sie hat in dem Moment verstanden, dass ich offenbar war gesagt hatte.

    Zitat

    Hmm, bei uns ist das eher Brustkraulen.... mit Augen verdrehen und wegdösen.

    Schmatzen und Leftzenlecken bring ich jetzt grad mit das ist unangenehm, tu mir nichts in Verbindung.

    Ich kann aber auch wieder auf dem Schlauch stehen...


    So meinte ich das auch. Viele denken halt, ihre Hunde genießen das Bauch kraulen, schmatzen und lecken dazu und schütteln sich anschließend noch mal kräftig. Mein Rüde ist so einer. Der leckt und schmatzt und schüttelt. Deswegen gibt es kein Bauchkraulen. Nur im Bett neben mir entspannt er sich dabei. Aber so auf der Decke... No-Go.

    Zitat

    Ich habe bislang bei einem einzigen Hund gesehen, dass er sich als Beschwichtigungsverhalten vor einem Menschen auf den Rücken geworfen hat und ich weiß, dass der Hund sehr grob und mit Schmerz erzogen wurde.


    Nein nein, so ist das nicht. Gegen unsere Familienhunde wurde nie die Hand erhoben, aber wenn mein Vater mal losgedonnert hat (musste nicht gegen die Hunde gewesen sein, wenn er mal allgemein lauter geworden ist, hat es gereicht), haben 2 davon auch auf den Rücken gelegt. Auch mein Rüde macht es wenn er mal merkt, dass er komplett über die Stränge geschlagen hat, auch wenn er nie mehr Konsequenzen als ein raues Wort von mir zu erwarten hat. Wobei bei ihm das auch von seiner Vergangenheit kommen könnte. Da bin ich mir nicht zu 100% sicher. Und ich wette mit dir, dass auch dein Hund dir Beschwichtigungssignale sendet und wenn er submissiver wäre, gäbe es sicher Situationen bei denen er sich auch auf den Rücken legen würde.

    Im übrigen Bauchkraulen: Das wird von vielen auch missverstanden, die dann das Schmatzen und Lefzenlecken dabei als Geste der Wonne interpretieren und nicht als das, was es wirklich ist. ;) Weswegen sich viele Hunde nach dem Bauchkraulen auch erstmal schütteln, wenn sie wieder aufstehen. ;)

    Wenn du einen sensiblen Hund hast, reichen ein oder zweimal um es dir richtig mit ihm zu verscherzen. Der Hund merkt sich sowas und fängt dann erst recht an, dich zu hinterfragen. Ich kenne einen Hund, bei dem verscherzt man es sich schon fast, wenn man sie nur einmal zu hart anspricht. Ich will nicht wissen, wie die auf so einen Rückenwurf reagiert und wie lange man da braucht um es wieder hinzubiegen. :/

    Zitat

    Ganz ehrlich, ihr wollt mir doch nicht erzählen, dass der sogenannte ALPHA-WURF gewalttätig ist?
    Wie richten Hündinnen ihre Welpen? Wie wird ein Hund in einem Hunderudel gerichtet, wenn er sich
    nicht an die Hierarchie hält? Und der Alpha Hund würde den Neuling auch 2 Tage am Boden halten,
    wenn er sich nicht ergibt oder sogar einen Kampf starten.


    Bist du denn ein Hund und kannst genau wie dieser so fein kommunizieren und dem anderen Hund Signale schicken? Ich kann es nicht, will es auch nicht probieren und du kannst ja gerne meinen Hund haben, dessen Vorbesitzer genauso dachten und ebenso handelten wie du es beschrieben hast Manche Dinge habe ich IMMER noch nicht aus ihm raus, die verschludert wurden, weil man dachte das man dem Hund zeigen muss wer der Chef ist. Alles was gebracht hat: Einen verunsicherten Hund, der Menschen vorallem bestimmte Sorten von Männern nicht einschätzen kann. Ich kann mir den Stress nur ausmalen den er hatte, weil er nie wusste für was er demnächst wieder auf den Rücken gedreht wird und mit Gewalt da festgehalten wird. Tolles Leben für einen jungen Rüden.

    Komisch nur, dass ich ihn niemals auf den Rücken drehen musste um ihm zu zeigen wem er sich anschließen kann und wem er folgen darf. Komisch, dass er mich nicht dominiert und die Weltherrschaft an sich gerissen hat.

    Ich wünschte nur, dass Menschen endlich mal begreifen und lernen, dass sie NIEMALS mit einem Hund auf dessen Sprache so präzise kommunizieren können, wie sie es untereinander können. Vorallem nicht in solchen Dingen.

    Zitat

    Ich habe gesehen, wie meine Hündinnen ihre Welpen gerichtet hat. Und als sie älter wurden, war
    das teilweise alles andere als "süß"; und trotzdem würde sie keiner als Rabenmutter bezeichnen,
    das ist die Natur. (Und dabei hatten die Welpen sicher auch Stress!)


    Ich bin aber keine Hündin und KANN einfach nicht genauso präzise kommunizieren wie sie es kann. Deswegen mach ich es gar nicht erst.

    Zitat

    Der Mensch ist das stärkste bzw mächtigste Lebewesen der Welt; und wenn ein Hund sich ihm nicht
    unterordnet, bzw lernt, dass er ein harmonievolleres Leben im Einklang mit ihm führen kann, dann
    entstehen Probleme.

    .
    Wenn ich mich auf eine körperliche Auseinandersetzung mit meinem Rüden einlassen würde, würde ich verlieren. Mein Hund hat anders gelernt sich mir "unterzuordnen".

    Zitat

    In den Punkten hat Cesar Millan meiner Meinung nach absolut recht:
    1.Bewegung
    2.Disziplin
    3.Liebe


    Richtig. Aber dazu brauche ich keinen Alphawurf. :ka:

    Und ich muss noch dazu sagen: Ich kenne eine Menge Hunde, bin allerdings noch nie DER Alphahündin oder DEM Alpharüden begegnet die sich so benehmen mussten, wie du es beschrieben hast. Mein Rüde ist in seinen Hundegruppen der absolute Boss. Allerdings musste er noch nie einen anderen Hund dafür unterwerfen oder körperlich züchtigen. Es reichen Blicke, kleine Gesten und jeder andere Hund pariert. Die Hunde die am meisten das Maul aufmachen und rumkeifen, sinde die unsichersten Hunde, die einfach zu viel Stress haben und darauf mit Agressionen reagieren. Aber kein sogenannter "Alpha-Hund". :)

    Ich weiß ja nicht genau, was du bei deinem Hund gemacht hast und vorallem nicht wie, aber ich würde den Alphawurf als solches nicht als Erziehungsmethode bezeichnen und vorallem nicht verharmlosen. Wenn du ihn erfolgreich bei deiner Hündin angewendet haben solltes, hast du Glück gehabt, dass du eben keine Alphahündin hast. Denn die hätte zurück gekämpft und ob du dann heute schreiben könntest... wage ich zu bezweifeln. ;)

    Vielleicht habe ich dich jetzt auch komplett missverstanden, kann auch sein.

    Zitat

    Welche denn?


    Kann dir ja mal die "Schäden" meines Rüdens aufzählen, die er mit 11 Monaten mitgebracht hat, als er zu mir kam.
    -Er ließ sich nicht an die Pfoten anfassen. Hat mich 3 Jahre gebraucht, damit er kein Problem mehr hat.
    -Er hat unter sich gemacht, wenn man über ihn gegriffen hat. Hat mich 2 Jahre gebraucht es raus zu bekommen. Aber Überbleibsel sieht man bis heute (4 Jahre später).
    - Er hat gepisst wenn man nur neben ihm gekniet hat und er lag gerade auf seiner Decke. Hat mich 1 Jahr gebraucht um es wieder wegzubekommen.
    - Er ließ sich nicht an der Rute anfassen. Bis heute hat er Probleme damit.
    - Wenn er sich den Bauch kraulen läßt und man kommt an seinen Hals, wurde früher losgepinkelt und sofort aufgesprungen, oder noch schlimmer, völlig regungslos verharrt und gehofft, dass der Mensch möglichst schnell weg geht. Heute, nach 4 Jahren wird er zwar immer noch nervös wenn ich ihm in Rückenlage zum Bauchkraulen an den Hals gehe.
    - Er hat mal geschrien, als ich mich über ihn beugte und er lag auf seiner Decke.
    Und das sind nur die "geringfügigen" Schäden, die er vom Rückenschmeißen hatte. Da waren noch mehr. Bis heute hat er riesige Angst vor bestimmten Männertypen. Er hat also ein sehr entspanntes Leben geführt. Und trotz alldem war er sehr loyal seinen alten Haltern gegenüber. Warum? Weil er es nicht anders kannte.
    Deswegen werde ich wütend, wenn ich lese wie sehr diese Methoden verharmlost werden.

    Also Nackenbiss:

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    und Kehlbiss:

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    (da hatte sie gerade wieder los gelassen)
    gehören zum Spiel bei meinen Hunden dazu.