Mein Rüde ist auch ein Angsthund, auch wenn man es ihm heute zu 90% nicht mehr anmerkt. Es gibt immer noch Schlüsselsituationen, die eine Angstreaktion auslösen und bei denen er sich am liebsten unsichtbar machen will.
Ich beachte ihn in solchen Situationen nicht (wer mich nicht sieht, tut mir nichts) und beschäftige mich mit etwas völlig alltäglichem, ruhigem und normalem. Zum Beispiel an den PC und etwas chatten und dabei den Hund gar nicht weiter beachten. Das fährt ihn schneller wieder runter, als wenn ich ihn auch noch anspreche oder versuche ihn zu beruhigen.
Ich habe diesen Hund seit 4 Jahren. Ganz wirst du wohl manche Verhaltensweisen nicht mehr rausbekommen, aber du kannst das Leben lebenswert machen für sie. :) Nicht verzagen. Du bist nicht schuld an der Misere und so lange dein Hund keine negativen Konsequenzen spürt, die ihre Angst bestätigen, wird sie lernen, dass es okay ist manche Dinge zuzulassen. Aber es dauert. Man jagt einem Hund schneller Angst ein als sie ihm zu nehmen. :/